Neues Review von Spiegel-Online! 007-Produzenten Rassisten?!

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von http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,451656,00.html
Konsens Royal

Selten wurde ein Bond-Film von den Feuilletons so einhellig bejubelt. Der neue 007-Konsens ist umso befremdlicher angesichts der Ideenarmut, dem latenten Rassismus und Sexismus in "Casino Royale", meint Jan Distelmeyer. Ein Nachtrag ohne Nachtreten.
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Mit Ereignissen wie dem aktuellen 007-Comeback ist es so eine Sache. Wer über sie öffentlich spricht, schreibt oder sendet, ist immer schon, egal wie das Urteil auch ausfallen mag, ein Teil der Maschine und ihrer Kulturpolitik: Möglichst alle Plätze besetzen, Omnipräsenz herstellen, damit die Dringlichkeit der Teilnahme am Ereignis unübersehbar wird. Das war vor zwei Jahren besonders schön 2004 beim nationalen Führer-Blockbuster "Der Untergang" zu beobachten. Aber warum sollte man aus diesen Gründen über den Bunker-Film oder James Bonds neues Abenteuer schweigen?

Die Macht, mit der sich bestimmte Filme bemerkbar machen, wirkt gerade dann besonders seltsam (und wird vielleicht gerade dann sichtbar), wenn diese Filme auch noch ein weitgehend einhelliges Echo erfahren. Das umfassende Lob für "Casino Royal" in den vergangenen 14 Tagen fügt der Wucht der Film-PR etwas Wesentliches hinzu: eine Akzeptanz, die anders als die Werbung zum Film Teil einer Diskussion ist, auch wenn diese wenig Widersprüche zeigt. Was also liegt näher, als diese Diskussion fortzusetzen, wenn man - zumal als Bond-Fan - enttäuscht aus dem Kino kommt?

Der Erfahrung, dass ein solcher Nachtrag leicht wie Nachtreten aussieht, wie eine selbstgefällige Retourkutsche, kann vielleicht am besten begegnet werden, indem man genau davon spricht. Und davon, dass es hier nicht um Wahrheit geht, sondern um Meinung - um die eigene also, die deshalb nachgetragen werden soll, weil sie oder ähnliche in der bisherigen Diskussion kaum Platz hatten. Ungerecht wird es so oder so.

Der neue 007-Konsens besteht in der Gewissheit einer "Frischzellenkur" ("Die Welt"). "Casino Royal" ist dank einer "Neujustierung" (SPIEGEL ONLINE) "ein Bond, der sich sehen lassen kann" ("SZ"), die "Wiedergeburt James Bonds" ("epd Film"), der "beste Bond seit Jahren" ("Die Welt"). Gelobt wird "das Ende der Bond-Welt, wie wir sie kennen" ("FAZ"), der "neue harte und ernsthafte Bond" ("Die Welt"), der sich "ohne die glamourösen, auch amourösen Bond-typischen Abschweifungen auf das Kerngeschäft konzentriert" ("taz"). Alles prima, ganz besonders dank der Drehbuchmitarbeit von Paul Haggis, berühmt durch "L. A. Crash" und "Million Dollar Baby".

Bond also ist "härter" (Produzentin Barbara Broccoli) und "irdischer" ("Neue Zürcher Zeitung"). Wenn aber irdischer heißt, die zentrale Verschwörung in "Casino Royal" dadurch aufzulösen, indem - wie geschehen - James die Kurznachrichten auf dem Handy seiner Freundin kontrolliert, ist die einstige Distanz zwischen 007 und kleinteiligem Stumpfsinn wie "Lenßen und Partner" auf dem kurzen Dienstweg überbrückt. Was ist neu daran, dass Bond "Gefühle zeigt" ("Tagesspiegel"), wenn er schon am Ende von "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" (1969) sich als Witwer in Tränen auflöste und in "Lizenz zum Töten" (1987) eben seiner Gefühle wegen den Dienst quittierte? Und: Bond foltern? Klasse, hatten wir seit "Stirb an einem anderen Tag" (2004) nicht mehr.

