Nein. Jill stirbt im ersten Akt. Andrea stirbt am Ende des zweiten Akts. Alleine deshalb ist das Gewicht für den Gesamtfilm ein anderes. Ihr Tod hat einen Subtext, aber der hat wenig mit Bond, seiner Mission oder seiner Motivation im Film zu tun.ollistone hat geschrieben: 28. August 2023 12:18 Gegenfrage: Würdest du denn eine Parallel sehen zwischen Jill und Andrea Anders, beide Gespielinnen des Villain, beide im Bett mit Bond, beide mit dem Ableben bestraft?
Jills Tod ist der direkte Katalysator für Bonds Handeln im Film. Das ganze Golfspiel (Bonds Verwetten des Goldbarrens) resultiert aus der Art ihrer Tötung. Heute mag das auf euch anders wirken, weil spätere Filme diese Art der Bond-/Schurken-Interaktion übernommen haben, aber dafür kann GF nix.
Jedenfalls könnt ihr davon ausgehen: In einem guten Drehbuch passiert nichts einfach nur, weil der Autor sich beim Schreiben danach gefühlt hat. Jede Aktion, jede Handlung, verfolgt einen tieferen Zweck für die Entwicklung des Films. Nichts wird einfach nur geschrieben, gegengelesen, umgeschrieben, einstudiert, geprobt, gedreht, geschnitten etc. weil es cool aussieht oder "spannend" ist. Ansonsten würde Filmemachen gar nicht funktionieren.