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Das Fleming sich Bond anders vorgestellt hat, als ihn die Schuaspieler verkörpern, dürfte wohl bekannt sein. An dieses Bild von Ian Fleming kommen die bisherigen Bond-Schauspieler nicht alle heran:
Sean Connery kommt diesem Bild erst mit zunehmenden Alter heran (natürlich ist er mit seinen 75 jetzt nicht mehr der junge Bond, aber in seinen späteren Bondfilmen sieht er fast so aus).
George Lazenby kommt diesem Bild schon näher als Connery.
Roger Moore fehlt einfach der kalte Gesichtsausdruck von Flemings Bond, und überhaupt ist er kein sehr überzeugender Bond.
Timothy Dalton fällt in dieser Hinsicht völlig aus der Reihe.
Pierce Brosnan ebenfalls, aber Brosnan hatte schon weniger mit Flemings Original-Bond aus den Romanen zu tun (er entkam zum Beispiel mehr Explosionen als der Roman-Bond).

Ich finde Daniel Craig kommt Flemings Vorstellung bis jetzt am nächsten (bis auf die Haarfarbe): Er hat einen kalten Gesichtsausdruck, ein zerfurchtes Gsicht.....
Craig verkörpert sozusagen den Original-Bond am besten.
Ärzte haben den besten Job von allen:
Ihre Erfolge laufen herum, ihre Misserfolge werden begraben.

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JürgenUnivex hat geschrieben: Sean Connery kommt diesem Bild erst mit zunehmenden Alter heran (natürlich ist er mit seinen 75 jetzt nicht mehr der junge Bond, aber in seinen späteren Bondfilmen sieht er fast so aus).
Connery hat meiner Meinung nach kaum Ähnlichkeit mit diesem Bild, dazu hat er zu feine Gesichtszüge. Vielleicht in DAF, aber so wirklich will es einfach nicht passen.
George Lazenby kommt diesem Bild schon näher als Connery.
Dito, da stimm ich dir voll und ganz zu. Man könnte fast meinen, dies wär Georg Lazenby :wink:
Roger Moore fehlt einfach der kalte Gesichtsausdruck von Flemings Bond, und überhaupt ist er kein sehr überzeugender Bond.
Der kalte Gesichtsausdruck fehlt bei Moore wahrhaftig, aber deswegen ist er kein schlechter Bond. Überzeugend finde ich ihn auf seienr Art auf jedenfall. Nun gut, ist eben Ansichtssache.

Timothy Dalton fällt in dieser Hinsicht völlig aus der Reihe.
Pierce Brosnan ebenfalls,
Dito, stimmt auch absolut.
Ich finde Daniel Craig kommt Flemings Vorstellung bis jetzt am nächsten (bis auf die Haarfarbe): Er hat einen kalten Gesichtsausdruck, ein zerfurchtes Gesicht.....
Bei dem Gesicht stimm ich dir zu, allerdings von den Haaren passt er nunmal überhaupt nicht und ich meine nicht nur die Farbe, sondern auch seine momentanige Frisur, die sich natürlich noch ändern kann.
Craig verkörpert sozusagen den Original-Bond am besten.
Das kann man jetzt noch nicht sagen, höchstens äußerlich. Zu einer Bondverkörüerung gehört nämlich nicht nur das Äußere, sondern auch die Art wie er gespielt wird, mit Mimik, Gestik, Sprache, Körperhaltung usw. Und das können wir ja jetzt noch nicht beurteilen :wink:
Bild


"Die Beisetzung fand auf See statt"
Stromberg in "The Spy Who Loved Me"

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Ich seh da ehrlich gewsagt kein bisschen GEorge drin.

George hat viel zu feine, weiche Gesichtszüge.

Craig dagegen - da stimme ich zu, kommt dem recht nahe.

Ich kannte das Bild ja schon und fand u.a. auch deshalb Craig so klasse.

Bond ist ein Mann, der eigentlich ein schreckliches Leben hat (man schau sich mal die ganzen Drogen an) - diese Seite wurde nur noch nicht in den Filmen beleuchtet. Jetrzt ist die Chance auch vom Darsteller her da.,
Bild

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Auch ich als George Lazenby Fan muss ganz ehrlich sagen, dass Lazenby diesem Bild nur im enferntesten nahe kommt, seine Gesichtszüge sind zu rund und zu weich.

Craig kommt diesem Bild am nächsten, auch da stimme ich euch allen zu und ich denke auch, dass nun der absolut richtige Zeitpunkt gekommen ist, der Serie eine neue Facette zu geben, denn wenn wir mal ehrlich sind, Bond hat von irgendwelchen Pseudoagenten wie Ethan Hunt, oder XXX in den letzten Jahren einiges an Konkurrenz bekommen.