Irdisch heißt in "Casino Royal" vor allem, Ideenarmut hinter einer Ernsthaftigkeit zu verbergen, die ihrerseits auf nicht mehr allzu frische "Bourne Identity"- und "24"-Vorgaben schielt. Wie hilflos sind Drehbuch und Umsetzung, wenn man für die Spannung am Spieltisch im Casino Royal darauf angewiesen ist, Giancarlo Giannini in seiner Eigenschaft als Bond-Genosse ständig ungefragt über den Spielstand salbadern zu lassen. Oh, aufregend, jetzt liegt besonders viel Geld im Pott. Diese Diesseitigkeit des neuen 007 gipfelt in der plumpen Inanspruchnahme längst ausbuchstabierter Ideen. Wie kann man nach "Crank" und einem Film wie "Mission: Impossible 3", der nicht nur in Sachen Rhythmus und Dramaturgie diesem Bond um Längen voraus ist, die Verwendung eines Defibrillators nochmals ernsthaft in Erwägung ziehen?

Die gepriesene neue Härte, mit der Bond ahnungslos weniger seiner eigenen Vergangenheit oder Identität als vielmehr seinen (eben nicht allzu) neuen Kino- und TV-Vorbildern hinterherrennt, geht einher mit der Rückkehr der Bond-Frauen zu alten Leisten, die sich über Aussehen, Wortwechsel und Opfer definieren. Es wird nicht mehr gekämpft (wie noch im zu Unrecht so bekrittelten "Stirb an einem anderen Tag"), sondern gelitten; Vesper Lynd (Eva Green) opfert sich gleich zweimal, und beide Male, natürlich, für einen Mann, den sie liebt. Diese stereotype Tragik weiblicher Bestimmung ist das neue alte Gadget, an dessen Seite sich ein weiteres gesellt.

Die viel gepriesene Auftakt-Actionszene, in der Bond den schwarzen Finsterling Mollaka, gespielt vom Extremsportler Sébastien Foucan, über Straßen, Baustellen, Stahlträger und Kräne jagt, lebt eben nicht nur von Physis und Choreographie. Sie lebt ebenso von der Aktivierung rassistischer Klischees, deren zufolge Sébastien Foucan mit ausgestellt affenartiger Geschicklichkeit springt und hetzt, während Bond an entscheidenden Stellen Hirn und Technik einsetzt, um den Wettstreit der Körper für sich zu entscheiden. Dies wäre eine andere "Vielschichtigkeit der Action" ("taz").

Wenn Bond sich als neuer Muskelkörper selbst feiert und wie weiland Ursula Andress und zuletzt Halle Berry ostentativ als Schauobjekt den Fluten entsteigt, dann steht dieser Körper auch - und vielleicht zuerst - für die Fähigkeit zur "Arbeit", die hier ja so betont schnörkellos verrichtet werden soll. Es ist der Glamour des Funktionierens, der hier erstrahlt; Sex ist da nur eine der verschiedenen Funktionsweisen. Das mag man als Selbstkritik im 007-Kosmos verstehen, vielleicht aber auch als Hohelied der Arbeit und des Werktüchtigen, dessen Zurichtung hier nicht zufällig an "Men's Health" erinnert. Ich bin fit für den Job. In einer kurzen Ausnahme-Rezension zu "Casino Royal", in der "Die Zeit" Kritik übt an der "Umdeutung zum ernsthaften Action-Killer", wird die Sehnsucht formuliert nach jenem Bond, der uns vorführt, "dass Arbeit nicht alles ist". Eben diese von "Casino Royal" negierte Vorführung wäre deshalb kostbar, weil sie weniger in diese Zeit passt.
an und für sich ganz gut geschrieben, aber inhaltlich meiner meinung nach eine frechheit. die argumente sind aus der luft gegriffen, teilweise lächerlich, teilweise schon wirklich bedenklich.

