Gut so, dann hätten wir das mit Nolan vorerst geklärt, und ich bin ehrlich gesagt, wenn auch nicht abgeneigt, ein wenig erleichtert.
Warum das bedeuten soll, dass die Wartezeit nun doch länger ausfallen könnte, leuchtet mir indes nicht ein, da sehe ich keinen Zusammenhang. Nolan hätte die volle künstlerische Kontrolle über sein Bondprojekt eingefordert, etwas, das EON bislang NIE zugelassen hat und meines Erachtens auch niemals zulassen wird, da für sie viel zu riskant.
Re: Die Zukunft des James Bond Franchises
1547Also ich schon. Wären die Gerüchte wahr, würde das bedeuten dass die Produktion von Bond 26 schon am Laufen ist. Aktuell sieht es ja eher so aus, dass sich an der Produktion von Bond 26 genau nullkommanull getan hat.craigistheman hat geschrieben: 23. November 2023 11:22 Warum das bedeuten soll, dass die Wartezeit nun doch länger ausfallen könnte, leuchtet mir indes nicht ein, da sehe ich keinen Zusammenhang.
Wären die Gerüchte um Nolan wahr und es würden tatsächlich Gespräche laufen, wie lange müssten wir dann noch auf Bond 26 warten? Drei Jahre vielleicht. Aber so, wie es aktuell aussieht, ist das absolut ungewiss. 2027? 2029? 2032 ist übrigens das 70. Jubiläum... aber eine so lange Pause erwarte ich dann doch nicht.
Re: Die Zukunft des James Bond Franchises
1548Nolan hätte – wurde hier auch schon x-fach durchgekaut – komplette künstlerische Freiheit verlangt. Er hätte hundertprozentig das Casting bestimmen wollen, sich von niemandem ins Drehbuch reinreden lassen usw. Ich halte es aufgrund der vergangenen künstlerischen Entscheidungen seitens Broccoli und Wilson zwar nicht für ausgeschlossen, dass man solche Namen in Betracht zieht, aber realistisch war Nolan als Bond-Regisseur zu keinem Zeitpunkt.
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Re: Die Zukunft des James Bond Franchises
1549Ganz genau, zudem würde es mit Nolan schneller gehen weil er auch fürs Drehbuch verantwortlich wäre bzw. sein Team. Wir kennen ja EON, jetzt wirds wieder so hinaus laufen dass man ewig jemanden am Drehbuch arbeiten lässt, nur um später festzustellen dass es doch nicht so gut ist und es von jemanden überarbeitet wird. Also stellt euch schon mal auf eine sehr lange Wartezeit einHenrik hat geschrieben: 23. November 2023 11:36 Wären die Gerüchte wahr, würde das bedeuten dass die Produktion von Bond 26 schon am Laufen ist. Aktuell sieht es ja eher so aus, dass sich an der Produktion von Bond 26 genau nullkommanull getan hat.
Das glaub ich nicht, der wäre schon für Kompromisse bereit gewesen, er weiß wie Bond-Filme funktionieren, das Casting hat doch auch schon Sam Mendes bestimmt, wäre also nicht völlig neu, war halt mal wieder eine vertane Chance von EON Nolan an Bord zu holen.Casino Hille hat geschrieben: 23. November 2023 11:42 Nolan hätte – wurde hier auch schon x-fach durchgekaut – komplette künstlerische Freiheit verlangt. Er hätte hundertprozentig das Casting bestimmen wollen, sich von niemandem ins Drehbuch reinreden lassen usw.
Abschließen kann man sagen dass sich seitdem Drehende von NTTD nichts getan hat, und da sind mittlerweile 4 Jahre vergangen, man merkt halt einfach dass EON keinen Bock mehr hat, deswegen hätte ein Nolan dem Franchise gut getan und frischen Wind reingebracht
Re: Die Zukunft des James Bond Franchises
1550Klingt nach Danny Boyle ... den ich aus genau diesen Gründen auch nie für realistisch hielt...Casino Hille hat geschrieben: 23. November 2023 11:42 Nolan hätte – wurde hier auch schon x-fach durchgekaut – komplette künstlerische Freiheit verlangt. Er hätte hundertprozentig das Casting bestimmen wollen, sich von niemandem ins Drehbuch reinreden lassen usw. Ich halte es aufgrund der vergangenen künstlerischen Entscheidungen seitens Broccoli und Wilson zwar nicht für ausgeschlossen, dass man solche Namen in Betracht zieht, aber realistisch war Nolan als Bond-Regisseur zu keinem Zeitpunkt.
