Welches ist der beste DCEU-Film?

Man of Steel
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (9%)
Batman v Superman: Dawn of Justice
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (18%)
Suicide Squad (Keine Stimmen)
Wonder Woman
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (9%)
Justice League (Keine Stimmen)
Aquaman
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (18%)
Shazam! (Keine Stimmen)
Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn (Keine Stimmen)
Wonder Woman 1984
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (9%)
Zack Snyder's Justice League (Keine Stimmen)
The Suicide Squad
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (27%)
Black Adam
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (9%)
Shazam! Fury of the Gods (Keine Stimmen)
The Flash (Keine Stimmen)
Blue Beetle (Keine Stimmen)
Aquaman: Lost Kingdom (Keine Stimmen)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 11

Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1446
iHaveCNit: Blue Beetle (2023) – Angel Manuel Soto – Warner
Deutscher Kinostart: 17.08.2023
gesehen am 16.08.2023
Kinopolis Main-Taunus-Zentrum – Kino 2 – Reihe 16, Platz 20 – 20:35 Uhr


Es ist mal wieder erfrischend, durchaus den ein oder anderen neuen Superheld auf der Leinwand zu bekommen, bei dem man ganz losgelöst von einem gewissen Vorwissen aus filmischen bereits etablierten Universen direkt einsteigen kann. Und hier kam die Verfilmung um noch relativ frischen DC-Helden „Blue Beetle“ mit dem aus Cobra Kai bekannten Xolo Mariduena in der Hauptrolle gerade richtig.

Jaime Reyes kehrt nach einem erfolgreichen Studium wieder in seine Heimat Palmera City zurück. Dort angekommen muss er erfahren, dass seine Familie das Haus verliert, so dass er versucht mit Gelegenheitsjob seiner Familie unter die Arme zu greifen. Bei einem dieser Jobs lernt er die Leiterin des Kord Imperiums Viktoria Kord und die Nichte Jenny Kord kennen. Jenny bittet ihn kurze Zeit später bei einem Job, einen gewissen Skarabäus zu verwahren. Noch ahnt Jaime nicht, dass dieser Auftrag nicht nur seine Leben verändern, sondern er auch zur Zielscheibe von Viktoria Kord wird, die mithilfe dieses Skarabäus, mit dem sich Jaime verbinden wird, eine moderne Waffentechnologie herstellen will.

Natürlich ist „Blue Beetle“ sehr routiniertes Action- und Superhelden-Kino und bietet dahingehend einen klassischen und typischen Handlungsverlauf ohne jegliche große Überraschungen. Er weiß jedoch sehr zu unterhalten. Und hier ist vor allem die Auswahl des Milieus interessant, aus dem Blue Beetle beziehungsweise Jaime Reyes stammt. Mit der Einbindung einer lebendigen, mittelamerikanischen Familienstruktur, in der auch klassische kulturelle Themen, Insider und Eigenarten zu finden sind, gibt das dem Film einen unfassbar unterhaltsamen, witzigen und wirklich lebendigen Unterbau, der dem Film etwas hilft abzuheben und damit auch sehr sympathisch rüberkommt. Die Action und die Effekte können sich einigermaßen sehen lassen.

„Blue Beetle“ – My First Look – 7/10 Punkte.
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "

Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1447
Habe jetzt endlich den neuesten The Batman geschafft. Habe den auf drei Teile aufgeteilt was sicher nicht optimal ist und auch nicht der Länge des Films geschuldet war.

Insgesamt fand ich den atmosphärisch ganz hervorragend. Dieser hypnotische Score ist fantastisch. Der Film lässt sich wahnsinnig viel Zeit für alles was irgendwie berauschend ist.

