Ja genau, die haben auch keinen großen Nachhall gehabt. Das interessiert doch keinen Bondfan (und den normalen Kinobesucher noch viel weniger), was er in seiner Sturm und Drangzeit auf irgendeiner Fregatte erlebt hat.

vodkamartini hat geschrieben: 30. September 2025 16:41 … Das interessiert doch keinen Bondfan (und den normalen Kinobesucher noch viel weniger), was er in seiner Sturm und Drangzeit auf irgendeiner Fregatte erlebt hat.

Das merken sie hoffentlich noch vor Drehbeginn….

und auf der Fregatte hat er dann eine Prügelei um die Mittagsration in der Messe, und dann stellt sich heraus, dass der Widersacher Blofeld sein wird. Muhahahaha

Kuckuck,

Bitte nicht wieder dieses Wort!

Bitte nicht wieder diesen Blofeld, nicht wieder diesen Beginner Quatsch und nicht wieder diesen mit sich selbst und allem anderen hadernden Griesgram.

Total seltsam. Die ganze Kinolandschaft bewegt sich WEG von diesem Origin-Käse, zuletzt kamen die neuen Batman- und Superman-Iterationen beide ohne ellenlange psychologische und biografische Herleitung daher, doch bei Amazon scheint man jetzt Bonds völlig belanglose Navy-Zeit in den Mittelpunkt rücken zu wollen. Allein dieser Umstand macht dann schon wieder stutzig, aber eigentlich ist es genau das, was ich von Denis Villeneuve und Steven Knight erwarte.

Es besteht ja noch die Möglichkeit oder die Hoffnung, dass Bamigboye (bzw. seine Quellen) damit falsch liegt… oder sie es noch adaptieren.

Vom Gefühl her könnten die das aber schon so planen (fürchte ich).

Aber ja, solange wir nicht mehr wissen, können wir eh nur abwarten…

WENN sie sich für die Navy-Zeit entscheiden, werden sie sicherlich dennoch ein "herkömmliches" Abenteuer zeigen. Heißt: Bond gerät in eine Storyline mit Bösewicht, Bondgirl und verschiedenen Locations. Nur mit dem Unterschied, dass er nicht für den MI6 unterwegs ist.

Wo ist das Problem ? Seine Zeit bei der Royal Navy ist vielleicht das letzte Element das noch erzählt werden muss. Es zwängt sich geradezu auf. Solange seine Zeit in Cambridge bzw. Eton nicht verfilmt wird bin ich völlig entspannt.

In einer waghalsigen 30-Minuten Pretitle könnte Bond sein Können als Soldat unter Beweis stellen und wird zum Commander befördert.
Schließlich wird er vom MI6 abgeworben. "Commander, ein gewisser M möchte sie sprechen."

Nach dem Vorspann startet dann sein erster Doppel-Null Auftrag. Den Erwerb der Tötungslizenz brauche ich nicht ( noch mal).

Als Bösewicht könnte sich letztlich sein Kamerad oder Ausbilder aus der Navy-Zeit herausstellen. Muss nicht, aber kann.

Eine neue Origin-Story ist insgesamt tatsächlich nicht dass, was ich jetzt begrüßen würde.
Allerdings, scheint es ja leider nach der letzten Ära und dem gegenwärtigen ZEITGEIST nur allzu logisch.
Wenn man es gut anpackt, könnte es auch tatsächlich gut werden.

Ich frage mich halt, wie sie das Ganze angehen werden. Wird man auch wirklich Bond erkennen oder wird mehr denn je über Bord geworfen?

Dass man gerade bei Prime bei den alten alten Filmen auf den Vorschaubildern die Waffe digital wegretuschiert, verspricht irgendwie auch nichts Gutes.
Wie denkt ihr darüber? Sind das schon erste Anzeichen, wie wir Bond in Zukunft sehen werden?Gegenwärtig bin ich jedenfalls wieder leicht vorsichtig, was mein Vertrauen angeht.
Nen Bond, den man in keiner Weise mehr erkennt, braucht niemand.

Was sind denn eure Gedanken in der letzten Zeit, gerade auch aufgrund der Aussagen von Villeneuve und Knight?

Rechnet ihr mit nem Neubeginn, der tatsächlich funktionieren kann oder eher damit, dass man uns weichgespülten Müll präsentiert?

Wenn man die Craig Ära hinzu nimmt, dann merkt man, was der Nachteil ist, wenn man ständig eigenständige Regisseure verpflichtet. Jeder hat SEINE Vorstellung von Bond, jeder will sich selbst verwirklichen, niemand sieht unbedingt das große Ganze.
Leute wie John Glen wollten einfach die Serie fortühren. Jetzt haben wir jedes Mal jemanden, der sein eigenes Ding machen will und ggf meint, es wäre jetzt total fantastisch, wenn man alles mal anders oder von Anfang an erzählt