Mich beschäftigt schon seit längerem die Frage, was nach Casino Royale passieren wird. Werden die Produzenten den Mut haben, die doch ein wenig andere Linie von Casino Royale bei zu behalten, oder werden uns Purvis und Wade den gewohnten Einheitsbrei servieren, der uns schon seit TND immer wieder serviert wird?? Das Skript zu Bond 22 ist ja wohl schon in der Mache, man wird also sehen, ob man hier an Casino Royale anknüpft, oder ob wie gesagt zu dem altbewährten Schema F zurückkehren, was wir seit GF, zugegeben mit einigen Ausnahmen, immer wieder sehen. Ich für meinen Teil stehe der Zukunft eher skeptisch gegenüber und zwar aus einem Grund: Mich machte Campbells Äusserung besorgt, dass Bond nach dem Film wieder der werde, den wir alle kennen und lieben. Heißt das also, dass der viel gepriesene Neuanfang bereits nach Casino Royale wieder verworfen wird, dass Craig nur in Casino Royale als arrogantes, selbstsüchtiges Arschloch agieren wird um danach ein schlechter Abklatsch eines Sean Connery zu werden, weil das Publikum drauf abfährt, und das wir nach einem Casino Royale, wieder zu Filmen ala DAD zurückkehren werden, weil Purvis und Wade wieder allein herumtüfteln und Haggis der einzige Lichtblick des Casino Royale-Skriptes war.
Mich würde einmal interessieren, wie ihr über die Sache denkt.
In diesem Sinne, Gruß
Björn
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Tja - wenn ich die Zukunft vorhersagen könnte, würde ich jetzt auf einer Yacht in der Karibik schippern oder in meiner 5 * Suite auf den Bahamas die Dreharbeiten verfolgen...
Aber ich seh es nicht ganz so schwarz wie du und ich glaube nicht, dass jetzt schon was feststeht.
Das ganze wird stark davon abhängen, wie erfolgreich CR ist. Hat er passable bis gute Einspielergebnisse, wird man die Stilrichtung sicher beibehalten. Wir dürfen nicht den Faktor Sony vergessen, der im Falle eines Misserfolges sicher stark auf ein typischeres Skript drängen würde.
Auch wenn Purvis & Wade schon am Skript arbeiten, heißt das noch lange nicht, dass alles in trockenen Tüchern ist, wenn CR in die Kinos kommt. Im Gegenteil - es dürfte vielleicht ein grober Plot entwickelt werden, ein Paar Szenen ausgedacht, ein paar Dialoge - nichts was nicht verändert werden kann.
Bis vor kurzem enthielt das CR-Skript nicht einmal einen Leiter - jetzt schon.
Meine Vermutung ist, dass CR ein Erfolg wird. Und auch wenn Bond seine Kanten ein wenig abschleift, danach vllt wieder eine Moneypenny und ein Q (oder ähnliche Charaktere) in die Serie zurückkehren, wird sich doch Bonds Charakter grundlegend geändert haben - und zwar nachhaltig. Craig wird seine eigene Interpretation der Rolle fortführen und wird dürfen uns - da bin ich mir fast sicher - auf einige interessante neue Charaktere freuen.
Wenn der Film allerdings "floppt" - sofern man bei Bond überhaupt davon sprechen kann - ist es gut möglich, dass wir einen Lazenby-Effekt haben. Brosnans Rückkehr halte ich für ausgeschlossen - dafür ist zuviel Blut geflossen - aber ein anderer Darsteller nach Vorstellung von Sony wird an Craigs Stelle treten. Nimmt das Publikum den neuen Bond nicht an, gibt man ihm was es will (Regel 1 für die Massenmedien) und wohin das führt - das möchte und kann ich mir nicht ausmahlen...
Ein Machtverlust EONs wäre aber unausweichlich.
Hoffen wir also, dass CR unsere Erwartungen erfüllt und gleichzeitig ein Erfolg wird - dann sehe ich die Zukunft positiv...
