Wie bewertet ihr den Roman Moonraker?

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Re: Romanbesprechung: Moonraker - MR (Fleming)

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Nico hat geschrieben: 18. November 2024 12:45 Ich sehe schon, Bond 26 XXL erfüllt nahezu all meine Wünsche...
Dafür sind wir da!
Nico hat geschrieben: 18. November 2024 12:45 Man würde gerne mit Bond mitfiebern und Fleming schafft es auch, wie in CR, übers Kartenspiel eine gewisse Spannung zu erzeugen, nur: Ich habe absolut keine Ahnung von Bridge und Fleming macht auch nicht den Hauch eines Versuches, es mir zu erklären. So wird zwar irgendwie deutlich, dass Bond am Ende Drax und seinen Partner besiegt, aber wie und warum - absolut keine Ahnung. Es geht sogar so weit, dass ein Bild des Kartenblatts gezeigt wird, als würde das irgendwie helfen, die Spannung zu erhöhen. Schade. Eine verschenkte Chance.
Das ist generell ein schwieriges Element der Romane, tatsächlich aber fand ich das Bridge-Spiel bei der letzten Lektüre vor ein paar Jahren diesbezüglich ziemlich schmerzfrei und spannend genug. Vielleicht weil Bridge nicht so weit entfernt von dem zu sein scheint, was man hierzulande als Jassen bzw. Schieber kennt. Das Baccarat-Spiel in CR finde ich wesentlich sperriger und ich will gar nicht erst vom Golfspiel in GF anfangen, da hätte Fleming auch gleich auf chinesisch schreiben können.

All meine früheren Beiträge in diesem Thread können übrigens getrost ignoriert werden, mittlerweile halte ich MR für eines von Flemings besten. Zusammen mit dem intensiven DN und dem surrealen YOLT der Höhepunkt seines Schaffens.
Casino Hille hat geschrieben: 21. November 2024 12:21 Oder ein anderer hochklassiger deutscher Darsteller der damaligen Zeit. Wie wäre Pinkas Braun?
Jetzt schmückt euch bitte nicht mit fremden Federn. :)
danielcc hat geschrieben: 27. November 2024 20:56 Übrigens HelgA Brandt ist ja nicht so weit entfernt von Gala Brand oder?
Naja, der Nachname ist ähnlich und das ist schon alles. Gerade Hugo Drax zeigt ja, dass zwei völlig eigenständige Charaktere, die nichts miteinander zu tun haben, sogar den exakt gleichen Namen haben können. Auf irgendeine Art ähnlicher werden sie sich dadurch aber trotzdem nicht.
We'll always have Marburg

Let the sheep out, kid.

Re: Romanbesprechung: Moonraker - MR (Fleming)

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GoldenProjectile hat geschrieben: 28. November 2024 00:25 Das ist generell ein schwieriges Element der Romane, tatsächlich aber fand ich das Bridge-Spiel bei der letzten Lektüre vor ein paar Jahren diesbezüglich ziemlich schmerzfrei und spannend genug. Vielleicht weil Bridge nicht so weit entfernt von dem zu sein scheint, was man hierzulande als Jassen bzw. Schieber kennt. Das Baccarat-Spiel in CR finde ich wesentlich sperriger und ich will gar nicht erst vom Golfspiel in GF anfangen, da hätte Fleming auch gleich auf chinesisch schreiben können.
Nee, also da fand ich das Baccarat in CR deutlich besser beschrieben, weil Fleming das Spiel da immerhin erklärt. im Endeffekt war es mir dann trotzdem etwas zu kompliziert, aber immerhin noch halb verständlich. In MR habe ich wirklich gar nichts kapiert. Und dann als Krönung noch die Abbildung des Blatts...
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Re: Romanbesprechung: Moonraker - MR (Fleming)

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Etwas besser als LaLD, aber so richtig interessant wird MR auch nicht, abgesehen von ein paar Höhepunkten (Bridgespiel, Erotikgeplänkel am Strand inkl Anschlag) plätschert die Handlung etwas zu gleichförmig vor sich hin, selbst die Entführung Galas und eine Verfolgungsjagd geben nicht so ganz viel her. Und das Ende ist für mich unbefriedigend, da Bond und Drax sich nicht mehr begegnen, und die U-Boot Wendung für mich nicht funktioniert.
Immerhin im Gegensatz zu LALD ist Drax, abgesehen vom Ende, gut in die Handlung eingebunden, was noch mehr für Gala gilt, die zu Flemings interessanteren Bond Girls gehört.
Auch stilistisch ist MR genau wie LaLD weitaus weniger interessant als CR. 6/10