ich zitiere jetzt mal 2 auszüge, mir schlagen noch weitere sauer auf, aber aus zeitlichen gründen belasse ich es vorerst mal bei den folgenden 2:
Die viel gepriesene Auftakt-Actionszene, in der Bond den schwarzen Finsterling Mollaka, gespielt vom Extremsportler Sébastien Foucan, über Straßen, Baustellen, Stahlträger und Kräne jagt, lebt eben nicht nur von Physis und Choreographie. Sie lebt ebenso von der Aktivierung rassistischer Klischees, deren zufolge Sébastien Foucan mit ausgestellt affenartiger Geschicklichkeit springt und hetzt, während Bond an entscheidenden Stellen Hirn und Technik einsetzt, um den Wettstreit der Körper für sich zu entscheiden. Dies wäre eine andere "Vielschichtigkeit der Action" ("taz").
die produzenten als rassisten zu bezeichnen ist wohl das dümmste und inkompetenteste was ich in der letzten zeit gelesen habe. eigentlich ein ziemlich starkes stück, wenn jemand versucht den film auf solch eine ebene zu bringen. sowas darf sich journalist nennen... bedenklich!
bei der verfolgungsjagd geht es doch nicht darum, dass der böse von einem schwarzen dargestellt wird und "affenartig" vor bond davonrennt und springt, so ist die extremsportart parkour nun mal, hier sind geschicklichkeit, langjähriges training und ausdauer gefragt, und die bondfilme sind wieder mal quasi einer der pioniere, die diese sportart in einem blockbuster verwenden.
weiters hat bond schon immer versucht, egal ob seine gegner nun schwarz oder weiß waren, die bösewichte mit grips (oder qs gadgets!) und weniger körperlicher anstrengung auszutricksen. außerdem gibt es im film genauso gute schwarze darsteller und böse weiße darsteller... ehrlich gesagt frage ich mich, wer hier rassist ist - die produzenten oder der autor des artikels?!
Wie kann man nach "Crank" und einem Film wie "Mission: Impossible 3", der nicht nur in Sachen Rhythmus und Dramaturgie diesem Bond um Längen voraus ist, die Verwendung eines Defibrillators nochmals ernsthaft in Erwägung ziehen?
diese aussage alleine sagt ja schon sehr viel über den autor und dessen filmgeschmack/verständnis aus. "crank" ist zugegeben ein toller film, aber im selben satz "mission: impossible 3" zu nennen und diesen film auch noch ernsthaft mit CR vergleichen?! für mich ist "mission: impossible 3" die größte enttäuschung des gesamten kinojahres, und das sage ich nicht weil ich bondfan bin und CR toll finde, ich habe mich im frühjahr sehr auf M:I3 gefreut und wurde leider im großen und ganzen enttäuscht, nichts mehr vom flair und agentenfeeling aus M:I1 da. die defi-szene ist in CR deutlich besser gemacht, ich persönlich habe bis jetzt keine sekunde dabei an M:I 3 gedacht...

auch die DAD-argumente sind alles andere als standhaft. mir kommts schon fast vor, jetzt wo so viele positive kritiken zu CR aufgetaucht sind, fühlt er sich irgendwie gezwungen etwas negatives zu schreiben, um nicht mit der bösen masse mitzuschwimmen und um irgendwie für aufregung zu sorgen...
Bond... JamesBond.de

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Solchen Kritiken schenke ich keinerlei Achtung, egal wie sachlich es vielleicht auch in gewissen Sätzen geschrieben wurde. Ich lese lieber Previews von Fans, die "ihr" Interessengebiet besser verstehen, als irgendwelche Reporter.

MfG
Bond-Skater
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Bond in der Welt nach 9/11 - Ein ideenloser Rassist?