Aber ich seh es nicht ganz so schwarz wie du und ich glaube nicht, dass jetzt schon was feststeht.
Das ganze wird stark davon abhängen, wie erfolgreich CR ist. Hat er passable bis gute Einspielergebnisse, wird man die Stilrichtung sicher beibehalten. Wir dürfen nicht den Faktor Sony vergessen, der im Falle eines Misserfolges sicher stark auf ein typischeres Skript drängen würde.
Auch wenn Purvis & Wade schon am Skript arbeiten, heißt das noch lange nicht, dass alles in trockenen Tüchern ist, wenn CR in die Kinos kommt. Im Gegenteil - es dürfte vielleicht ein grober Plot entwickelt werden, ein Paar Szenen ausgedacht, ein paar Dialoge - nichts was nicht verändert werden kann.
Bis vor kurzem enthielt das CR-Skript nicht einmal einen Leiter - jetzt schon.
Meine Vermutung ist, dass CR ein Erfolg wird. Und auch wenn Bond seine Kanten ein wenig abschleift, danach vllt wieder eine Moneypenny und ein Q (oder ähnliche Charaktere) in die Serie zurückkehren, wird sich doch Bonds Charakter grundlegend geändert haben - und zwar nachhaltig. Craig wird seine eigene Interpretation der Rolle fortführen und wird dürfen uns - da bin ich mir fast sicher - auf einige interessante neue Charaktere freuen.
Wenn der Film allerdings "floppt" - sofern man bei Bond überhaupt davon sprechen kann - ist es gut möglich, dass wir einen Lazenby-Effekt haben. Brosnans Rückkehr halte ich für ausgeschlossen - dafür ist zuviel Blut geflossen - aber ein anderer Darsteller nach Vorstellung von Sony wird an Craigs Stelle treten. Nimmt das Publikum den neuen Bond nicht an, gibt man ihm was es will (Regel 1 für die Massenmedien) und wohin das führt - das möchte und kann ich mir nicht ausmahlen...
Ein Machtverlust EONs wäre aber unausweichlich.
Hoffen wir also, dass CR unsere Erwartungen erfüllt und gleichzeitig ein Erfolg wird - dann sehe ich die Zukunft positiv...

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Ebenso für möglich halte ich eine Wiederholung der Ereignisse von 1986 bis 89. Einer neuer Darsteller, den niemand auf der Rechnung hatte (Dalton/Craig) betritt die Bühne. Die Verantwortlichen reden davon jetzt wird vieles anders und besser. Der Film kommt zunächst gut an, was aber in erster Linie an der Neugier des Publikums auf den neuen Darsteller liegt. Dann folgt die Ernüchterung ("Moore/Brosnan fand ich besser..."). Der Film spielt unterm Strich sein Geld ein. Es wird ein zweiter (LTD/???) mit dem neuen Darsteller gedreht. Dieser geht mächtig in die Hose und floppt, weil das Publikum den neuen Darsteller noch vom ersten Film in wenig angenehmer Erinnerung hat.
Ich gebe Daniel Craig eine faire Chance, ehrlich. Aber ich mache keinen Hehl daraus, dass mir Brosnan 10000 mal lieber gewesen wäre. Und dieses immer wiederkehrende Gewäsch von "zurück zu den Wurzeln" und "Flemings Grundidee" oder "Connery´s Vorbild" kann ich nicht mehr hören. 007 hat nur deshalb solange überlebt, weil er sich dem Zeitgeist angepasst hat. Kein vernünftig denkender Mensch, bzw rechnender Produzent wird heute einen Film wie vor 40 Jahren drehen. Allein die Tatsache, dass die Romanvorlage schon ein halbes Jahrhundert alt ist, macht die Angelegenheit schwierig.