Pattinson fand ich aber etwas blass. Story seitig war es interessant mal Batman als 3 stündigen Polit/mafia Krimi mit lauter Ermittlungsarabeit zu sehen. Muss aber gestehen dass ich solchen stories in denen viel über zig Leute geredet wird selten folgen kann. Ausserdem, wenn man endlich was über den Riddler erfährt ist der doch nur eine uninteressant version von Ledgers Joker.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1448
danielcc hat geschrieben: 4. Oktober 2023 19:27 Habe jetzt endlich den neuesten The Batman geschafft. Habe den auf drei Teile aufgeteilt was sicher nicht optimal ist und auch nicht der Länge des Films geschuldet war.

Insgesamt fand ich den atmosphärisch ganz hervorragend. Dieser hypnotische Score ist fantastisch. Der Film lässt sich wahnsinnig viel Zeit für alles was irgendwie berauschend ist.

Pattinson fand ich aber etwas blass. Story seitig war es interessant mal Batman als 3 stündigen Polit/mafia Krimi mit lauter Ermittlungsarabeit zu sehen.
Da bin ich insgesamt dabei. Die Atmosphäre, die Kameraarbeit und die "Ausführlichkeit" in vielen Szenen ist wunderbar, und hebt "The Batman" aus diesem ganzen Comicverfilmungseinerlei heraus. Aber Pattinson war leider (obwohl ich mich sehr auf ihn gefreut hatte) eine Fehlbesetzung in der Rolle, zumal mir seine Kurt-Cobain-Interpretation der Rolle überhaupt nicht gefiel. Und insgesamt ist das Teil einfach zu lang und in vielen Nebenhandlungssträngen zu redundant. Ich hatte teilweise den Eindruck, man habe direkt den ersten Drehbuchentwurf verfilmt und gar nicht nochmal alle Szenen und Figuren auf ihre Relevanz abgeklopft.

Wirklich dämlich:
Spoiler
In einer Szene erfährt Bruce Wayne plötzlich, dass sein Vater in die illegalen Geschäfte der Falcones verwickelt war. Dann fährt er zu Falcone, fragt bei dem nach, und bekommt die Geschichte bestätigt. Eine Szene später sitzt er bei Alfred im Krankenhaus, der ihm dann erklärt: "Ja, nö, so war das eigentlich gar nicht."

Na prima, dann können wir uns die 15 Minuten Erzählzeit ja auch sparen. :lol:
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Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1449
iHaveCNit: Aquaman Lost Kingdom (2023) – James Wan – Warner
Deutscher Kinostart: 21.12.2023
gesehen am 21.12.2023 in 3D Dolby Atmos
Kinopolis Main-Taunus-Zentrum – Kino 9 – Reihe 9, Platz 18 – 19:40 Uhr


„Aquaman ist Sch.....“ - Was sich durch eine bekannte Nerd-Sitcom als Running Gag und allgemeinen Konsens entwickelt hat, konnte irgendwie durch die Besetzung von Jason Momoa und seinen Auftritten in den Filmen des großen Missverständnisses des DCEU widerlegt werden, weil Momoa neben seinem Auftreten und seiner Präsenz vor allem Humor, Spaß und Körperlichkeit mitgebracht hat und so hat mir auch der erste Solofilm „Aquaman“ aus 2018 gefallen. Nun steht mit dem zweiten Film dann auch das vermutliche Ende der filmischen Reise des Wassermanns und des Missverständnisses des DCEU an. Natürlich habe auch ich einen Blick riskiert, selbst wenn sich mit Blick auf diesen Film und allgemein bei den diesjährigen Starts im Bereich von Filmen über Superhelden sowohl auf Seiten der Konkurrenz bei Marvel als auch hier bei DC bereits so etwas wie eine Müdigkeit oder allgemeine Fatigue eingestellt haben mag und die Filme nun nicht nur „lost“ wirken, sondern auch bald ein „Lost Kingdom“ sein könnten.

