Wie findet ihr OHMSS?

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Re: Filmbesprechung: "On Her Majesty's Secret Service (OHMSS)"

1546
Ich denke, genau hier liegt ein wenig das Problem (wenn man es denn tatsächlich als solches sehen will). Einerseits soll das Ganze ja in einer fiktiven Umgebung spielen, wie ja schon angemerkt wurde, gleichzeitig fallen aber die Namen realer Orte. Die Mischung aus "real" und "fiktiv" passt dann halt irgendwie nicht so ganz zusammen. Man hätte sich wohl besser für eines von beiden entscheiden sollen (komplett fiktiv oder real, dann aber eben auch 1:1 der Wirklichkeit nachempfundenl) und dann wäre das Dorf, in dem sich Bond und Tracy treffen eben irgendein Bergdorf gewesen, dass dann auch prinzipiell immer noch auf einem Berg sein könnte, von dem aus man weiter durch den Schnee Richtung Tal fahren kann.

Kurz zu der Bemerkung Drehorte betreffend: Ich kann mich erinnern, hier schon öfters über Drehorte diskutiert zu haben (z.B. über den tatsächlichen Drehort der Gumboldt-Kanzlei). Inwiefern man dabei "dumm angemacht" werden sollte, erschließt sich mir nicht.
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Re: Filmbesprechung: "On Her Majesty's Secret Service (OHMSS)"

1547
Das müssen wir hier nicht vertiefen und ich habe das mit der betreffenden Person gestern per PN geklärt.

Ob die Drehorte im Original und im Film zusammenpassen ist mir erst einmal egal und als nicht Ortsansässiger kann ich sowieso nicht zuordnen, was davon nun passt und was nicht. Der Anteil derjenigen, die die Umgebung kennen dürfte gemessen an den Zuschauern des Filmes sowieso marginal sein. Und um es noch extremer zu machen: Ich habe mich mal näher mit den Drehorten in Hamburg beschäftigt, was ich ganz spannend fand (das ist ja nicht allzu weit von mir entfernt) und einige Unterschiede zwischen echt und fiktiv fallen mir auf jeden Fall auf. Aber im Film sieht man meiner Meinung nach nichts davon, und das ist das wichtigste.

Die Locations in OHMSS kenne ich aus dem realen Leben nicht. daniel hat geschrieben, dass es problematisch ist, dass Bond erst durch das Dorf mit Tauwetter und dann durch den meterhohen Schnee fährt. Ich persönlich hatte noch nie das Gefühl, dass hier etwas nicht zusammenpasst, auch wenn es sicherlich schon stimmt, dass das Dorf weiter unten im Tal liegt als die anschließenden Szenen im Schnee / in der Scheune, das will ich gar nicht abstreiten (also auf das reale Leben bezogen). Aber bewusst aufgefallen ist mir das noch nicht (im Film). Die Szenen liegen halt außerorts und nicht im lebendigen Dorf. Da passt es schon, dass auf dem kaum besiedelten Land ein dichterer Schneesturm herrscht und das Wetter kann ja auch schnell mal umschlagen. Inwieweit das Dorf nun im realen Leben wirklich dichter im Tal liegt als die späteren Szenen mit der Scheune? Keine Ahnung.

Ich gratuliere dir übrigens zu deinem 18. Forenjubiläum, wie ich gerade zufällig gesehen habe.
Zuletzt geändert von Henrik am 11. März 2024 11:16, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Filmbesprechung: "On Her Majesty's Secret Service (OHMSS)"

1548
Der große Unterschied ist für mich: In OHMSS bekommt man was von den Locations zu sehen. Das Dorf wird sehr lebendig und atmosphärisch eingefangen. Wenn Bond und Tracy aus der Scheune verdampfen, bekomme ich tolle und ästhetische Bilder von den schneebedeckten Bergen zu sehen. In TND sehe ich von Hamburg gar nichts. Super, Bond fährt einmal für wenige Sekunden an der Alster lang - na danke aber auch! Das hätte man in absolut jeder Stadt der Welt drehen können. Warum zeigt man Bond in Hamburg und nutzt die Stadt dann gar nicht?

Ich weiß, viele hier mögen das Abklappern von Postkartenmotiven in den Glen-Bonds nicht, aber immerhin kommen Indien, Griechenland, Afghanistan, Paris, San Francisco etc. dort mehr zur Geltung. Selbst das fiktive Isthmus City ist in LTK präsenter als Hamburg in TND oder Shanghai in SF oder Tangier in SP.
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Re: Filmbesprechung: "On Her Majesty's Secret Service (OHMSS)"

1549
Da hast du absolut Recht. Die Produzenten denken wohl heute, sie müssen verschiedene Locations/Handlungsorte nur anbieten um verschiedene Publikume (?) zu erreichen. Das wirkt sehr lieblos, billig und beliebig (es gibt aber auch Ausnahmen).