Ich gebe Daniel Craig eine faire Chance, ehrlich. Aber ich mache keinen Hehl daraus, dass mir Brosnan 10000 mal lieber gewesen wäre. Und dieses immer wiederkehrende Gewäsch von "zurück zu den Wurzeln" und "Flemings Grundidee" oder "Connery´s Vorbild" kann ich nicht mehr hören. 007 hat nur deshalb solange überlebt, weil er sich dem Zeitgeist angepasst hat. Kein vernünftig denkender Mensch, bzw rechnender Produzent wird heute einen Film wie vor 40 Jahren drehen. Allein die Tatsache, dass die Romanvorlage schon ein halbes Jahrhundert alt ist, macht die Angelegenheit schwierig.
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Hallo chief!chief hat geschrieben:007 hat nur deshalb solange überlebt, weil er sich dem Zeitgeist angepasst hat. Kein vernünftig denkender Mensch, bzw rechnender Produzent wird heute einen Film wie vor 40 Jahren drehen. Allein die Tatsache, dass die Romanvorlage schon ein halbes Jahrhundert alt ist, macht die Angelegenheit schwierig.
Genauso ist es - und das war in meinen Augen ein großer Fehler der Produzenten, Casino Royale als Drehbuchvorlage zu nehmen. Das ist eine Geschichte, deren Stärken in einer originalgetreuen Umsetzung liegen würden, nicht in abenteuerlichen Plot-Erweiterungen.
Ich bezweifle allerdings nicht, dass Bond sich dieses Mal dem Zeitgeist anpassen wird. Immerhin hat man die gesamte Geschichte aktualisiert und sämtliche zeitliche Elemente gestrichen. Was davon zu halten ist, kann jeder für sich selber entscheiden ... ich halte es für grob fahrlässig!
Um zur eigentlichen Fragestellung des Threads zu kommen, so denke ich, dass man Bond auf eine Folgemission schickt, also einen zweiten Einsatz nach Casino Royale, dem ersten. Der wird sich allerdings bestimtm nicht grundlegend von den bisherigen Filmen unterscheiden - vielleicht wird Bond hier und da etwas unerfahrener bzw. nicht so souverän agieren, doch wird er im Großen und Ganzen das bleiben, was wir in den vergangenen 40 Jahren sehen konnten.
Natürlich hängt das stark von Craigs Bond-Interpretation ab, aber ich beziehe mich nicht auf die Details, sondern auf den ganzen Film Bond 22.
Es wird einfach eine Mission sein wie jede andere. Ian Flemings Live And Let Die, sein zweiter Roman, unterscheidet sich, wie ich denke, auch nicht sonderlich von den anderen Werken vor 1958.
Grüßle
ernst
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Zu Casino Royale: Es ist für mich auch nicht unbedingt das beste Material für einen Film, der Originalroman ist für mich zwar ein guter Roman, aber ist heutzutage einfach nicht mehr aktuell und für einen Film sicherlich nicht unbedingt geeignet. Wieso? Nun ich denke, wenn man den Geist des Buches beibehält, dann wird man auch im Kino bewundern können wieso: Bond ist in diesem Film einfach das Arschloch in Person, er benimmt sich wie ein egoistisches, arrogantes Arschloch, nur interessiert an seinem persönlichen Erfolg und Vesper nach der erfolgreichen Mission ins Bett zu kriegen. Er ist frauenfeindlich und oberflächlich und ganz und gar nicht der Bond, den man aus den Filmen kennt, aber das macht auch den Reiz dieses Romans aus, Bond scheitert kolossal, er wird verletzt und hat großes Glück, dass man ihn findet und Le Chiffre aus dem Weg geräumt wird. Das lässt sich sicherlich für Casino Royale sehr gut realisieren, aber was ist danach?? Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es einen weiteren Film geben wird, in dem Bond so agiert, man wird also seine Wandlung sehen.