Zugegeben, das vorliegende Review des Spiegel-Rezensenten ist durchaus stringent und gut nachvollziehbar geschrieben. Es nimmt für sich nicht in Anspruch allwissend zu sein, viel mehr ist es die Meinung des Autors über diesen Film und er setzt sich sehr kritisch mit dem Film und den Lobpreisungen über Casino Royale auseinander.

Zunächst einmal möchte ich sagen, dass ich dem Autor an manchen Stellen durchaus recht gebe... Auch mir stoßen an Casino Royale, so toll und super ich den Film auch finde, einige Sachen durchaus übel auf und ich möchte auch noch einmal auf diverse Diskussionen hier im Forum verweisen, aus denen ich mich bewußt herausgehalten habe, in denen User, die sich hier teilweise neu anmeldeten und eine eher negative Meinung über den Film äußerten, regelrecht von allen Seiten angefallen wurden, wie die Tiere. Es bestätigt sich in dieser Rezension für mich wieder eine Sache, die mir schon immer klar war: Casino Royale polarisiert!
Viele Fans und Journalisten lieben ihn, andere finden ihn grausig, der Autor scheint zu letzteren zu gehören. Und in der Tat er hat nicht unbedingt unrecht...

Die Anlehnung an "Bourne" und "24" ist doch schon recht deutlich zu erkennen, auch mir stößt übel auf, das man in den letzten Jahren seit dem Tode Cubbys anscheinend immer mehr dazu überging, aktuelle erfolgreiche Kino- und TV-Formate in gewisser Weise zu kopieren, oder auch bei sich selbst abzukupfern. Mit Casino Royale ist das nicht anders, auch wenn ich denke, dass sich dies auch am 2nd Unit Director Alex Witt festmachen lässt, der ja die Bourne-Filme betreut hatte. Der Autor allerdings polemisiert das ganze hier und scheint auch nicht sonderlich gut informiert zu sein, über den Originalroman von Fleming, denn die Folter ist nunmal nicht von DAD abgekupfert, also quasi ein "Selbstklau", sondern eins der Elemente aus dem Originalroman.

Was mir allerdings ziemlich auf den berühmten Sack ging, war, dass Giancarlo Gianinni wirklich alles kommentiert hat in diesem Pokerturnier... Sicher, für Nicht-Pokerspieler ganz hilfreich, aber als Stilmittel nicht unbedingt hilfreich eingesetzt, manchmal denkt man, ob es nötig ist, dass der jetzt schon wieder rumlabert... :roll:

Der Vorwurf des Rassismus ist meiner Ansicht nach aber vollkommen haltlos, wenn nicht sogar absurd. Natürlich kann man das Aussehen und das Rumturnen von Fourcan als rassistisches Klischee fehldeuten, aber dann kennt der gute Mann anscheinend die Bondfilme schlecht... Was wäre dann mit MR und Drax Assistenten? Ein rassistisches Klischee gegen alle Asiaten, da beschwert sich nun auch keiner... Und nur weil Fourcan schwarz ist so eine Behauptung aufzustellen, halte ich für pure Polemik. Bond-Bösewichte waren immer überzeichnet und das werden sie auch immer sein, wenn man nun nicht mehr mal einen dunkelhäutigen Weltenbürger mit ein paar Brandnarben ausstatten darf, wo kommen wir denn da hin?

Auch M:I 3 als besser dahin zu stellen ist für mich absolut hirnverbrannt und bescheuert, dieser Film war für mich eine absolute Enttäuschung, aber auch die positive Meinung des Autors zu DAD scheint deutlich zu machen, auf welche Art Filme der gute Mann steht... Meinen Geschmack trifft er damit sicherlich nicht...

Das Review hat für mich in Teilen zwar einen gute Argumentation, ist aber alles in allem nur stumpfe Polemik und versucht Aufmerksamkeit zu heischen...
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"Sie sind nicht mein Typ!"
"Klug?"
"Single!" (Casino Royale 2006)

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Also seine Kritikpunkte kann ich größtenteils nicht verstehen...

