Habe durch Marburg wieder total Lust auf Bond bekommen. Aber welchen? Tja, alle. (Selbst FYEO) Da hilft nur ein neuer Marathon. Also Fernseher vom Regal genommen, stattdessen den Beamer angeschmissen und delikat im Heimkino den fantastischen DN herausgekramt. (Gut, bei Prime geguckt, weil ich kein HDMI-Kabel hab, das lang genug ist, um den BD-Player mit dem Beamer zu verbinden, sei's drum.)
Und was soll ich sagen? DN hat mir schon immer sehr viel Spaß bereitet und er tut es auch weiterhin. Der Film atmet in jeder Sekunde eine unglaubliche 60er-Jahre-Ästhetik, es ist ein Traum. Exotik, tolle Figuren, ein bestens aufgelegter Sean Connery (mit Klaus Kindler im Deutschen, herrlich!!!), Ken Adams fantastische Sets. DN ist und bleibt einer meiner All Time Favorits, ein Knaller zum Einstand. Es braucht keine Unmengen an Gadgets, keinen Flug in den Weltraum, keinen 3 Meter-Mann mit Stahlgebiss, um einen tollen Agentenkrimi auf die Leinwand zu bringen. (Nicht falsch verstehen, alles genannte ist cool, aber ihr wisst, was ich meine.) Da verzeiht man dem Film auch ein paar Ungereimtheiten und mäßig gelungene Rückprojektionen.
Ganz ganz große DN-Liebe!
Re: Filmbesprechung: "Dr. No (DN)"
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