Ich hoffe für meinen Teil, dass der Folgefilm sich an dem Neuanfang orientiert, so wie Ernst es vorschlägt, dass man eine Folgemission sieht und nicht einen Actioneinheitsbrei. Nur damit ihr es euch vorstellen könnt: Ich sah mir letztens "The Transporter" und "Transporter: The mission" an und war schockiert: Von den Actioneffekten her - nicht von der Handlung, damit wir uns nicht falsch verstehen - war das eindeutig der bessere Bondfilm und das darf meiner Meinung nach nicht mehr passieren. Bond war immer der Maßstab aller Agentenfilme und er darf nicht zu einem weiteren Actionkracher mit Computertricks und gnadenlosem Productplacement werden. Leider sehe ich genau dort die große Gefahr nach Casino Royale, der ja auch bereits wieder ein Actionblcokbuster werden wird, aber hoffentlich ein wenig mehr "Down to earth" mit Fokus auf die Story und weniger die Action. Bond muss spannend bleiben, die Story muss ein wenig ausgeklügelter sein, vielleicht einmal ein paar überraschende Wendungen nehmen. Die Filme müssen wieder ein wenig mehr in die Richtung Thriller anstatt Actionkracher gehen... So können sie überleben. Es muss länger unklar bleiben, mit wem Bond es zu tun hat, sowie z.B. Doctor No, den man erst zum Ende des Films zu sehen bekommt, der aber eine permanente Bedrohung durch seine Handlanger ausstrahlt. So denke ich, kann man spannende Filme machen und das ist es auch, was ich mir für Bond 21 und 22 wünsche, eine mehr ausgeklügelte Story, Bond sollte wieder ein wenig mehr im Dunkeln tappen und der Zuschauer ebenfalls. Und da muss ich sagen ist Moonraker einfach ein guter Film: Man weiß bis zum Schluss nicht, was Drax vorhat, man weiß zwar, dass er der Böse ist, aber man weiß nicht, was er will. Weiterhin sollte Bond nicht völlig zu einem Product-Placement-Film verkommen, in dem jede Nobelmarke, oder auch nicht Nobelmarke versucht, sich irgendwie unterzubringen. Es reicht ja schon, dass man einen Drei-Filme-Vertrag mit Ford abgeschlossen hat, gegen Omega und Brioni und die Walther PPK, oder P99 habe ich ja nichts, denn Omega und Brioni kann man sich bei Bond schon vorstellen, aber irgendwie ist es für mich lächerlich, wenn alle Charaktere plötzlich nur noch Marken des Ford-Konzerns fahren. Das hat man früher auch nicht gemacht und die Filme haben trotz allem funktioniert.
Ich hoffe sehr darauf, dass das Publikum Daniel Craig als den neuen Bond akzeptiert und das sich die Ereignisse von 1986 bis 1989, wie chief es vermutet, nicht wiederholen, denn vielleicht ist gerade Craig derjenige, der den Film, bzw. die Filme ein wenig erfrischt, denn im Moment ist ein wenig der Muff auf unserem Bondfranchise, denn trotz allem fehlt mir gerade bei den Produzenten der Mut, mal etwas völlig neues auszuprobieren. Hätte man den Neuanfang konsequent durchgezogen, dann gäbe es keinen Purvis und keinen Wade mehr, die das letzte Skript leider vollkommen versumpft haben, und dann säße auch nicht Martin Campbell im Regiestuhl, sondern ein anderer Regisseur. Ich hätte zum Beispiel Tarantino sehr befürwortet und da wäre es mir auch egal gewesen, dass Brosnan nochmal gespielt hätte, denn er hätte dieses völlig neue Konzept etablieren können und ein anderer Darsteller hätte diese Linie dann gefestigt. Wie gesagt, ich befürworte diesen Schritt, der im Moment gemacht wird, aber mir fehlt dann doch irgendwie die allerletzte Konsequenz und vor allem Kontinuität. Wir werden also noch sehen, ob Casino Royale es schaffen kann, die Serie neu zu definieren. An ein Scheitern glaube ich nicht,der Film ist permanent in der Presse und das macht Hoffnung darauf, dass alle ins Kino rennen werden, um Craig zu sehen, sich selbst ein Bild zu machen und dann feststellen, dass der Film doch gut ist. Langsam sollte allerdings auch, das werfe ich Sony auch vor, die PR-Maschine anfangen zu rollen, wenn man Casino Royale als festes Kinoereignis 2006/2007 etablieren will. Die ersten Fotos von Eva Green und Daniel Craig müssen raus, vielleicht in einem Monat oder zwei müssen die ersten Teaser-Trailer raus, alles sowas halt. Sicherlich hat Sony/MGM noch ein paar andere Eisen im Feuer, aber Bond sollte mindestens 7 bis 8 Monate vorher schon fest in den Köpfen der Menschen eingebrannt sein, dann sollte auch der Neuanfang klappen.