- Rassismus: Foucan fiel mir überhaupt nich "affenmäßig" auf, sondern eben wie ein Freerunner; er wirkte für mich an vielen Stellen eleganter als Bond (er springt durch die Öffnung, Bond rennt durch die Wand)--> dann könnte man ja überhaupt keinen schwarzen Schurken mehr besetzen

-Folterszene: DAD (war übrigens 2002) wawr ja wohl eine ganz andere Art der Folter und diese hier wird ja wenn überhaupt aus dem CR Buch "geklaut"

-Defilbrillators: ich habe zwar m:i-3 gesehen und fand ihn auch nicht schlecht, aber wenn ich das jetzt nicht gehört hätte, hätte ich diese beiden FIlme niemals miteinander verglichen... Und: CR ist viel besser

-Giancarlo Gianini: Das fand ich beim besten Willen nicht störend. Mich hätte es sogar interessiert, wenn noch mehr auf die einzigen Spielzüge eingegangen wäre (da ich Txas Hold EM nicht kannte)

aber

-Bourne/24: hier hat er schon recht, aber das ist doch normal, das untereinander ein bisschen geklaut wird. Und Bourne (ich bin selbst großer Bourne-Fan) hat nie im Leben so geile Dialoge wie CR. Und die Bourne Filme haben ja auch einen komplett anderen Inhalt wie die Bourne Bücher. Also wurde da auch kopiert/geklaut/neu erfunden
"The name's Bond. James Bond."

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SCHWACHSINN (leider aber nicht alles)!

1. Ja, die Story ist nicht besonders clever
2. Ja, Anlehnungen an 24 und weit deutlicher an Bourne sind unübersehbar
3. Ja, der "fühlende" Bond, der von allen so euphorisch gefeiert wird, ist ABSOLUT NICHT NEU. Ich habe meine Meinung dazu bereits im Review thread kundgetan und will mich hier nicht wiederholen (aber T. Dalton und auch teilweise Brosnan dürften als Hinweis reichen)

ABER:

RASSISMUS in die Anfangsszene hineinzudeuteln ist mit das Dümmste , was ich in den letzten Jahren in einer Filmkritik gelesen habe. Hier will jemand ganz billlig Aufmerksamkeit erheischen so nach dem Motto "Alle lieben den Film also finde ich ihn sch... und falle damit garantiert auf"!
Bond muss zu anderen Mitteln greifen , weil er sonst schlicht und ergreifend KEINE CHANCE HÄTTE. Denn ER ist unterlegen!

MI:3 als den wesentlich besseren Film zu bezeichen ist so blöd, dass es schon fast wieder lustig ist.
1. Die furchtbar seifige und unglaubwürdige Liebesgeschichte zwischen E. Hunt und seiner ANgetrauten ist obendrein miserabel gespielt und regt bestenfalls zum Gähnen an.
2. Mit dem Ende zu starten fand ich bei diesem Film keine glücklliche Idee.
3. Das Beschaffen der Hasenpfote ist seltsam unspektakulär und irgendwie fad geraten.
4. Drer SChluss mit der SChießerei hat auch gar nichts Besonderes.
5. Die Szene mit der Spritze am Ende kennen wir schon aus Pulp Fiction. Zudem fand ich diese schon beim ersten Ansehen irgendwie deplaziert und unglaubwürdig.
6. Das Dauergeballer am Anfang auf dem Fabrikgelände erinnert an schlimmste P. Brosnan Schießereien. NERVIG!

Gut, der Film hat zwei starke Szenen: die Befreiung des Schurken und dessen Gefangennahme im Vatikan. Gut der Film ist besser als MI:2 (was nicht schwer ist).

Aber sicher schlechter als der neue Bond!

