Welches ist der beste MCU-Film?

Iron Man
Insgesamt abgegebene Stimmen: 4 (13%)
The Incredible Hulk
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (6%)
Iron Man 2 (Keine Stimmen)
Thor
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Captain America: The First Avenger
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Marvel's The Avengers
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Iron Man 3
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Thor: The Dark World (Keine Stimmen)
Captain America: The Winter Soldier
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (10%)
Guardians of the Galaxy
Insgesamt abgegebene Stimmen: 4 (13%)
Avengers: Age of Ultron (Keine Stimmen)
Ant-Man (Keine Stimmen)
Captain America: Civil War
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (6%)
Doctor Strange (Keine Stimmen)
Guardians of the Galaxy Vol. 2
Insgesamt abgegebene Stimmen: 4 (13%)
Spider-Man: Homecoming (Keine Stimmen)
Thor: Ragnarok
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (6%)
Black Panther
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Avengers: Infinity War
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Ant-Man and the Wasp
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Captain Marvel
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Avengers: Endgame
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Spider-Man: Far From Home (Keine Stimmen)
Black Widow (Keine Stimmen)
Shang Chi and the Legend of the Ten Rings (Keine Stimmen)
Marvels Eternals (Keine Stimmen)
Spider-Man: No Way Home
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 31

Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

2281
danielcc hat geschrieben: 9. November 2023 12:49 Man sollte erwähnen, dass es doch ein (Film)-Imperium gibt was bisher (und zwar seit über 60 Jahren) für eine scheinbare Ewigkeit besteht.
Doch EON macht ja seit 20 Jahren alles falsch ;-)

OK, sorry, lag aber so auf der Hand. Ansonsten super unterhaltsame Kritik, die ich genossen habe auch (und gerade weil?) ich den Film nicht sehen will
Freut mich, Unterhaltung steht bei mir immer ganz oben, schön wenn's klappt. Bond hat es natürlich auch etwas einfacher, da er sich immer auch an Erwachsene gerichtet hat und - nicht zu unterschätzen - in der jeweiligen Gegenwart der Releases spielt, so dass man immer eine gewisse Erdung und einen Bezug zur eigenen Lebenswirklichkeit hat (Spektakel hin oder her). Die abgedrehten Fantasy-Welten und die Superkräfte der Comic-Helden sind dagegen maximal weit weg (auch wenn die Filme in der ersten Hälfte oft noch den Bezug zur realen Welt zu halten versuchen), was zwangsläufig irgendwann langweilig wird.
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/

Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

2285
iHaveCNit: The Marvels (2023) – Nia DaCosta – Walt Disney
Deutscher Kinostart: 08.11.2023
gesehen am 10.11.2023 in 3D Dolby Atmos
Kinopolis Main-Taunus-Zentrum – Kino 1 – Reihe 8, Platz 17 – 20:20 Uhr


An diesem Wochenende startet natürlich auch der nächste Eintrag im Marvel Cinematic Universe und natürlich stand auch „The Marvels“ von Nia DaCosta, die Fortsetzung von „Captain Marvel“ aus dem Jahre 2019 auf meinem Plan.

Die Kree-Anführerin Dar-Benn hat seit der Zerstörung der Kree-Heimat Hala nur zwei Sachen im Sinn – den Wiederaufbau und Rache an Captain Marvel. Hierfür stößt Dar-Benn auf einen mysteriösen Armreif, dessen volle Kraft nur durch das passende Gegenstück entfaltet werden kann. Bei der Aktivierung des Armreifs kommt es zu einer Anomalie, die sowohl Captain Marvel als auch die junge Heldin Kamala Khan bzw. „Ms Marvel“ und die Astronautin Monica Rambeau bei Aktivierung der Kräfte die Platze tauschen lässt, so dass das Trio einen Weg finden muss, Dar-Benn aufzuhalten.

„The Marvels“ konnte mich im Kino eigentlich durchweg gut unterhalten und mit 105 Minuten Bruttospielzeit, bei dem man unter Berücksichtigung von Vor- und Abspann mit einer Netto-Spielzeit von etwas über anderthalb Stunden rechnen kann ist der Film auch erfrischend kurz und lässt sich gut wegschauen. Das hat aber auch seine entsprechenden Tücken und Schwächen. Die doch sehr rudimentäre, oberflächlich skizzierte Handlung hätte durchaus etwas mehr Tiefe vertragen können. Klar sind wir an einem Punkt, dass man die Serien des Marvel Cinematic Universe auf Disney+ erst mit einer gewissen Transferleistung und dem Schauen und Wissen der Filme richtig fühlen kann, aber da hat sich nun auch der Punkt ergeben, dass das ganze auch „Vice Versa“ nun auch mehr oder weniger notwendig erscheinen kann, wenn wir hier im Film auch auf Charaktere und Elemente aus „WandaVision“ und „Ms. Marvel“ zurückgreifen. Da ich durch einen Tipp aus meinem Bekanntenkreis bereits informiert worden bin und mir auch konkret die entsprechende Frage gestellt habe, habe ich mich in weiser Vorraussicht und Vorbereitung „Ms Marvel“ aufgeholt, während ich schon länger „WandaVision“ gesehen habe und ich frage mich an der Stelle wirklich wie jemand die ganzen Querverweise und Insider innerhalb des Films und auch Elemente der Handlung versteht und fühlt, wenn er diese Transferleistung noch nicht erbracht hat. Klar ist es in einer Filmreihe und vor allem einem Filmuniversum ja unerlässlich, dass man eigentlich jeden vorherigen Film bereits gesehen haben sollte, dass dies nun auch für die Serien gelten kann, dem stehe ich eher neutral gegenüber. Dennoch möchte ich sagen, dass ich vor allem die Einbindung von Iman Vellanis Kamala Khan bzw. „Ms Marvel“ und ihrem Umfeld sehr witzig, sympathisch und erfrischend fand, während durchaus die Momente des Teams und des Miteinanders irgendwie zu kurz kommen. Mit seinem Gimmick ist der Film ja fast eine auf Filmlänge gezogene Version eines Body-Swap-Jump-Cuts, bei dem dann auch noch der im Film vorhandene Katzencontent für mich ins bittersüße und unfreiwillig komische abgedriftet ist.

