Irgendein x-beliebiger Actionfilm hat keine Stunts, die WOW-Momente erzeugen - schon per Definition nicht.
Aber ja, vom Prinzip ist ein Bondfilm ein Film wie jeder andere.

Casino Hille hat geschrieben: 15. Juli 2024 19:01 Irgendein x-beliebiger Actionfilm hat keine Stunts, die WOW-Momente erzeugen - schon per Definition nicht.
Aber ja, vom Prinzip ist ein Bondfilm ein Film wie jeder andere.

Ich hatte provokant gefragt, weil es mir so vorkommt, als würde man heutzutage tatsächlich jeden Action-Blockbuster auf diese Weise bewerben. Ein bisschen Wow hier, ein bisschen Wow da und im Kino dann die herbe Enttäuschung, weil das dann auch schon alle Wow-Momente waren. Bond war da keine Ausnahme, im Gegenteil. Ich denke, Bond spielt actiontechnisch schon lange nicht mehr in der ersten Liga, das Handegemachte ist der einzige Anreiz, aber die Konkurrenz schläft auch hier nicht. Man müsste also den nächsten Bondfilm mit jenen Elementen beweben, die wirklich immanent für die Reihe stehen, den spektakulärsten Teil jedoch für den Kinobesuch aufheben. So ging es mir zuletzt mit CR und QoS, bei den anderen Craigern wurde das beste bereits schon in den Trailern verbraten, zumindest gefühlt.

Was den Song angeht - sie sollten ihn Taylor Swift, Dua Lipa oder Sabrina Carpenter singen lassen, dann ist die Sache geritzt.

Dua Lipa halte ich als Interpretin für den nächsten Bondsong in der Tat für sehr wahrscheinlich.

Zum Rest: Wenn Bond 26 kommt, wird es sehr viele 12-18-Jährige geben, die noch nie einen Bondfilm (im Kino) gesehen haben und mit der Reihe keine große Verbindung haben, sondern es als "etwas, das mein Papa gerne guckt" kennen. Die muss man ins Kino bekommen und das wird nichts, in dem man sich auf die Markenzeichen und Stärken der Reihe im Marketing ausruht. "Top Gun: Maverick" hat die junge Generation nicht über Nostalgie für einen 80er Jahre Schinken angelockt, sondern über unfassbare Actionmomente in den Trailern - und hatte dann auf der großen Leinwand trotzdem noch mehr davon zu bieten.

Bond hatte 60 Jahre kein Problem damit, die Begeisterung von einer Generation zur nächsten zu tragen. Warum sollte das jetzt anders sein?
Aus meiner Sicht ist die große Pause jetzt ein riesiger Vorteil.
- Die etablierten "Bestands-Fans" gehen sowieso rein, da ändert sich wenig.
- Ältere Nicht-Fans haben mal wieder Lust einen zu sehen weil es ja so lange her ist
- Die neue Generation von Leuten die noch nie einen (im Kino) gesehen hat, war nie so groß wie 2026 wenn dann der neue ins Kino kommt.

Bei den jüngeren wird es dann auch gut sein, dass es nicht Craig ist (der Bond ihrer Eltern), sondern ein ganz neuer, jüngerer, und der Trailer wird dann einen neuen Ansatz versprechen, so dass sie den ohne Bedenken sehen können und sich dennoch von ihren Eltern abheben können.

Bond hat als Marke immer noch und umso mehr totale Alleinstellungsmerkmale. Kein anderes Franchise ist so alt und bekannt, über keinen neuen Film berichten alle möglichen Medien so stark. Mit längerer Pause und neuem Darsteller wird das um so mehr der Fall sein.

Natürlich muss der Trailer aber auch Dinge versprechen, die spektakulär sind. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die dann 12 bis 20 jährigen eigentlich überhaupt nicht mehr ins Kino gehen weil das Medium kurz vor dem Tod steht.

danielcc hat geschrieben: 19. Juli 2024 13:19...wie 2026 wenn dann der neue ins Kino kommt.

Hab ich was verpasst?

danielcc hat geschrieben: 19. Juli 2024 13:19 Bond hatte 60 Jahre kein Problem damit, die Begeisterung von einer Generation zur nächsten zu tragen. Warum sollte das jetzt anders sein?

Das wird nur dann ein Problem, wenn der neue Film a) nicht gut ist und b) ihn aus der jungen Generation niemand anguckt.
Und ob es da so gut ist, wenn dank der langen Pause die junge Generation gar keinen eigenen Bezug zu Bond hat ... wir werden sehen.

Den Bezug bekommt man doch längst nicht mehr durch die Kinofilme. Der Bezug wird überall sein auf sozialen Medien und kedek tag auf den streaming Diensten die sie nutzen.

Ausserdem, Abwesenheit trägt zur Legendenbildung bei

danielcc hat geschrieben: 19. Juli 2024 13:19 Bond hatte 60 Jahre kein Problem damit, die Begeisterung von einer Generation zur nächsten zu tragen. Warum sollte das jetzt anders sein?

