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Dass mich keiner falsch versteht: Ich freue mich wie immer auf einen neuen Bondfilm und ich finde es auch nicht überdramatisch mal den Hauptdarsteller zu wechseln. Aber um mit Obi Wan und Han Solo zu sprechen. "Ich hab da ein ganz mieses Gefühl!"vodkamartini hat geschrieben:Ich würde diese Anti-Bond-Webpage nicht einfach so als Spinnerei abtun. Mir ist so etwas jedenfalls vor GoldenEye nicht bekannt. Gut, die meisten Bond-Fans waren froh, dass Dalton keine Lust mehr hatte, wohingegen es kaum Bond-Fans gibt, die Brosnan nicht mochten.
Craig ist zumindest eine merkwürdige Wahl - v.a. wenn man die anderen gehandelten Namen bedenkt - und m.E. passt er nicht richtig für die Rolle.
Allerdings bin ich absolut dafür, ihm eine Chance zu geben. Man kann ihn danach immer noch zerreißen.
Wenn ich mich allerdings so im Freundes- und Bekanntenkreis umhöre - alles Leute, die keine Fans sind, aber trotzdem ganz gern Bond schauen - so muss ich leider ganz deutlich sagen: NIEMAND von denen findet Craig gut. Im Gegenteil, der allgemeine Tenor ist eindeutig: Das passt überhaupt nicht!
Er wird es verdammt schwer haben. Zumal auch noch Villain und Bondgirl an Farblosigkeit kaum zu unterbieten sind.
Die ganze Besetzungspolitik ist für so eine etablierte Franchise und einen Neuanfang gehörig danebengegangen, was recht überraschend ist, schließlich sind nach wie vor die gleichen Leute am Ruder.
Bond mehr an Fleming zu orientieren zu wollen - was ja auch schon mal Dalton erfolglos probiert hat - ist absoluter Blödsinn. Die Serie ist deshalb so langlebig und erfolgreich gerade weil der Filmbond nicht allzuviel mit dem Buchbond gemeinsam hat. Bond ist eine "larger than life" Figur. Und genau die wollen die Leute sehen. Craig passt dafür eigentlich nicht. Bond ist nicht Batman und das "begins" Konzept ein ausgemachter Schmarrn. Bin eh nicht sicher, ob davon im Film noch viel übrig sein wird.
Jedenfalls hat der neue Bondfilm von Anfang an negative Presse. Und das ist definitiv neu!
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Da kann ich dir absolut nur zustimmen, zumal ja bei Batman die Reihe komplett neu angefangen hat und alles was vorher war ausgeblendet hat. So kann das auch funktionieren, da es ja erst 4 Batmanfilme gab, wovon der vierte der Totalreinfall war. Ich habe schon in einem anderen Thread gesagt, dass ich den Mut der Produzenten bewundere, diesen Schritt mit Casino Royale aber nur bedingt nachvollziehen kann. Craig ist natürlich streitbar, keine Frage, aber das Konzept Casino Royale ist noch viel viel streitbarer!!! Warum nehme ich nach einer 40jährigen Erfolgsgeschichte und nachdem der letzte Film, auch wenn er bescheiden war, Rekorde bricht, gerade das allererste Flemingbuch, was für heutige Verhältnisse kotzlangweilig ist??? Ich verstehe es nicht! Ich freue mich zwar auf den Film und bin auch von Craig recht angetan, aber auch ich habe da ein ziemlich mieses Gefühl!vodkamartini hat geschrieben:Bond ist nicht Batman und das "begins" Konzept ein ausgemachter Schmarrn.
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Bond und Batman zu vergleichen hinkt...
Es ist kein Prequel. Es ist ein Bond Begins - Ansatz.
Und mal ganz abgesehen davon: Das "normale" Publikum juckt es doch nun wirklich nicht, ob die chronologie stimmt - der Großteil wird davon garnichts, aber auch garnichts mitbekommen...
Von daher halte ich den Ansatz nicht für so riskant, wie er gerne hier hingestellt wird. Die BEsetzung, die Story (nicht vergessen, dass das Buch nur als Grundlage dient) und die Kritiken werden eine sehr viel entscheidendere Role spielen...
Es ist kein Prequel. Es ist ein Bond Begins - Ansatz.
Und mal ganz abgesehen davon: Das "normale" Publikum juckt es doch nun wirklich nicht, ob die chronologie stimmt - der Großteil wird davon garnichts, aber auch garnichts mitbekommen...