„The Marvels“ – My First Look – 6/10 Punkte.
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "

Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

2286
Habe dieser Tage noch mal Iron-Man 3 gesehen. Der Film hat mir ja schon immer herausragend gut gefallen. Jetzt habe ich gemerkt, dass ich ihn gerne in meinen Kanon der liebsten Weihnachtsfilme aufnehmen will (gleich neben Die Harder). Der Film hat so eine besonders gemütliche Stimmung, vor allem in den Szenen mit Tony und dem Kind, und der ganzen Atmosphäre dort.

Für mich ist Iron-Man 3 ein modernes Action-Meisterwerk und sticht im ohnehin guten MCU dieser Zeit heraus. Der Film hat neben den üblichen Marvel Zutaten eine viel persönlichere Story, einen menschlicheren Tony Stark, einen grandiosen Kingsley, und mit den Extremis Effekten immer wieder echte T2/T1000 Vibes. Selbst die Action ist kreativer da Tony über weite Teile des Films keine (vollständige) Iron-Man Montur hat
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

2287
Ist das Forum eigentlich komplett im Sommerurlaub? Hier ist ja total tote Hose im Moment.

Gestern Deadpool & Wolverine.

War nie ein Fan der Deadpool Filme. Zu viel gezielte wannabe Provokation und ach so lustige Durchbrechung der vierten Wand. Nicht so mein Ding.
Nun ja, wenn der Clint Eastwood der Comicverfilmungen, also Hugh Jackman, noch mal in seine Rolle schlüpft, wollte ich mir das nicht entgehen lassen.
Durch (Wort)gefechte zwischen Beiden gewinnt der Film ungemein. Am Ende des Tages ist aber der gleiche alte Wein in kaum neuen Schläuchen. Das Gewalt- und Splatter Level ist am Limit und darüber, was aber auch irgendwie nicht mehr wirkt, wenn eh alles CGI ist.
Wahrlich beachtlich hingegen ist das irre Aufgebot an Cameos oder auch größeren Nebenrollen. Da ich absolut ungespoilert in den Film bin, hatte ich von all den (Alt)stars keine Ahnung.

Für mich eine 6 von 10. Einzelne Szenen und Kämpfe machen Laune aber insgesamt ein eher zähes Vergnügen
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

2291
iHaveCNit: Deadpool and Wolverine (2024) – Shawn Levy – Walt Disney
Deutscher Kinostart: 24.07.2024
gesehen am 14.08.2024 in Dolby Atmos
Kinopolis Main-Taunus-Zentrum – Kino 9 – Reihe 9, Platz 15 – 19:30 Uhr


Bei Marvel und allem, was wir in den letzten Jahren und Jahrzehnten an Filmen bekommen haben, bin ich der Meinung, dass Marvel hier seinen Zenith schon längst überschritten hat. Nach dem „Infinity War“ und „Endgame“ ist trotz einer Fülle an Filmen und auch Serien eine gewisse Orientierungslosigkeit zu spüren und die Spielwiese ist nicht mehr so grün, wie sie einmal war. Da sind die fruchtbarsten Halme, nach denen man nach Ideen greifen kann, noch nicht eingelöste Versprechen oder Wünsche der Fan-Gemeinde. Die wohl interessantesten Cross-Over, die es noch nicht direkt auf die Leinwand geschafft haben ist die Einbindung von sowohl den X-Men als auch den Fantastic Four ins Marvel Cinematic Universe. Ein kleiner Vorbote hier ist dann auch sicherlich die Erfüllung von Wünschen der Fan-Gemeinde nach einem Aufeinandertreffen von Ryan Reynolds und Hugh Jackman als Deadpool und Wolverine, dass durchaus auch ein großer Erfolg werden kann.