Früher gabs aber alle 2-3 Jahre einen neuen Bond-Film, jetzt bzw. nächstes Jahr hatten wir in den letzten 10 Jahren gerade mal einen (!!!) Bond-Film.
Hille sieht dass schon völlig richtig, dass wird ein riesige Challenge werden die jungen Leute in den neuen Bond-Film zu bekommen.
Klar werden die älteren Bond-Fans auch reingehen, aber wir werden alle älter, ein gewisser Prozentsatz der die Craig-Filme im Kino gesehen hat wird nicht mehr ins Kino gehen um Bond zu sehen und warten bis man den Film gemütlich zuhause schauen kann

danielcc hat geschrieben: 19. Juli 2024 13:19 Bond hatte 60 Jahre kein Problem damit, die Begeisterung von einer Generation zur nächsten zu tragen. Warum sollte das jetzt anders sein?

Die Frage ist ganz schnell beantwortet: Weil jetzt nicht mehr vor 60, 50 usw. Jahren ist, sich die Sehgewohnheiten und das Konsumverhalten geändert haben und man gerade deswegen in der heutigen schnelllebigen Zeit Gefahr läuft, ganz schnell den Anschluss zu verpassen. Scheint aber in diesem Fall niemand der Verantwortlichen auf dem Radar zu haben.

Es scheint ja eher andersrum zu sein: Totale Überflutung führt zu Desinteresse. Wenn Bond dann 2026 kommt, sind alle wieder bereit dafür, weil es eben nicht der 57 MCU ist

Berni hat geschrieben: 20. Juli 2024 16:37

danielcc hat geschrieben: 19. Juli 2024 13:19 Bond hatte 60 Jahre kein Problem damit, die Begeisterung von einer Generation zur nächsten zu tragen. Warum sollte das jetzt anders sein?

Früher gabs aber alle 2-3 Jahre einen neuen Bond-Film, jetzt bzw. nächstes Jahr hatten wir in den letzten 10 Jahren gerade mal einen (!!!) Bond-Film.
Hille sieht dass schon völlig richtig, dass wird ein riesige Challenge werden die jungen Leute in den neuen Bond-Film zu bekommen.
Klar werden die älteren Bond-Fans auch reingehen, aber wir werden alle älter, ein gewisser Prozentsatz der die Craig-Filme im Kino gesehen hat wird nicht mehr ins Kino gehen um Bond zu sehen und warten bis man den Film gemütlich zuhause schauen kann

Von Ende 1989 bis 1997 hatten wir auch nur einen Bondfilm - und in den sind dann mehr gelaufen als in die davor...

danielcc hat geschrieben: 20. Juli 2024 17:46 Es scheint ja eher andersrum zu sein: Totale Überflutung führt zu Desinteresse. Wenn Bond dann 2026 kommt, sind alle wieder bereit dafür, weil es eben nicht der 57 MCU ist

Das ist ja nun aber das andere Extrem. Natürlich kann zu viel auch zu einer Übersättigung führen. Diese sehe ich bei Bond allerdings überhaupt nicht und die hat es denke ich auch nie gegeben. Und 2026: Genau darum geht es ja - WENN er denn 2026 kommt. So wie es derzeit aussieht, könnten theoretisch auch noch mehr Jahre vergehen und es ist wohl nicht ganz von der Hand zu weisen, dass sich so allmählich sehr danach aussieht, als ob da auch keiner wirklich noch ernsthaft Interesse hat. Und darum geht es ja schlussendlich. Das hat auch ncihts mit Jammern zu tun, sondern das sind einfach nur neutrale Feststellungen.

Ok Butter bei die Fische.

Wer wettet gegen mich?
Ich sage Bond26 wird mindestens 800 Mio einspielen

danielcc hat geschrieben: 20. Juli 2024 18:10 Ok Butter bei die Fische.

Wer wettet gegen mich?
Ich sage Bond26 wird mindestens 800 Mio einspielen

Lös erst mal deine Wettschulden ein!

Agent 009 hat geschrieben: 2. Dezember 2014 23:17 Star Wars wird 2015 dominieren. Da bin ich mir zu 100% sicher.

danielcc hat geschrieben: 3. Dezember 2014 10:59

vodkamartini hat geschrieben:Ich denke auch, dass unser guter James da das Nachsehen haben wird.

Nimmst du Wetten an?

danielcc hat geschrieben: 3. Dezember 2014 11:33

vodkamartini hat geschrieben:Warum nicht? Vorschläge? Ich spreche übrigens vom globalen Einspiel, damit wir uns nicht falsch verstehen.

Na wenn überhaupt global. in den USA wird Bond keine Chance haben.

Mein Einsatz: ich schaue und bewerte einen Film deiner Wahl, von dem du weisst, dass ich ihn nicht mögen werde (zB jeder beliebige Kriegsfilm)

AnatolGogol hat geschrieben: 3. Dezember 2014 13:39

vodkamartini hat geschrieben:Alles klar, aber kein 3-Zeilen-Review! Du hats die Auswahl zwischen:
Frank Wisbars: Hunde, wollt ihr ewig leben?
Coppolas: Apocalypse Now
Leans: Lawrence von Arabien

Mach´s ihm doch net so einfach, Apo Now und Lawrence sind allzu leichte massentaugliche Kost, geb ihm lieber den Wisbar vor!

vodkamartini hat geschrieben: 3. Dezember 2014 13:43 Hast eigentlich recht. Also Wisbar, daniel!

Hahaha, meine Herren. Das habe ich völlig aus meiner Erinnerung gestrichen.
Wo finde ich diesen Film??