Aktuell scheint man aber schon auf Große Namen zu setzen und sich immer solche Leute herauszusuchen, die gerade bekannt sind, einen Oscar gewonnen haben oder ähnliches. Boyle, Mendes, Bardem, Waltz, Malek. Leute wie Mathieu Amalric oder Marc Forster waren doch damals sicherlich deutlich weniger bekannt, würde ich schätzen.
Zuletzt geändert von Henrik am 23. November 2023 11:57, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Die Zukunft des James Bond Franchises
1551Never ever. Nolan hat den fast einmaligen Status in Hollywood, große Big Budget Filme drehen zu können, in die ihn niemand reinredet und für nichts auf der Welt würde der sich von Broccoli und Wilson irgendwas diktieren lassen. Er würde entscheiden wollen, wer der neue Bond ist, er würde entscheiden wollen, wer M, wer Q, wer Moneypenny etc. spielt. Und er würde das Drehbuch schreiben, ohne Mitspracherecht für EON. Der Typ mag ein Fan sein, aber wenn er nicht vollkommen blöde ist, dann weiß er, dass er bei Bond drei Jahre seines Lebens für einen Film opfern müsste, bei dem er Kompromisse eingehen muss, während er parallel die Freiheit hat, drei Jahre in etwas zu investieren, in dem nur er und niemand sonst etwas zu sagen hat.Berni hat geschrieben: 23. November 2023 11:42Das glaub ich nicht, der wäre schon für Kompromisse bereit gewesenCasino Hille hat geschrieben: 23. November 2023 11:42 Nolan hätte – wurde hier auch schon x-fach durchgekaut – komplette künstlerische Freiheit verlangt. Er hätte hundertprozentig das Casting bestimmen wollen, sich von niemandem ins Drehbuch reinreden lassen usw.
Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass kein Regisseur, der Nolans Stand hat, blöd genug sein kann, sich auf ein Franchise einzulassen, das nun wirklich berüchtigt dafür ist, Produzenten-getrieben zu sein.
Und Broccoli und Wilson werden auch ganz genau wissen, dass es bei Nolan nicht so laufen würde wie sonst. Entweder sie akzeptieren zu 100 Prozent seine Vision oder wir haben nach Danny Boyle gleich nochmal dieselbe Situation am Start.
Danny Boyle ist trotz seiner sehr respektablen Erfolge nicht mit Christopher Nolan zu vergleichen, was die komplette Carte Blanche angeht, mit der Letzterer bei den Studios arbeiten darf. Boyle könnte einen "Oppenheimer" nie für dieses Geld mit diesem Cast mit diesen Entscheidungen bei irgendeinem Studio durchwinken. Nolan kann es.Henrik hat geschrieben: 23. November 2023 11:50 Klingt nach Danny Boyle ... den ich aus genau diesen Gründen auch nie für realistisch hielt...
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Re: Die Zukunft des James Bond Franchises
1552Nolan hat doch selbst im Interview gesagt, dass ER mit seiner Vision gebraucht werden muss, es andernfalls nicht zustande kommt und er sich die Filme weiterhin gerne als Zuschauer ansieht. Das klingt für mich nicht nach Unterordnung, aber genau das setzt EON voraus. Und mit Verlaub, aber Sam Mendes' Karriere war zu dem Zeitpunkt als er die Regie für SF übernahm auf einem ganz anderen Level als Nolans jetzt, das ist denke ich für jede*n hier ersichtlich. Mit Nolan käme auch nicht unbedingt frischer Wind in EONs Segel, orientierten sich die letzten Filme doch stark an dessen inszenatorischen Stil, allen voran SF und SP. Zudem liegt Nolans Stärke wahrlich nicht in den Dialogen, die nahezu durchgehend Esprit und Humor vermissen lassen. Genau diese Zutaten braucht es jedoch bei Bond - so meine Überzeugung. Mit Nolan auf dem Regiestuhl hätten wir gewiss ein bildgewaltiges, im Inneren konsequentes Filmkonzept auf sehr hohem handwerklichen Niveau bekommen. Aber was bringt mir das alles, wenn es denn Gefahr läuft, konsequent an Bond vorbeizugehen? Genau das werfen doch viele hier NTTD vor. Nur weil Nolan die Bondfilme mag und aus ihnen zitiert, heißt es nicht, dass er auch in der Lage ist, welche zu machen.