Teils berechtigte, teils aber auch unberechtigte Konkurrenz (siehe Triple X). Bond muss, das haben die Produzenten sicherlich erkannt wieder in eine neue Richtung geführt werden, sowie es eigentlich zu Beginn eines jeden neuen Jahrzehnts gemacht wurde. Bond muss sich dem Zeitgeist in gewisser Weise anpassen, sonst funktioniert das Konzept Bond nicht mehr, deswegen hat man meiner Meinung nach gerade zu diesem Zeitpunkt mit Daniel Craig den Darsteller verpflichtet, der Flemings Bild am nächsten kommt verpflichtet! Bond darf nicht einfach nur noch smart sein, wie das von Brosnan verkörpert wurde, Bond muss auch wieder härter werden, zynischer und frustrierter, damit die Serie weiterhin funktioniert. Dabei darf der Humor allerdings nicht zu kurz kommen!
Bild


"Sie sind nicht mein Typ!"
"Klug?"
"Single!" (Casino Royale 2006)

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Da kann ich dir nur zustimmen!
Auch wenn es vielen waschechten Bondfans wahrscheinlich nichts ausgemacht hätte, einen altmodischeren Bond-Film zu sehen, der auch wirklich in der Zeit spielt, in der Fleming den Roman geschrieben hat, kann man nur sagen, dass die Filme nicht für die Bond-Fans gemacht werden, sondern, um allen zu gefallen und die Kinos zu füllen, deshalb wird man wohl Bond ein neues Gesciht verliehen haben. Um allerdings mit erfolgreichen, wenn auch nicht bondigen Agenten, mitzuhalten, wie z. B. Ethan Hunt oder Triple X, müssten in einem neuen Bond-Film auch viele Gadgets und wuchtige Explosionen enthalten sein, was ja nicht der Fall sein soll. Mich stört es nicht, solange die Story gut, aber viele andere Kinobesucher bestimmt.
Ärzte haben den besten Job von allen:
Ihre Erfolge laufen herum, ihre Misserfolge werden begraben.

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Es wird Explosionen geben!!! Es wird Gadgets geben!!! Es wird ACTION geben!!!

1. Der Regisseur heißt Martin Campbell!! Der kann gar nichts anderes, deshalb hat man ihn ja verpflichtet. Gerade seine Wahl spricht eine eindeutige Sprache. Hast du den letzten Zorro gesehen? Mehr muss man dazu nicht sagen!

2. Würde man den neuen Bond im Stil eines Thrillers drehen (im altmodischen Sinn), würde er mit allergrößter Wahrscheinlichkeit floppen! Das Hauptkinopublikum heutzutage sind Tennager und eben nicht Erwachsene! (Das war in den 1930 bis 1960er Jahren noch ganz anders!). Teenager wollen es krachen sehen, vor allem wenn das Etikett Bond draufklebt. Das mag uns Bondfans - die ja häufig die alten Filme lieber mögen - passen oder nicht.

Um ehrlich zu sein: Ich sehe lieber noch die nächsten 20 Jahre Bondfilme mit Zugeständnissen an den Massengeschmack als nur noch 1 oder 2 "ernsthafte" Filme, weil die Serie keinen Erfolg mehr hat.

Auch die anderen beiden "angeblichen" (und vollmundig angekündigt) als "Rückbesinnungsfilme" auf den Geist der harten Spionagethriller - In tödlicher Mission und Lizenz zum Töten - sind lupenreine Actionfilme auf der Höher ihrer jeweiligen Zeit.

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@ vodkamartini:
Hast du denn Film denn schon gesehen? Natürlich wird es Action geben, das wurde auch nie dementiert. Und mindestens eine Explosion soll es auch geben.
Aber Martin Campbell wurde mehr aus dem Grund bezogen, um einen neuen Darsteller wieder einzuführen. (natürlich nicht nur aus dem Grund)
JürgenUnivex hat geschrieben:Timothy Dalton fällt in dieser Hinsicht völlig aus der Reihe.
*lol*? In TD sehe ich jetzt noch am meisten die originale Beschreibung.
Und, natürlich, ähnelt auch DC diesem Bild sehr stark (ist dies nicht auch auf jb.de?).
Grow up, 007°''!
“You know, James Bond’s mother is Swiss. That will make it all worthwhile.” Marc Forster

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Nun, ganz kann man vodkamartini nicht wiedersprechen.

Die wahl von Campbell passt überhaupt nicht zum Konzept, dass man uns hier präsentiert. Allerdings vermute ich derzeit doch eher, dass er durch seine Connections den Job bekommen hat.

