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Die Musik interessiert mich schon.
Die Titellieder haben doch den totalen Wiedererkennungseffekt!
Außerdem, was ist schon ein Film ohne Filmmusik? Die Musik wird zwar oft nur unbewusst wahrgenommen, aber ohne ist die ganze Wirkung weg.
Es ist nicht wenig Zeit, die wir zur Verfügung haben.Du musst nur wissen, was du mit der Zeit anfangen willst, die dir gegeben ist.
(Gandalf in Herr der Ringe)

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@007Fanatiker:Dem kann ich nichts hinzufügen. Bin ganz deiner Meinung!
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Ich weiß zwar nciht, inwiefern das hier hin gehört, aber dazu schreibe ich jetzt auch ncoh kurz etwas:

Für mich ist die Musik äußerst wichtig, denn dadurch kommt doch erst der Feinschliff zustande!
Außerdem meine ich nicht nur Musik, sondern auch die Sounds usw.!
Was hilft es mir, wenn die Story gut ist, aber die Soundeffekte daneben?

Naja, ist ja auch egal!

Auf jeden Fall sollte ein Fan auch immer (mindestens) eine Sache haben, für die er sich besonders interessiert und nciht nur Bond als Gesamtwerk betrachtet!
"Walther PPK, 7,65 Millimeter. Ich kenne drei Männer, die eine solche Waffe tragen. Ich glaube, zwei davon habe ich getötet."

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Das ist eine sehr gute, berechtigte und zugleich Schwierige Frage!!!

Die Bondfilme sind B-Movies. Also Blockbuster.

Soll heißen, sie sprechen die ganze Bandbreite des Publikums an (außer diejenigen, die unter die Altersgrenze fallen).

Logisch betrachtet ist nach einem erfolgreichen Bondfilm jeder Zuschauer ein Bondfan!

Da jeder Bondfilm dem jeweiligen Zeitgeist entspricht, hat jeder Bondfan auch einen subjektiven Favoriten.
Oder aber der Bondfan wächst mit den Bondfilmen mit, ist aber irgendwann eingestiegen.


Nun muss man aber auch eines ganz stark berücksichtigen, bzw. integrieren:

Die Romane als Filmvorlage!

Meiner Meinung nach kann man hier im Forum sehr gut erkennen, um was für eine Art Bondfan es sich handelt. Denn wer die Romane von Ian Fleming gelesen hat, hat einen ganz anderen Bezug zu James Bond, als einer, der nur das Abbild - den Film - gesehen hat.
Die meisten hier im Forum, die die Romane gelesen haben, sehen Connery als den Urbond, weil er den Romanen am ehesten gerecht wird, während die anderen Bonds nur als Abklatsch dem Zeitgeist folgen.

Also haben wir hier im Forum drei Bondfan-Archetypen:

1. Der Roman-Fan. Er ist fasziniert von der Figur James Bond, weil er beim Lesen die Abenteuer selbst miterlebt hat. Beim Film-Sehen sieht er eher eine Imitation des Originals. Er betrachtet die einzelnen Bonddarsteller eher nüchtern und objektiv. In der Regel bezweifelt er die wahre Leidenschaft von Bondfans, die die Romane nicht gelesen haben. Die ganze Vermarktung von Bond - vom Soundtrack bis zum Lego-Set - findet er eher störend.

2. Der Film-Fan. Er wurde begeistert von der Action, der Abwechslung, der Unterhaltung und der äußeren Gestalt von James Bond, die sich von Jahrzehnt zu Jahrzehnt verändert hat. Er identifiziert sich mit einem der Darsteller (am ehesten mit dem aus seiner Zeit - sprich, die jüngeren eher mit Brosnan, die älteren eher mit vorhergehenden Darstellern) und verfällt auch eher dem Merchandising (Soundtrack, Markenprodukte, Spielzeuge, etc.) von James Bond im Gegensatz zum Roman-Fan. Mit den Romanen kann er wenig anfangen. Da sie nicht dem Zeitgeist entsprechen und er sich schon ein Bild von James Bond gemacht hat, macht ihm das Lesen weniger Spaß.

3. Der Hybrid (Mischform). Aufgrund der Begeisterung beim Filmsehen hat er angefangen, die Romane zu lesen und dringt nun beim Forschen immer tiefer in die Bondsphäre ein. Er entdeckt die Ursprünge, betrachtet die Umsetzungen in den Filmen viel kritischer. Da er aber von den vielen Bondfilmen geprägt wurde, liest er die Romane voreingenommen. Da James Bond immer aktuell ist, stellt er sich eher den aktuellen Bond in den Geschichten vor.


Jeder von uns ist hier irgendwo mehr oder weniger einzuordnen. Aber alle drei Typen sind wahre Bondfans. Ob gut oder schlecht entscheidet jeder für sich.

so long,

Jerry
»Meine Freunde nennen mich Dominic!« – »Da bin ich mir sicher!«

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Hm, ihr scheint ja alle recht verschiedene Meinungen von der Definition eines "Fans" zu haben (ob nun Bond oder was anderes).