Noch mal zu OHMSS weil du die atmosphärischen Aufnahmen ansprichst. Ich glaube genau das ist die Szene wo die Geographie für mich so merkwürdig wirkt. Weil man eindeutig sieht, dass Bond und Tracy auf ein mal wieder ganz hochalpin praktisch nahe den Gipfeln fahren obwohl sie längst viel weiter "unten" sein müssten. Aber egal
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: "On Her Majesty's Secret Service (OHMSS)"

1550
danielcc hat geschrieben: 10. März 2024 15:04 …Ich glaube genau das ist die Szene wo die Geographie für mich so merkwürdig wirkt. Weil man eindeutig sieht, dass Bond und Tracy auf ein mal wieder ganz hochalpin praktisch nahe den Gipfeln fahren obwohl sie längst viel weiter "unten" sein müssten. Aber egal
Das ist vollkommen richtig. Das passt (trotz der wahnsinnig tollen Aufnahmen) nicht 100%ig zusammen.
Im Film wissen wir jedoch nicht, wie viel Zeit zwischen dem Ende des Stockcarrennens und dem Schneesturm / Fahrt in die Scheune vergangen ist. Theoretisch hätten Bond und Tracy die halbe Nacht durchfahren und sich somit in den Bergen wieder deutlich hochschrauben können. Aber dennoch ist es wie im Film gezeigt zu extrem.
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Re: Filmbesprechung: "On Her Majesty's Secret Service (OHMSS)"

1551
Das Problem war ja immer mal Gegenstand von Diskussionen hier im Forum, erst vor kurzem wieder. Während man früher wirklich versuchte, die Atmosphäre einzufangen, man als Zuschauer förmlich dabei war (nicht nur auf Bondfilme bezogen), in TB zum Beispiel fast schon die laue Abendluft und die salzige See spüren könnte, wird heute nur noch halbherzig wie auf Postkarten durchgehetzt. Beispiel SF: Ein kurzer Schwenk über die Skyline von Shanghai, keine Interaktion mit Land und Leuten, als ob Shanghai nur aus zwei Gebäuden bestehen würde. Was wurde für ein Wirbel um GE gemacht, dass erstmals tatsächlich im Ostblock bzw. St. Petersburg gedreht wurde. Und was sieht man? Die Außenfassade vom Flughafen und ein paar Straßenzüge. Vergleich DN: In einer heutigen Verfilmung würde Bond einfach am Flughafen abgeholt werden. Keine großartige Szene wie Bonds Telefonat am Flughafen in der Telefonzelle mit dem Konsulat. Oder auch im viel gescholtenen YOLT: Man atmet wirklich etwas von der Atmosphäre Japans ein, Bond trifft sich mit einem Kontaktman usw. Oder alleine solch genialen Szenen wie die, in der Bond im Hotelzimmer mit einem Haar an der Türe etwaige Eindringlinge bemerkt.
Das wurde in Filmen wie OHMSS noch ganz anders umgesetzt. Insofern stimme ich zu. Die logischen Zusammenhänge mögen stellenweise auf der Strecke bleiben, aber die Szenen sind einfach atmosphärisch schön eingefangen. Da verzeiht man auch gerne mal den ein oder anderen Anschlussfehler. Auch Piz Gloria ist schön eingefangen, wenn auch der Handlung nicht wirklich dienlich. Aber man ist dabei. Vergleich das Ice-Q in SP. Da blieb zumindest bei mir nicht wirklich was hängen. Aber was wurde auch hier für ein Wirbel gemacht, dass das Ice-Q als Drehort auserkoren wurde. Man sieht Bond reinlaufen, kurz bei Madie sitzen, dann an der Bar. Und das wars auch schon wieder.
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Re: Filmbesprechung: "On Her Majesty's Secret Service (OHMSS)"

1552
Volle Zustimmung. Ohnehin hatte ich das Gefühl, dass im Vorfeld die SP-Locations ziemlich hochgespielt wurden. Das Ice-Q ist das neue Piz Gloria und Bond kehrt in die Alpen zurück. Da wurden Erwartungen an einen Film wie OHMSS geschnürt. Ohnehin finde ich es ziemlich dämlich, Actionszenen im Winter spielen zu lassen, das Wetter dann aber nicht auszunutzen. Das könnte theoretisch zu jeder Jahreszeit spielen. Was bekommen wir zu sehen? Ein Flugzeug und ein paar Geländewagen. Man vergleiche das mal mit OHMSS, aber alternativ auch TSWLM, FYEO usw.