Derzeit gehe ich stark davon aus, dass man sich jemanden aus der Serien-Landschaft holen wird. Da sind durchaus fähige und vor allem kompromissfähige Leute zu Werke, die es gewohnt sind, unter massivem Zeitdruck und Mitsprache der Produzent*innen abzuliefern. Und günstiger als ein Nolan oder Mendes sind sie allemal.
Derzeit gehe ich stark davon aus, dass man sich jemanden aus der Serien-Landschaft holen wird. Da sind durchaus fähige und vor allem kompromissfähige Leute zu Werke, die es gewohnt sind, unter massivem Zeitdruck und Mitsprache der Produzent*innen abzuliefern. Und günstiger als ein Nolan oder Mendes sind sie allemal.
Re: Die Zukunft des James Bond Franchises
1553Ich sehe es wie Hille, Nolan müsste schön blöd sein da anzuheuern. Nolan ist nicht blöd.
http://www.vodkasreviews.de
https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/
https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/
Re: Die Zukunft des James Bond Franchises
1554Wieso sagt er dann es ist "leider" nichts dran an den Gerüchten?vodkamartini hat geschrieben: 23. November 2023 12:35 Ich sehe es wie Hille, Nolan müsste schön blöd sein da anzuheuern. Nolan ist nicht blöd.
Aber nennt mal eure Vorschläge, wenn ihr Nolan nicht wollt dann bitte auch neben dem Regisseur einen Drehbuchautor nennen, den braucht EON ja auch noch.
Und bitte nicht Namen wie Campbell oder Villeneuve
Besser kann man es nicht ausdrücken, anstatt endlich in die Gänge zu kommen kommt irgendso eine Amazon-Serie die keine Sau interessiert, sieht man ja auch an den Kommentaren. Diese Faulheit hat eigentlich nach SP begonnen, als man meinte, ja wir bräuchten jetzt erst mal all eine Pause, die Produktion war so anstrengend bla bla bla, unter Cubby begann ein halbes Jahr nach Release schon die Arbeiten am nächsten Abenteuer, jetzt hat sich in 4 Jahren nichts getan, nur so ein Vergleich. In 8 Jahren nur 1 Bond-Film, und man hat noch nicht mal angefangen zu planen für den nächsten FilmAgent 1770 hat geschrieben: 21. November 2023 21:41 Abwarten ist hier genau das Paradoxum: Bis EON abgewartet hat und zu sich zu einer Entscheidung durchgerungen hat, kann sich der Publikumsgeschmack wieder geändert haben, davon abgesehen ist das immer ständigen Änderungen unterworfen.
Das ist ein Widerspruch in sich: Abwarten, wie der aktuelle Stand ist? Der aktuelle Stand ist jetzt und nicht in drei Jahren. Und in drei Jahren ist der jetzige wieder überholt. Entweder erkennt man JETZT den Trend und kommt in die Puschen oder man lässt es ganz. Davon abgesehen handelt es sich hier nicht um eine Arthouse-Serie. Warum warten andere Filmfranchises nicht ab, sondern erkennen den aktuellen Stand und kommen in die Handlung? Worauf soll EON denn so lange warten? Und was diese angebliche so zeitintensive Neuausrichtung betrifft: Ein Charakter entwickelt sich meist WÄHREND der Produktionsphase. An erster Stelle steht, loszulegen, alles andere ist ein sich entwickelnder Prozess und um überhaupt eine Idee zu haben, wo es hingehen soll.
Vorsichtig wovor? Sobald ein neuer Bonddarsteller vorgestellt wurde und die Produktion in die Gänge kommt, wird auch der Medienrummel beginnen und das Interesse neu entfacht. Dazu braucht es kein jahrelanges Resignieren. Und im Falle von Bond ist das auch keine Raketenwissenschaft.