Sicher wird auch CR wieder ein Actionthriller - aber bei weitem nicht so extrem wie DAD.
Bild

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Lassen wir uns überraschen. Nichts genaues weiß man nicht! Das ist ja das Schöne!

Was ich mit meinem Beitrag sagen wollte, ist eigentlich nur folgendes: Die Produzenten haben sicherlich in erster Linie den finanziellen Erfolg im Auge - ganz besonders wenn ein neuer Darsteller etabliert werden soll! - und nicht so sehr die Wünsche das harten Kerns der Bond-Fangemeinde.
Und da werden sie nicht allzu weit vom bewährten Rezept abweichen (können). Nicht mehr und nicht weniger! :wink:

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Sorry, wenn ich jetzt nochmal einen Rückblick auf das eigentliche Thema wage, aber...

1) Lazenby und Ähnlichkeiten zu dem Bild?
Nicht mehr, als das beide Bond darstell(t)en. :wink:
2) Timothy Dalton hat schon eine gewisse Ähnlichkeit. Der Ausdrck seiner Augen entspricht in manchen Szenen besonders dem des Bond auf dem Bild.
3) Daniel Craig hat nur bedingt eien Ähnlichkeit mit dem Fleming-Bond aufzuweisen. Zwar ist erkennbar, dass Craigs Gesicht ein wenig "heruntergekommen" aussieht, wie es auch etwas auf dem Bild ist, aber... Craigs Gesicht ist viel zu rund, als dass weitere Ähnlichkeiten deutlich werden.
"Walther PPK, 7,65 Millimeter. Ich kenne drei Männer, die eine solche Waffe tragen. Ich glaube, zwei davon habe ich getötet."

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Ich finde es sehr interessant, wie viele verschieden Meinungen zu den Ähnlichkeiten existieren. Hätte gar nicht gedacht, dass dies so subjektiv ist. Könnte man fast meinen, dass somit im Grunde jeder Schauspieler gut gewählt war, da es immer jemanden gibt, der Ähnlichkeiten für sich sieht :?:
Bild


"Die Beisetzung fand auf See statt"
Stromberg in "The Spy Who Loved Me"

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Ich habe mir jetzt mal die Mühe gemacht und von jedem Darsteller des Charakters James Bond ordentliche Fotos gesucht.

Und dann schauen wir noch mal genauer hin und haben auch die gleiche Grundlage. :wink:
Wenn ihr noch bessere Bilder finden solltet, dann stellt sie hier rein.
  • Sean Connery:
    Bild
    Bild


    George Lazenby:
    Bild
    Bild


    Roger Moore:
    Bild
    Bild


    Timothy Dalton:
    Bild
    Bild


    Pierce Brosnan:
    Bild
    Bild


    Daniel Craig:
    Bild
    Bild
Na, dann vergleicht mal schön! :wink:
Zuletzt geändert von GoldenEye am 15. Dezember 2005 17:43, insgesamt 1-mal geändert.
"Walther PPK, 7,65 Millimeter. Ich kenne drei Männer, die eine solche Waffe tragen. Ich glaube, zwei davon habe ich getötet."

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Dass es so viele verschiedene Meinungen gibt,
könnte vielleicht daran liegen, dass die einen eher auf den Gesamteindruck des Gesichtes achten,
andere auf die Frisur, die Augen, die Falten oder bestimmte Mimiken in den Filmen.
Andererseits sind sich alle einig, dass die Schauspieler alle gewisse Öhnlichkeiten mit dem Bild von Fleming haben,
wenn auch manche weniger als andere. :!:
Ärzte haben den besten Job von allen:
Ihre Erfolge laufen herum, ihre Misserfolge werden begraben.

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@ Jürgen:
Ja, da hast du sicherlich nicht ganz unrecht.
Aber man darf natürlich auch nicht vergessen, dass es sich bei dieser Zeichnung um ein einzelnes Bild handelt und die dargestellte Person, also der Fleming-Bond, werden wir nicht in Aktion erleben.
Von den anderen Darstellern können wir ja unzählige Fotos betrachten.
Darum kann man natürlich immer irgendwie Ähnlichkeiten entdecken, weil einer der Darsteller aut einem bestimmten Foto ja ganz anders getroffen sein kann als auf einem anderen.

Ähnlichkeiten werden also auch irgendwie etwas subjektiv erkannt und vielleicht auch nur da, wo man sie denn sehen möchte.
Wenn jemand z. B. Roger Moore als Bonddarsteller favorisiert, kann es ja sein, dass die Ergebnisse des Vergleichs entsprechend ausfallen...
"Walther PPK, 7,65 Millimeter. Ich kenne drei Männer, die eine solche Waffe tragen. Ich glaube, zwei davon habe ich getötet."