Und damit das hier nicht allzu schlimm rüberkommt: Unterhaltsam finde ich solche Filme wie SF und auch SP durchaus, auch wenn ich SF nicht mehr so großartig finde wie noch vor ~ 10 Jahren. Der Hype hat mich 2012 voll erwischt. Aber die Locations sind wahrlich kein Highlight der neueren Filme.
Zuletzt geändert von Henrik am 10. März 2024 17:52, insgesamt 2-mal geändert.

Re: Filmbesprechung: "On Her Majesty's Secret Service (OHMSS)"

1553
Agent 1770 hat geschrieben: 10. März 2024 15:37 Aber was wurde auch hier für ein Wirbel gemacht, dass das Ice-Q als Drehort auserkoren wurde. Man sieht Bond reinlaufen, kurz bei Madie sitzen, dann an der Bar. Und das wars auch schon wieder.
Tatsächlich sieht man tatsächlich noch weniger vom ice-q. Alle Szenen, die im ice-q spielen, wurden in einem Studio gedreht. Es gibt somit im gesamten Film vielleicht 6 oder 7 Einstellungen, die insgesamt vielleicht 15 oder 20 Sekunden lang sind, die wirklich „vor Ort“ gedreht wurden.
Also ja: Mit Locations wird bei Bind seit einigen Filmen recht verschwenderisch umgegangen. SF hat es meiner Meinung nach noch sehr gut mit Schottland hinbekommen und CR mit Venedig. Ansonsten muss man im Franchise schon recht lange zurückblicken.
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Re: Filmbesprechung: "On Her Majesty's Secret Service (OHMSS)"

1555
Spielereien von Q? Guter Punkt. Ich erinnere mich an meine Erstsichtung von CR und QOS. Damals war ich echt enttäuscht, da die Q-Szenen für mich immer ein Highlight waren, ebenso die Gadgets. Hier stört mich das aber nicht weiter, das funktioniert ganz gut. Was wohl daran lieg, dass der Film für mich ganz andere Stärken hat. So funktioniert für mich z.B. die Flucht aus Bonds 'Gefängnis' (gerade hier wären wohl Gadgets zum Einsatz gekommen, denke ich, aber so ist das alles ziemlich realistisch) und die anschließende Flucht von Piz Gloria für mich auch so ganz gut. Und ein 'Alibi-Auftritt' von Q ist ja dabei.

Bei CR und QOS weiss ich jetzt auch nicht wirklich, wo großartige Gadgets wie ein explodierender Kugelschreiber gut gepasst hätten, aber da die beiden Filme damals die neuesten waren, als ich sie erstmals gesehen habe, hatte ich einfach befürchtet, dass wir so etwas nie wieder oder zumindest nicht unter Craig zu sehen bekommen. In SF wurde ich glücklicherweise eines besseren belehrt und war echt erleichtert, als Whishaw als neuer Q vorgestellt wurden. Der Aston Martin in CR hat ja wohl mehr als die Serienausstattung, hier hätte es evtl. eine kleine Szene mit Q geben können.

OHMSS spare ich mir aber für die Weihnachtszeit auf, das hat so Tradition und ist immer eine schöne Einleitung in die besinnliche Zeit.

Re: Filmbesprechung: "On Her Majesty's Secret Service (OHMSS)"

1558
Mit ziemlicher Verspätung hole ich hier nochmal meine Einschätzung zur letzten Sichtung von OHMSS nach. Den Weihnachtsbond gab es natürlich in der Weihnachtszeit, nur fehlte mir dann ein wenig die Zeit, meine Gedanken aufzuschreiben. (War viel los im Büro, hehe.)

Vor OHMSS stand die Bond-Reihe am Scheideweg. Sean Connery, auf den mehr und mehr alles zugeschnitten worden war und dessen letzter Film gerade erst mit dem Slogan "Sean Connery IS Bond" beworben worden war, war ausgestiegen. Was nun? Anstatt, wie es bei den noch folgenden Darstellerwechseln üblich werden sollte, eine neue Richtung einzuschlagen und den neuen Darsteller bewusst etwas anders auszulegen, entschied man sich damals noch für das Gegenteil. Man setzte auf den jungen und unerfahrenen George Lazenby (kaum zu glauben, dass er bei den Dreharbeiten erst 29 Jahre alt war) und versuchte, möglichst alles genau so zu lassen, wie es immer war. Der neue Bond ist ganz und gar der alte! Auf den ersten Blick zumindest. Den insgesamt gesehen unterscheidet sich Peter Hunts erste Regie-Arbeit doch deutlich von den bisherigen Bond-Streifen (die, wie in meinen letzten Rezensionen beschrieben, auch längst nicht alle gleich sind.)