Von daher halte ich den Ansatz nicht für so riskant, wie er gerne hier hingestellt wird. Die BEsetzung, die Story (nicht vergessen, dass das Buch nur als Grundlage dient) und die Kritiken werden eine sehr viel entscheidendere Role spielen...
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Da treffen wir also wieder mal aufeinander 007!
Also dass der durchschnittliche Kinozuschauer vom Bond-begins Konzept nichts merkt, halte ich für völlig ausgeschlossen. Im Gegenteil.
Bond ist inzwischen ein Teil der Alltagskultur. Und zwar weltweit! Ich kenne kaum jemanden - männlich wie weiblich - der nicht zumindest einen Bondfilm gesehen hat. Und jeder hat ungefähr das gleiche Bild: Etwas eitler, aber überaus charmanter Superspion, der mit fast spielerischer Leichtigkeit die schönsten Frauen verführt und nebenbei - zwischen ein paar Martinis - die Welt rettet. DAS IST NUN WIRKLICH FAST JEDEM BEKANNT. Denn in einem Punkt geb ich dir recht: Bond und Batman kann man nicht vergleichen, weil Bond im Gegensatz zu Batman bekannt ist wie ein bunter Hund.
Bond also zu erleben, wie er alles das lernt, was wir so an ihm lieben, finde ich persönlich langweilig und überflüssig! Punkt!
Zweitens: ich galube auch dass Besetzung und Medienberichterstattung wesentlich den Erfolg beeinflussen (werden).
Problem: Die Besetzung - angefangene mit Craig! - ging gründlich in die Hose, da gibts aber auch gar nichts schönzureden. Vor allem Bondgirl und Villain sind lachhaft!
Und nun zur Presse. Ich habs oben bereits erwähnt: Eine solch negative und teilweise hämische Vorab-Presse hab ich noch bei keinem neuen Bondfilm beobachtet ( und ich bin schon ne ganze Weile Fan, nicht erst seit GoldenEye!).
Bei dem neuen Film kommen einfach zu viele Mängel zusammen:
1. Schlechte Besetzung (in allen Hauptrollen, außer M)
2. Das unpassende "Begins-Konzept" (von dem hoffentlich noch Abstand genommen wird)
3. auch hier bin ich der Meinung von Lazenby: den überaus langweiligen und völlig unzeitgemäßen ersten Roman rauszukramen war alles andere als ein Geniestreich
Also dass der durchschnittliche Kinozuschauer vom Bond-begins Konzept nichts merkt, halte ich für völlig ausgeschlossen. Im Gegenteil.
Bond ist inzwischen ein Teil der Alltagskultur. Und zwar weltweit! Ich kenne kaum jemanden - männlich wie weiblich - der nicht zumindest einen Bondfilm gesehen hat. Und jeder hat ungefähr das gleiche Bild: Etwas eitler, aber überaus charmanter Superspion, der mit fast spielerischer Leichtigkeit die schönsten Frauen verführt und nebenbei - zwischen ein paar Martinis - die Welt rettet. DAS IST NUN WIRKLICH FAST JEDEM BEKANNT. Denn in einem Punkt geb ich dir recht: Bond und Batman kann man nicht vergleichen, weil Bond im Gegensatz zu Batman bekannt ist wie ein bunter Hund.
Bond also zu erleben, wie er alles das lernt, was wir so an ihm lieben, finde ich persönlich langweilig und überflüssig! Punkt!
Zweitens: ich galube auch dass Besetzung und Medienberichterstattung wesentlich den Erfolg beeinflussen (werden).
Problem: Die Besetzung - angefangene mit Craig! - ging gründlich in die Hose, da gibts aber auch gar nichts schönzureden. Vor allem Bondgirl und Villain sind lachhaft!
Und nun zur Presse. Ich habs oben bereits erwähnt: Eine solch negative und teilweise hämische Vorab-Presse hab ich noch bei keinem neuen Bondfilm beobachtet ( und ich bin schon ne ganze Weile Fan, nicht erst seit GoldenEye!).
Bei dem neuen Film kommen einfach zu viele Mängel zusammen:
1. Schlechte Besetzung (in allen Hauptrollen, außer M)
2. Das unpassende "Begins-Konzept" (von dem hoffentlich noch Abstand genommen wird)
3. auch hier bin ich der Meinung von Lazenby: den überaus langweiligen und völlig unzeitgemäßen ersten Roman rauszukramen war alles andere als ein Geniestreich