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Das CR nicht der bste Film aller Zeiten ist, ist mir klar. Deshalb ist er aber auch nicht schlecht und schon gar nicht rassistich. Halloooo? Man, man. Manche Leute reimen sich echt sahen zusammen. Frechheit das zu behaupten. Weist der überhaupt wieviele Filme rassistich sein müssen wenn es nach seiner Mainung geht. Und MI3 soll besser sein? Na das bezweifle ich auch ganz stark. Vieleicht wollte sich dieser "Jornalist" auch nur auf sich aufmerksam machen weil keiner seine Artikel list. Weiß man es. :roll:
Auf jedenfall ist der Großteil dieses Artikesl unkoregt. Am besten man nimt den gar nicht ernst. Es gibt berechtigtere Kretiken über diesen Film. Wir wissen ja das der Film weder sau schlecht noch rassistich ist.
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Seit je her gab es verschiedene Meinungen. Konträre Meinungsgruppen oder auch anders bezeichnet: Opposition. Anhänger anderer Ideen, Fiktionen oder weitergefasst bei manchen sogar Ideale. Menschen die sich etwas suchen und zerstückeln. Manchmal eben auch aus Prinzip.

Es steht mir nicht zu, über diesen Reporter zu richten oder behaupten zu wissen was er denkt, aber je mehr ich von seinen geistigen Ergüssen las, desto mehr bekam ich den Eindruck, dass er in seiner Leidenschaft anders tickt.

Der Vergleich zu Jason Bourne mag ja noch nahe liegen und ist ehrlich gesagt, auch ein bisschen genau das was ich mir für James Bond gewünscht habe - aber Ethan Hunt ist an den Haaren herbei gezogen. Es springt niemand durch Scheiben und von Hochhäusern, verdrischt die Bösen reihenweise ohne mehr davon zu tragen als sich die Krawatte zurecht zu rücken. Nur im tiefsten Grunde war das für mich keine Tragik.

Da ist er nun. Der neue James Bond in Person von Daniel Craig und dieser Mensch kriegt was ab. Sogar immer wieder. Da hat er was von Jason Bourne. Aber mal auch eben sowas von gar nichts von Ethan Hunt. Und eben dieser Craig liefert einen genialen Film ab. Die Presse feiert ihn. Und da sitzt nun - und das ist nun eine reine Vermutung - ein kleiner Reporter in seiner Kammer und zieht negatives an den Haaren herbei, was er an diesem Bond findet. Vielleicht ist dieser Mensch einer derer, die Bond nicht mögen, weil er immer und überall besteht. So liest es sich für mich. Man muss Bond nicht mögen, aber deshalb die Sache am Ende auf die Rassismus- Schiene zu schieben ist doch schwer daneben.

Es tut mir leid und auch wenn ich mir noch immer keine endgültige Meinung zu James Bond in Casino Royale gemacht habe, scheint mir dieser Journalist einfach von seiner Antipathie gegen 007 fehlgeleitet zu sein.

Da frage ich mich: Was ist aus der guten, alten, objektiven Pressefreiheit geworden?
"Bergsteigen und Klettern kann das volle Spektrum der Höhen und Tiefen eines Lebens in wenige Tage, manchmal wenige Stunden komprimieren. - Meine glücklichsten Tage waren die, an denen ich alles zurückgelassen habe und mein Verständnis der Dinge neu definiert habe, die wirklich wichtig sind."

Steve House

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Das mag jetzt etwas spitzfindig sein, aber ich habe das Gefühl, dass der Spiegel-Journalist, der dieses Review geschrieben hat, Sebastien Foucans Hautfarbe für seine Zwecke instrumentalisiert. Und das finde ich bedenklich. Bei Foucans Parcour-Einlagen habe ich sicherlich nicht an rassistische Affenmenschenklischees gedacht - und ganz sicher war das auch von den Machern nicht so intendiert. Da steckt in meinen Augen weder expliziter noch impliziter Rassismus drin.