Ich kann überhaupt nicht verstehen dass es immer noch Leute gibt die EON verteidigen, man wird mit Bond 26 ein großes Problem mit jüngerem Zielpublikum bekommen, und dass ist nunmal einer der wichtigsten im Kinogeschäft, aber dass hat man sich selber zuzuschreiben aufgrund der langen Pausen
Re: Die Zukunft des James Bond Franchises
1555Also bei Drehbuchautoren, müsste ich mich nochmal schlau machen.
Als Regiesseur, hätte ich bis vor Kurzem vllt auch etwas für Guy Ritchie übrig gehabt.
Sein Cash Truck und Operation Fortune, haben bei mir aber beide lediglich ein Schulterzucken verursacht.
Am Besten wäre ein Regiesseur, der nicht seinen Stempel aufdrücken will und das Inszenieren von Action versteht.
Erstmal, sollte sich aber wohl Eon's Grundeinstellung ändern, was wohl das Hauptproblem der gegenwärtigen Situation ist.
Unter Cubby, hätten wir vermutlich schon den 2ten Einsatz des neuen Schauspielers nach Craig, vor uns.
Als Regiesseur, hätte ich bis vor Kurzem vllt auch etwas für Guy Ritchie übrig gehabt.
Sein Cash Truck und Operation Fortune, haben bei mir aber beide lediglich ein Schulterzucken verursacht.
Am Besten wäre ein Regiesseur, der nicht seinen Stempel aufdrücken will und das Inszenieren von Action versteht.
Erstmal, sollte sich aber wohl Eon's Grundeinstellung ändern, was wohl das Hauptproblem der gegenwärtigen Situation ist.
Unter Cubby, hätten wir vermutlich schon den 2ten Einsatz des neuen Schauspielers nach Craig, vor uns.
Re: Die Zukunft des James Bond Franchises
1556Wichtiger ist meiner Meinung nach ein Regisseur, der gut mit der 2nd Unit und anderen Teams zusammenarbeitet und sich im Zweifel bei Actionszenen auch auf diese verlässt. Wenn man einen Regisseur nur der Action wegen verpflichtet kommt am Ende wieder sowas wie DAD raus und darauf kann ich wirklich verzichten.Michael3390 hat geschrieben: 8. Februar 2024 17:53 Am Besten wäre ein Regiesseur, der nicht seinen Stempel aufdrücken will und das Inszenieren von Action versteht.
#London2024
"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."
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Re: Die Zukunft des James Bond Franchises
1557Hat Tamahori bei DAD nicht auch viele der Actionszenen von der 2nd Unit drehen lassen? Generell ist aber die Aussage, man möchte im Zweifel lieber einen Regisseur, der bei der Action die Kontrolle an die 2nd Unit abgibt, schon ein ziemlicher Knaller.
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Re: Und Äktschn
1558Es ging nicht um "abgeben", sondern um Beratung bzw. eine gute Zusammenarbeit. Und das auch nicht nur mit der 2nd Unit, sondern auch mit der Stunt-Crew und den Leuten für die Spezialeffekte etc. Grundsätzlich geht es mir aber daraum, dass man als Regisseur lieber jemanden holt, der eine Vision für das große Ganze hat und nicht jemanden mit einer Inselbegabung für Action.Casino Hille hat geschrieben: 8. Februar 2024 18:13 Generell ist aber die Aussage, man möchte im Zweifel lieber einen Regisseur, der bei der Action die Kontrolle an die 2nd Unit abgibt, schon ein ziemlicher Knaller.
#London2024
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Re: Die Zukunft des James Bond Franchises
1559Tja, nichts Neues an der Front.
Babs hat wohl noch immer keinen Plan von irgendwas.
Was soll man dazu noch sagen?
Vllt, fällt euch etwas ein.
https://www.dexerto.com/tv-movies/james ... r-2537563/
Babs hat wohl noch immer keinen Plan von irgendwas.
Was soll man dazu noch sagen?
Vllt, fällt euch etwas ein.
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Re: Die Zukunft des James Bond Franchises
1560Warum sollten sie auch irgendwas sagen, bevor alles (oder zumindest der Regisseur) fix ist?Michael3390 hat geschrieben: 17. Februar 2024 10:48 Tja, nichts Neues an der Front.
Babs hat wohl noch immer keinen Plan von irgendwas.
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