Gerade im Gegensatz zum vorhergegangenen Spekatkel-Film YOLT nimmt sich OHMSS sehr zurück uns wirkt beinahe bodenständig. Es gibt bis auf einen Safe-Knacker (das ging im Vorgängerfilm auch noch leichter) keine Gadgets, Bond ist lange auf sich gestellt und muss sich auf seinen Verstand verlassen und sich selber helfen. Auch die Figur Blofeld, im Vorgängerfilm noch quasi als Karikatur angelegt, wirkt erstaunlich realistisch. Das ganze wird gepaart mit teilweise wirklich atemberaubend toll gefilmten Sequenzen wie der Ski-Verfolgung, ganz viel rund um die tolle Location Piz Gloria, die Lawine (sowieso alles in den Bergen eigentlich) und die auch durch John Barrys spannungsgeladene Musik schon beim Zuschauen nervös machende Szene bei Gumbold. Apropos Musik: Hatte Barry in den letzten Filmen schon durchweg bewiesen, dass er es meisterhaft drauf hat, Bond passend zu vertonen, legt er hier nochmal eine Schippe drauf. Der Score inklusive Louis' Armstrong WHATTITW und dem grandiosen Hauptthema des Films macht einfach enorm Spaß und passt zum erst sonnigen, dann verschneiten Bond wie die Faust aufs Auge.

Glänzen kann der Film auch mit seinem Cast. Ich gebe es zu: Ich fand George Lazenby nie so schlecht wie die Allgemeinheit. Klar ist er nicht der geborene Schauspieler, aber für seine kaum vorhandene Erfahrung macht er es doch ganz gut, hat die passende Optik und vor allem auch die überzeugende Physis. Ich hätte gerne noch mehr Filme mit ihm gesehen, zumindest DAF. Ganz besonder genannt werden müssen natürlich die tolle Diana Rigg, die Teresa di Vincenzo und ihr sich wandelndes Verhältnis zu Bond überzeugend darstellt, und Telly Savalas, der Donald Pleasence mit einem Fingerschnipsen vergessen macht. Sein Blofeld ist kein rumsitzender Sprücheklopfer. Er ist hart, überzeugend und mischt sich selbst in die Action ein. Ein absoluter Traum und für mich auf der Liste der Bond-Schurken-Darsteller weit oben anzusiedeln. Auch Ilste Steppat als Irma Bunt und Gabriele Ferzetti bereichern den Cast.

Die paar Wermutstropfen, die es gibt, wiegen nicht schwer. Blofelds Plan bleibt blass, die Bedrohung durch seine Todesengel merkwürdig ungreifbar und kaum bedrohlich. Und warum er überhaupt so viel Wert auf seinen Grafentitel liegt, erschließt sich mir absolut nicht. Auch Tracys plötzliche Verliebtheit in Bond kommt für mich nicht überzeugend rüber. Klar, es gibt die Kitsch-Montage mit Louis (ich mag sie) und dann lächeln sie sich im Auto an (wann spricht Drago denn eigentlich endlich mit Malone!?), aber so wirklich funktioniert das für mich nicht. Ist aber auch gar nicht schlimm, denn dann verschwindet Tracy erst einmal für eine Ewigkeit aus dem Film und taucht im genau richtigen Moment wieder auf. Finde ich ok, in die Piz Gloria-Szenen hätte sie nicht reingepasst und so wirklcih entwickeln sich ja auch erst auf der gemeinsamen Flucht die Gefühle füreinander. Womit wir bei DER Neuerung des Films wären: Die Liebe. zwar ist der Roman-Bond andauernd verliebt und erwägt mit jeder Frau, die mal in den Büchern vorkommt, ein gemeinsames Leben, im Film war das bisher unvorstellbar. Doch Hunt inszeniert diese Liebe so, dass sie zu Bond passt. Klar braucht es etwas aufgesetzte Romantik am Anfang, aber den Großteil des Films über ist Bond der knallharte Agent wie immer, dem es dann aber doch langsam dämmert, dass diese Tochter eines Verbrechers, die ihn anfangs spöttisch gegenübersteht, doch gar nicht mal so doof ist... Ohne lange Worte und schwülstige Liebesbekundungen, die kein Mensch ernst nehmen kann (Look at you, Sam Mendes & Cary Fukunaga), wird die beziehung der beiden doch glaubhaft dargestellt. Dass es dann dofort zur Hochzeit kommen muss, ist vielleicht etwas überzogen, aber sei es drum. Sie ist ja eh sofort tot...

OHMSS bietet alles, was ich mir von einem Bondfilm wünsche und catcht mich jedes mal wieder aufs neue. Natürlich hat der Film Schwächen, über die ich aber, da sowohl das Gesamtpaket so unglaublich stimmig ist als auch einzelne Details mir jedes mal wieder große Freude bereiten, getrost hinwegsehen kann. Ich lege mich ja in meinen Rezensionen selten auf etwas fest, aber hier bin und bleibe ich glasklar bei 10/10.
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