Ich denke ich war vor einigen Jahren ein Bond-Fan. Als ich meine ersten Filme gesehen hatte und unbedingt jeden weiteren sehen wollte. Als ich anfing die Romane (soweit ich welche hatte) zu verschlingen. (Jerrys Hybrid Archetyp)

Heute kann ich eher darüber lächeln. Ich denke das ich von allen hier zu denen gehöre die am wenigsten Fanatisch und so mit am wenigsten Bond-Fan sind. Ich habe ehrlich gesagt 10 Romane und da hört es auf. Mein Vater hat ein paar Bonds aus dem TV auf VHS aufgenommen und ne CD mit orchestral interpretierten JB-Themes. Mein Großvater hat original Bond DVDs und VHS. Es liegt bei mir also auch irgendwie in der Familie. :-)

Ich finde die meisten Bond-Filme ziemlich cool und kann sie mir auch immer wieder ansehen, obwohl ich sie an vielen Stellen auch schon mitsprechen kann. In diesem Forum bin ich eigentlich nur aufgetaucht, weil ich nach DAD mit gleichgesinnten darüber quatschen musste. Mein Dad fand den Film einfach doof und fertig. (Er steht halt auf Connery, Lazenby & Moore - in dieser Reihenfolge.)

Ich denke ich könnte mich als Semi-Bond-Fan verstehen oder so.

Eine evtl Bond-ähnliche Ironie habe ich mir allerdings angewöhnt, teilweise auch einen kräftigen Sarkasmus. Bin damit auch viel angestossen.
[color=#000066:699fc097df]myndian.de[/color:699fc097df] - Blog über Softwaretechnik und privat Kram ;-)

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@jogi: Seh ich das richtig, dein DAD fand DAD doof?!
»Meine Freunde nennen mich Dominic!« – »Da bin ich mir sicher!«

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Jerry Bondov hat geschrieben:1. Der Roman-Fan. Er ist fasziniert von der Figur James Bond, weil er beim Lesen die Abenteuer selbst miterlebt hat. Beim Film-Sehen sieht er eher eine Imitation des Originals. Er betrachtet die einzelnen Bonddarsteller eher nüchtern und objektiv. In der Regel bezweifelt er die wahre Leidenschaft von Bondfans, die die Romane nicht gelesen haben. Die ganze Vermarktung von Bond - vom Soundtrack bis zum Lego-Set - findet er eher störend.
Hallo Jerry!

Ist dir ja gut gelungen, mich zu beschreiben. :wink:
Aber es trifft zu!

Grüßle
ernst
Zuletzt geändert von ernst stavro b. am 24. August 2005 15:44, insgesamt 1-mal geändert.

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Mal ´ne Frage...Wenn man Bond liebt...Ist man da auch nur ein Fan? :?

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Nein, dann bist du schwul :lol: Kleiner Scherz am Rande, tschuldigung, wollte keinen damit angreifen!
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"Sie sind nicht mein Typ!"
"Klug?"
"Single!" (Casino Royale 2006)

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Dann stelle ich jetzt mal eine andere auch ernst gemeinte Frage:

Kann man süchtig nach James Bond sein?
Kann man James Bond als Sucht empfinden?

Und ist man dann ein Fan?
Wenn nicht, was, meint ihr, ist man dann?
"Walther PPK, 7,65 Millimeter. Ich kenne drei Männer, die eine solche Waffe tragen. Ich glaube, zwei davon habe ich getötet."

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Wenn man mondsüchtig sein kann, wieso nicht auch bondsüchtig?
»Meine Freunde nennen mich Dominic!« – »Da bin ich mir sicher!«

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Ich denke durchaus, dass man "bondsüchtig" sein kann, würde mich allerdings nicht als bondsüchtig bezeichnen, ich könnte durchaus auch noch ohne Bond leben! ;-)
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"Sie sind nicht mein Typ!"
"Klug?"
"Single!" (Casino Royale 2006)

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Dann muss ich ncoh eine andere Frage stellen:
Wenn man "bondsüchtig" ist, wo kann man dann auf Entzug gehen? :wink:

Kleiner Spaß!

Also: Wenn man "bondsüchtig" ist, ist das dann gut oder schlecht?

Ich würde mich auch nicht als "bondsüchtig" beschreiben!
"Walther PPK, 7,65 Millimeter. Ich kenne drei Männer, die eine solche Waffe tragen. Ich glaube, zwei davon habe ich getötet."

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Also, ich weiß nicht, ob es gut oder schlecht ist, süchtig zu sein, auf Drogen bezogen ist es meistens schlecht für den Körper und den Geist.

Auf Bond bezogen würde ich allerdings sagen, hängt es davon ab, wie "süchtig" man ist, wenn man jeglichen Bezug zur Realität verliert, in einer Bondscheinwelt lebt, das heißt ständig Zitate verwendet, alles hat, was man haben kann, um wie Bond zu sein (Omega, Smoking, Kelidung usw.) und sich nicht mehr wie ein eigenständiger Mensch gitb, dann finde ich sollte man sich ernsthaft Gedanken machen.

Ich gebe mich auch gern ironisch, oder sarkastisch und versuche auch durchaus elegant aufzutreten und trinke auch gern Martin, medium dry, shaken not stirred, dennoch gebe ich alldem immer eine persönliche, nicht zu verkennende Note, die genau mein Wesen ausmacht und nicht eben das von Bond.
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"Sie sind nicht mein Typ!"
"Klug?"
"Single!" (Casino Royale 2006)