Während Aquaman alle Hände voll zu tun hat, sowohl die Welt unter Wasser zu regieren als auch seinen neu gewonnen Pflichten als Vater nachzukommen, ist David Kane beziehungsweise Black Manta immer noch getrieben von Rache. Auf der Suche nach einer Energiequelle zur Reparatur seines Suits stößt er in arktischen Gefilden auf einen unheilvollen Dreizack, der ihn neben der Rache an Aquaman auch dazu treiben wird, alle Quellen des Energieträgers Orichalcum zu plündern. Nicht zu vergessen, dass dieser unheilvolle Dreizack auch noch einen uralten Konflikt der Atlanter in sich trägt. Die einzige Möglichkeit für Aquaman dieser Bedrohung Herr zu werden ist die Unterstützung durch seinen in Gefangenschaft verbannten Bruder Orm.

Es mag sein, dass die Produktion von „Aquaman Lost Kingdom“ vor allem durch den sehr medial ausgetragenen Prozess zwischen Amber Heard und Johnny Depp und den daraus resultierten öffentlichen Kampagnen gegen eine Beteiligung von Heard am Filmprojekt und auch scheinbar provokanten Manierismen Momoas während der Dreharbeiten unter keinem guten Stern stand. Zum Glück ist davon aber im letztendlichen Film nichts zu spüren. Der Film ist allgemein eine launige und spaßig unterhaltsame Sause, die durchaus einige interessante und gute Elemente bezüglich Action-Set-Pieces und vielleicht auch die ein oder anderen nerdlastigen Easter-Eggs zu bieten hat. Mit einem freidrehenden Momoa, der förmlich hier einen ähnlichen Spaß zu haben scheint wie auch im diesjährigen „Fast X“ mag der Film an dieser Stelle Spaß machen aber insgesamt wirkt das wie bei „Fast X“ fast wie ein Fremdkörper im Film. Und Fremdkörper ist auch ein gutes Stichwort wenn ich einen Blick auf die Effekte werfe. Inmitten dieses teils bunten und teils düsteren Treiben auf der Leinwand, bei dem man vielleicht bei dem Treiben unter Wasser noch etwas mit verschwommener Wahrnehmung argumentieren könnte, wirkt vieles effektetechnisch eben genau wie ein verschwommener, chaotischer, unübersichtlicher CGI-Effekt-Brei und das nicht nur bei dem Treiben im Wasser ! Und irgendwie ist auch handlungstechnisches mehr vom Gleichen angesagt, gleichermaßen die zwielichtige Dynamik zwischen Aquaman und seinem Bruder Orm wie auch die Rache von Black Manta als auch irgend ein alter Konflikt der Atlanter – all das wirkt so, als wäre das schon einmal ähnlich auch im Vorgänger zu sehen gewesen. Gerade, da auch im Film an mancher Stelle auch Fast Food und Bier erwähnt wird fällt mir ein Zitat von zwei ehemals boxenden ukrainischen Brüdern ein, die einst in einer Werbekampagne für ein überzuckertes Milchprodukt gesagt haben: „Schmeckt leicht, belastet nicht !“ Das könnte man an dieser Stelle auch zu diesem Film sagen, der eben unterhaltsames Fast Food mit seinen knappen 2 Stunden ist, das weder einen zu großen Nährwert mitbringt als auch nicht unangenehm im Magen liegt. Schade, dass man hier die Gelegenheit verpasst hat auf der großen Leinwand zu zeigen, wie man korrekt Guinness aus der Dose serviert und genießt !

„Aquaman Lost Kingdom“ – My First Look – 6/10 Punkte.
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "

Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1451
Ich werd mir den Spaß morgen mit meinen Vater und meinem Sohn reinziehen.

Ich bin im Moment so DC (Comics) gehypt, dass ich sogar die 4h Version von ZS‘ JLA schaue… so mies kann Aquaman 2 kaum sein.