@007: Ich bin nicht pessimistisch, aber ich mache mir halt im Moment so meine Gedanken
Ich hoffe für meinen Teil, dass der Folgefilm sich an dem Neuanfang orientiert, so wie Ernst es vorschlägt, dass man eine Folgemission sieht und nicht einen Actioneinheitsbrei. Nur damit ihr es euch vorstellen könnt: Ich sah mir letztens "The Transporter" und "Transporter: The mission" an und war schockiert: Von den Actioneffekten her - nicht von der Handlung, damit wir uns nicht falsch verstehen - war das eindeutig der bessere Bondfilm und das darf meiner Meinung nach nicht mehr passieren. Bond war immer der Maßstab aller Agentenfilme und er darf nicht zu einem weiteren Actionkracher mit Computertricks und gnadenlosem Productplacement werden. Leider sehe ich genau dort die große Gefahr nach Casino Royale, der ja auch bereits wieder ein Actionblcokbuster werden wird, aber hoffentlich ein wenig mehr "Down to earth" mit Fokus auf die Story und weniger die Action. Bond muss spannend bleiben, die Story muss ein wenig ausgeklügelter sein, vielleicht einmal ein paar überraschende Wendungen nehmen. Die Filme müssen wieder ein wenig mehr in die Richtung Thriller anstatt Actionkracher gehen... So können sie überleben. Es muss länger unklar bleiben, mit wem Bond es zu tun hat, sowie z.B. Doctor No, den man erst zum Ende des Films zu sehen bekommt, der aber eine permanente Bedrohung durch seine Handlanger ausstrahlt. So denke ich, kann man spannende Filme machen und das ist es auch, was ich mir für Bond 21 und 22 wünsche, eine mehr ausgeklügelte Story, Bond sollte wieder ein wenig mehr im Dunkeln tappen und der Zuschauer ebenfalls. Und da muss ich sagen ist Moonraker einfach ein guter Film: Man weiß bis zum Schluss nicht, was Drax vorhat, man weiß zwar, dass er der Böse ist, aber man weiß nicht, was er will. Weiterhin sollte Bond nicht völlig zu einem Product-Placement-Film verkommen, in dem jede Nobelmarke, oder auch nicht Nobelmarke versucht, sich irgendwie unterzubringen. Es reicht ja schon, dass man einen Drei-Filme-Vertrag mit Ford abgeschlossen hat, gegen Omega und Brioni und die Walther PPK, oder P99 habe ich ja nichts, denn Omega und Brioni kann man sich bei Bond schon vorstellen, aber irgendwie ist es für mich lächerlich, wenn alle Charaktere plötzlich nur noch Marken des Ford-Konzerns fahren. Das hat man früher auch nicht gemacht und die Filme haben trotz allem funktioniert.