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Funksoulbrother hat geschrieben:Das mag jetzt etwas spitzfindig sein, aber ich habe das Gefühl, dass der Spiegel-Journalist, der dieses Review geschrieben hat, Sebastien Foucans Hautfarbe für seine Zwecke instrumentalisiert. Und das finde ich bedenklich. Bei Foucans Parcour-Einlagen habe ich sicherlich nicht an rassistische Affenmenschenklischees gedacht - und ganz sicher war das auch von den Machern nicht so intendiert. Da steckt in meinen Augen weder expliziter noch impliziter Rassismus drin.
Der Spiegel-Autor sollte sich mal überlegen, in wie weit er selbst rassistisches Denken internalisiert hat. Ist doch schon komisch, wenn einem bei Kletterstunts eines Farbigen Affen einfallen, nicht wahr? Vielleicht hat er sich über diese eigene Empfindung geärgert, aber anstatt mal in sich selbst hinein zu horchen, drückt er lieber den Filmmachern diesen Stempel auf. Auf so eine Art kann man natürlich auch mit eigenen Defiziten versuchen fertig zu werden. Sorry, das klingt ziemlich böse - und es ist auch so gemeint.

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Ach, es ist wirklich nicht das erste Mal, dass ich bei Kommentaren der sogenannten "gehobenen" Magazine denke: "Von was redet der eigentlich?!"

Was wohl für Kommentare gekommen wären, wennman diese abstruse Idee umgesetzt hätte, James Bond zum Schwarzen zu machen? "Rassismus der Bond-Macher - Schwarzer spielt frauenfeindlichen, stereotypen Baller-Agenten, der verheiratete Weiße flachlegt!"

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Alex No hat geschrieben: Was wohl für Kommentare gekommen wären, wennman diese abstruse Idee umgesetzt hätte, James Bond zum Schwarzen zu machen? "Rassismus der Bond-Macher - Schwarzer spielt frauenfeindlichen, stereotypen Baller-Agenten, der verheiratete Weiße flachlegt!"
YOU made my day =)
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"Sie sind nicht mein Typ!"
"Was...Klug?"
"Nein...Single!"

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Rassisten? Ja genau, die Produzenten-Nazi-Schweine! Hab ichs doch gleich gewusst!
Deshalb hat man bestimmt auch Craig als Bond geholt. Groß, blond, blauäugig!

....komisch das sowas den politisch korrekten Spiegeljournalisten noch nicht aufgefallen ist.....
R.I.P. Antonio Puerta

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Auf solche Filmkritiken habe ich noch nie gehört bzw. Sie irgendwann irgendwo gelesen.

Ich kenne die Bourne - Filme eins bis zwei und bei Casino Royale ist mir garnichts aufgefallen das zu Bourne passt aber wahrscheinlich isses schon zu lange her das ich die beiden Filme gesehen habe aber das ist ja auch egal.

Die Sache des Rassismus ist ja total Schwachsinnig. Als ich diese Szenen gesehen habe dachte ich nur. WOW der Kerl ist ganz schön Sportlich. Aber an irgendwelche Affen habe ich nun garnicht gedacht. Vielleicht hat dieser Journalist ja selber Rassistische Gedanken sonst wäre der darauf wahrscheinlich nie gekommen.

Die einzige Szene die mir aufgefallen ist ist die M. I. 3 Szene mit dem Defi. Doch die Szene in Casino Royale ist Hundertmal besser gemacht als in M. I. 3. M. I. 3 ist einer der schlechtesten Filme der drei find ich.

Aber wie auch immer auf solche Filmkritiken höre ich nie. Man sollte sich lieber seine eigene Meinung bilden.


Gruß Mike007
Bond: Erwarten Sie das ich Rede?

Goldfinger: Nein Mr. Bond ich erwarte von Ihnen, dass Sie sterben!!!

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Hallo
Meine Eltern arbeiten zwar beim SPIEGEL, aber so was ist einfach Schwachsinn, vor allem ist MI3 einer der schlechtesten Filme und CR einer der besten Filme, die ich je geshen hab....
Nikklesbond
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