Ich erwarte nicht viel: CGI, ein paar lockere Sprüche, dünne Story. Ich denke wenn man so reingeht dürfte der Film schon unterhalten.
❤️☮️🧘🏻‍♂️

Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1452
Der erste Aquaman war einer der wenigen wirklich sehenswerten Superheldenfilme der letzten Jahre. Herrlich bescheuert, schön bunt, in den Actionszenen rasant und turbulent. Ich hab absolut was dafür über, wenn eine Comicverfilmung sich dazu bekennt, wie überdreht und ausgeflippt die Vorlagen eigentlich sind und richtig in den Camp eintaucht. Gucke ich tausendmal lieber als graue Möchtegern-Epen à la Endgame oder Justice League, in denen ich die hauchdünnen und ohnehin sinnfreien Plots angeblich ernstnehmen müsste und Schauspieler wie Robert Downey Jr. oder Ben Affleck mehrere Stunden lang so gucken, als hätten sie Verstopfung (was von den Fanboys mit dramatischem Spiel verwechselt wird). Dann lieber noch drei Aquaman Filme oder von Gunn nochmal eine Runde Suicide Squad. Ehrlich gesagt gucke ich sogar lieber den nächsten Spy Kids, als nochmal eine Sekunde in die letzten Marvel- und DC-Klassentreffen reinzuschauen.

Aquaman 2 war bei Weitem nicht so amüsant wie der Vorgänger, ist sprunghaft, unausgegoren und insgesamt zu sehr eine Kopie der Stationen des ersten Teils. Aber trotz aller Mittelmäßigkeit war wenigstens Leben im Film und James Wan, Jason Momoa, Patrick Wilson etc. lassen erkennen, dass ihnen ihre Arbeit nicht komplett wurscht ist und ich habe mich daher beim Abschauen nicht innerlich tot gefühlt. Kommt in dem Genre ja selten genug vor.
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Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1454
Ich mochte den ersten auch irgendwie, was dann bedeutet 6/10. Aber nach Endgame und vor allem eingedenk der Tatsache, dass ich die DC Filme eigentlich Imme unter den Marvel Filmen angesiedelt hatte, interessiert mich Teil 2 so sehr wie der besagte Reissack in China. Schließlich sagt der Trailer so doof und so langweilig und so schlecht getrickst aus, dass ich mir lieber zum dritten Mal Napoleon ansehen würde.

Die Marvels war stand heute der letzte Superheldenfilm, den ich mir für sehr lange Zeit im Kino angesehen habe. Für mich ist das Genre aktuell maximal durch. Ich glaube auch dass weder Feige mit einer Neujustierung (der Multiverse Blödsinn hat sie um Lichtjahre ins Abseits katapultiert), noch Gunn mit einer totalen Neubesetzung und Neuorientierung bei DC das Genre wieder in die Erfolgspur bringen. Gefühlt hat das Publikum inzwischen einfach genug von den Superhelden. Ich sehe das bei meinen eigenen Kindern und meinen Schülern, da bricht die Hauptzielegruppe immer deutlicher weg. Was nicht schlimm ist, es ging ja für Kinoverhältnisse exorbitant lange gut und war zudem exorbitant erfolgreich. Es ist Zeit für was Neues.
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/

Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1455
vodkamartini hat geschrieben: 25. Dezember 2023 11:14 der Multiverse Blödsinn hat sie um Lichtjahre ins Abseits katapultiert
Glaub ich nicht. Der vom Multiverse massiv Gebrauch machende "Spider-Man: No Way Home" war Marvels einziger richtig großer Post-Endgame-Erfolg. Ich denke die Wahrheit ist eher, dass die letzten 7-8 Filme qualitativ einfach stark enttäuscht haben und die großen Stars bzw. Fanlieblinge (Iron Man, Captain America) fehlen. Und dann bleiben die Zuschauer irgendwann weg. Marvel hatte Glück, dieser "Serien"-Charakter hat sich lange Zeit gut ins Kino übertragen lassen, aber irgendwann musste das schiefgehen und das wäre es auch ohne Multiversum. Nach einem "Endgame" munter weiter zu machen, war nie eine gute Idee.
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