Ich hoffe sehr darauf, dass das Publikum Daniel Craig als den neuen Bond akzeptiert und das sich die Ereignisse von 1986 bis 1989, wie chief es vermutet, nicht wiederholen, denn vielleicht ist gerade Craig derjenige, der den Film, bzw. die Filme ein wenig erfrischt, denn im Moment ist ein wenig der Muff auf unserem Bondfranchise, denn trotz allem fehlt mir gerade bei den Produzenten der Mut, mal etwas völlig neues auszuprobieren. Hätte man den Neuanfang konsequent durchgezogen, dann gäbe es keinen Purvis und keinen Wade mehr, die das letzte Skript leider vollkommen versumpft haben, und dann säße auch nicht Martin Campbell im Regiestuhl, sondern ein anderer Regisseur. Ich hätte zum Beispiel Tarantino sehr befürwortet und da wäre es mir auch egal gewesen, dass Brosnan nochmal gespielt hätte, denn er hätte dieses völlig neue Konzept etablieren können und ein anderer Darsteller hätte diese Linie dann gefestigt. Wie gesagt, ich befürworte diesen Schritt, der im Moment gemacht wird, aber mir fehlt dann doch irgendwie die allerletzte Konsequenz und vor allem Kontinuität. Wir werden also noch sehen, ob Casino Royale es schaffen kann, die Serie neu zu definieren. An ein Scheitern glaube ich nicht,der Film ist permanent in der Presse und das macht Hoffnung darauf, dass alle ins Kino rennen werden, um Craig zu sehen, sich selbst ein Bild zu machen und dann feststellen, dass der Film doch gut ist. Langsam sollte allerdings auch, das werfe ich Sony auch vor, die PR-Maschine anfangen zu rollen, wenn man Casino Royale als festes Kinoereignis 2006/2007 etablieren will. Die ersten Fotos von Eva Green und Daniel Craig müssen raus, vielleicht in einem Monat oder zwei müssen die ersten Teaser-Trailer raus, alles sowas halt. Sicherlich hat Sony/MGM noch ein paar andere Eisen im Feuer, aber Bond sollte mindestens 7 bis 8 Monate vorher schon fest in den Köpfen der Menschen eingebrannt sein, dann sollte auch der Neuanfang klappen.
@007: Ich bin nicht pessimistisch, aber ich mache mir halt im Moment so meine Gedanken

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Ich habe mir mal eure Gedanken durchgelesen und muss sagen, dass sie im Grunde alle ein paar wirklich interessante Ansätze haben.
Bei mir hat sich etwas eingestellt, das dem von chief Beschriebenen weitesgehend entspricht.
Allerdings hoffe ich inständig, dass ich damit falsch liegen werde und dass sich Craig etablieren wird.
Aber sagen kann ich das leider noch nicht.
Die Idee mit "Bond Begins" hat bei mir ja noch nie wirklich den Anklang gefunden und darum hoffe ich außerdem, dass man Craig in CR einen anderen Bond spielen lassen wird, der sich dann aber weiter an den bekannten Bond annähert. Dann kann er auch in weiteren Filmen "seinen" Bond spielen, ohne, dass er als zu auffällig beschrieben werden wird.
Bei mir hat sich etwas eingestellt, das dem von chief Beschriebenen weitesgehend entspricht.
Allerdings hoffe ich inständig, dass ich damit falsch liegen werde und dass sich Craig etablieren wird.
Aber sagen kann ich das leider noch nicht.
Die Idee mit "Bond Begins" hat bei mir ja noch nie wirklich den Anklang gefunden und darum hoffe ich außerdem, dass man Craig in CR einen anderen Bond spielen lassen wird, der sich dann aber weiter an den bekannten Bond annähert. Dann kann er auch in weiteren Filmen "seinen" Bond spielen, ohne, dass er als zu auffällig beschrieben werden wird.
"Walther PPK, 7,65 Millimeter. Ich kenne drei Männer, die eine solche Waffe tragen. Ich glaube, zwei davon habe ich getötet."
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Nach dem Interview von Barbara Broccoli wissen gut informierte User jetzt, dass in Bond 22 wohl doch einige Brücken zu Casino Royale geschlagen werden... Eine wiederkehrende Organisation, mit der sich Bond herumschlagen muss nicht ausgeschlossen!