Dass Deadpool ein wenig mit der Zeit herumspielt, gefällt der TVA gar nicht, so dass sie ihn schnappen und ihm dort offenbaren, dass seine Zeitlinie in Gefahr ist. Die einzige Person, die ihm scheinbar hier noch helfen kann ist Wolverine.

Ich hatte meinen Spaß mit „Deadpool and Wolverine“, denn der Film hat immer noch einiges an den klassischen Zutaten eines Deadpool-Films zu bieten. Allgemein derbe und versaute Comedy, teils brutale und gut choreographierte Action und auch der selbstreferenzielle und popkulturelle Humor mit einer gewissen Meta-Ebene und dem Durchbrechen der vierten Wand. In Zeiten von Social Media ist es leider schwierig gewesen, entsprechenden Überraschungen des Films nicht zu begegnen, vor allem, wenn man sich mehr als einen halben Monat Zeit lässt für die Sichtung des Films. Dennoch war hier auch nicht alles schon im Vorfeld für mich bekannt, so dass mich einige Kleinigkeiten dann doch überrascht und unterhalten haben. Dennoch hat mich ein Wiedersehen sehr gefreut. Die Action kann sich sehen lassen, ähnlich wie die großartige Dynamik zwischen Ryan Reynolds und Hugh Jackman. Inmitten eines Plots, den man je nach Blickwinkel als etwas dünn oder auch ähnlich zerfasert wie eine Zeitvariante beschreiben könnte, bekommen wir mit Emma Corrins „Cassandra Nova“ als auch Matthew McFaydens „Paradox“ interessante antagonistenähnliche Charaktere geboten. Ähnlich zerfasert wie der Plot des Films ist dann leider auch der allgemeine Fokus des Films, der sich nicht entscheiden kann, ob er nun „comedy-driven“, „character-driven“ oder „plot-driven“ sein möchte.

„Deadpool and Wolverine“ - My First Look – 8/10 Punkte
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "

Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

2292
Halloween naht und damit die Vampire. Wer es weniger romantisch mag, der greife nicht zu Damon und Stephen sondern besser zu Eric, auch bekannt als:

Blade

Ebenso rasante wie unzimperliche Comic-Schlachtplatte, die Marvel lange vor dem MCU den ersten Blockbuster-Erfolg bescherte. Wesley Snipes erteilt als humorbefreiter Vampirjäger sämtlichen Kollegen eine Lektion in Sachen grenzenloser Coolness.


Eine volle Dekade bevor das MCU mit dem ersten Eisenmann zum großen Halali auf den Box Office-Thron blies und die Brüder Salvatore das brutale Blutsaugen zu stylischen Teen-Kult-Ehren hochjazzten, fusionierte ein schlagkräftiges Halbblut bereits sämtliche Elemente zu einer rasanten Schlachtplatte. Der geneigte Comic-Fan hat es längst erraten: die Rede ist natürlich vom sogenannten „Daywalker“, noch besser bekannt als „Blade“. Der im wahrsten Wortsinn klingende Name ist dabei absolut Programm, schließlich ist ein doppelschneidiges Titan-Schwert sowohl Primärwaffe wie auch Markenzeichen unseres Helden. Was nicht heißen soll, dass er nicht auch ganz gern mal zu Handfeuerwaffe greift um die Heerscharen an blutgierigen Widersachern in endgültige Schranken zu weisen. Denn der Mann hat eine Mission und die lautet schlicht „Kill `em all“.

Wer Blade aber nun ins reaktionäre Schmuddel-Eck des tumben Revenge-Killers verbannt, tut dem selbst ernannten Vampirjäger unrecht. Zwar macht er die nachtaktiven Blutsauger für den Tod seiner Mutter und die eigene Zwitter-Natur verantwortlich, dient aber wie jeder gestandene Superheld aus dem Haue Marvel gleichzeitig einem höheren Ziel. Meist geht es dabei um so Kleinigkeiten wie die Rettung der Menschheit, eines oder mehrerer Planeten oder gleich des gesamten Universums. Blade zeigt sich genügsam und beschränkt sich auf die globale Variante. Für die Weltherrschafts-Phantasien des Vampirismus ist das keine gute Nachricht, zumal der Daywalker so konsequent wie humorlos zur Tat schreitet.

Der actiongeladene Auftakt des Films gibt dann auch gleich einen treffenden Vorgeschmack auf Blades missionarischen Eifer und terminierende Tatkraft. So stürmt er als Überraschungsgast einen geheimen Vampir-Rave und räumt die Tanzfläche binnen weniger Minuten. Ausgestattet mit dem neuesten Waffenarsenal seiner ganz persönlichen Q-Abteilung - u.a. Silberpfähle und Knoblauchmunition - erweist er sich dabei als der ultimative Party Pooper. Die derart unsanft bei ihrem ekstatischem Happening und Festmahl - die Sprinkleranlage war eigens mit frischem Blut gefüllt worden - gestörte Vampirgemeinde zeigt sich selbstredend wenig amused über die vigilante Spaßbremse und schwört ihrerseits blutige Vergeltung ...

https://www.ofdb.de/film/10,941924,Blad ... CU_TqCw7WA
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/