Meiner Ansicht nach ist das leider im ersten Moment für mich vollkommener Nonsense, weil ich mich auch spätestens nach YOLT nicht mehr so wirklich mit der Organisation SPECTRE anfreunden kann. SPECTRE's Absichten sind einfach immer die gleichen, der Bösewicht ist immer der gleiche und das macht diese Filme auch ein wenig uninteressant.
Was allerdings funktionieren könnte, die Betonung liegt auf könnte, wäre eine Organisation, deren Absichten man nicht sofort durchschaut und die Bond im dunkeln tappen lässt, bis er diese Organisation und ihren letztendlichen Anführer (Vielleicht der mysteriöse Mr.White???) dann in Bond 23 endgültig zerschlägt!
Was haltet ihr von dieser Idee für Bond 22??
Meiner Ansicht nach ist das leider im ersten Moment für mich vollkommener Nonsense, weil ich mich auch spätestens nach YOLT nicht mehr so wirklich mit der Organisation SPECTRE anfreunden kann. SPECTRE's Absichten sind einfach immer die gleichen, der Bösewicht ist immer der gleiche und das macht diese Filme auch ein wenig uninteressant.
Was allerdings funktionieren könnte, die Betonung liegt auf könnte, wäre eine Organisation, deren Absichten man nicht sofort durchschaut und die Bond im dunkeln tappen lässt, bis er diese Organisation und ihren letztendlichen Anführer (Vielleicht der mysteriöse Mr.White???) dann in Bond 23 endgültig zerschlägt!
Was haltet ihr von dieser Idee für Bond 22??
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Also Spectre is raus. Und das ist auch gut so...
Es läuft wohl auf ne neue Organisation hinaus - Mr. White als Anführer nicht ausgeschlossen.
Muss nichtsdestotrotz sagen dass ich nicht begeistert bin von der Idee. Einzelpersonen haben einfach mehr Charme, mehr Charisma als gesamte Organisationen.
Dennoch bin ich einer gewissen Kontinuität nicht abgeneigt - nach einem Reboot ist das sicherlich auch ein geeignetes Mittel um wieder "reinzukommen".
Solange der Oberbösewicht Largomäßig die Hauptrolle spielt, solls mir recht sein. Überhaupt hab ich derzeit das Gefühl eines 2. Thunderball in CR - nur ein Gefühl und sicherlich auch beruhend auf den Bildern, aber auch von der Machart und vom Aufbau - wenns genauso erfolgreich wird, sollte Craig zufrieden sein
Es läuft wohl auf ne neue Organisation hinaus - Mr. White als Anführer nicht ausgeschlossen.
Muss nichtsdestotrotz sagen dass ich nicht begeistert bin von der Idee. Einzelpersonen haben einfach mehr Charme, mehr Charisma als gesamte Organisationen.
Dennoch bin ich einer gewissen Kontinuität nicht abgeneigt - nach einem Reboot ist das sicherlich auch ein geeignetes Mittel um wieder "reinzukommen".
Solange der Oberbösewicht Largomäßig die Hauptrolle spielt, solls mir recht sein. Überhaupt hab ich derzeit das Gefühl eines 2. Thunderball in CR - nur ein Gefühl und sicherlich auch beruhend auf den Bildern, aber auch von der Machart und vom Aufbau - wenns genauso erfolgreich wird, sollte Craig zufrieden sein


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In der Tat macht der Film ein bisschen den Eindruck von TB, dieses exotische Flair, die dunkelhaarigen Schönheiten... Die Bahamas... Hach was wäre ich jetzt gerne Daniel Craig!! Na ja, aber um zum Thema zurück zu kommen: Ich kann mich mit einer wiederkehrenden Organisation wie gesagt nur in sofern anfreunden, dass diese Organisation nicht gleich wie Spectre in ungefähr sechs Filmen zu sehen ist, dann wird es langsam ziemlich abgedroschen und das will glaube ich keiner!