Welcher Teil der Mission: Impossible Reihe gefällt euch am besten

Kobra, übernehmen Sie (TV-Serie, 1966-1973)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (8%)
In geheimer Mission (TV-Serie, 1988-1990)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (8%)
Mission: Impossible (Kinofilm, 1996)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (8%)
Mission: Impossible II (Kinofilm, 2000)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (8%)
Mission: Impossible III (Kinofilm, 2006)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (8%)
Mission: Impossible – Phantom Protokoll (Kinofilm, 2011)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (12%)
Mission: Impossible – Rogue Nation (Kinofilm, 2015)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (8%)
Mission: Impossible – Fallout (Kinofilm, 2018)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 6 (24%)
Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil eins (Kinofilm, 2023)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (12%)
Mission: Impossible – The Final Reckoning (Kinofilm, 2025)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (4%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 25

Re: Mission: Impossible

2236
danielcc hat geschrieben: 17. Juli 2023 11:02 Aber JA, dass ausgerechnet 3-4 große Blockbuster innerhalb von wenigen Wochen starten, dass gab es so seit Ende der 90er wohl nicht mehr.
Und danach läuft dann wieder monatelang gar nichts. Echt super Planung.
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Mission: Impossible

2237
Österreich und Italien machen ja auch nennenswert was aus am Box Office... Vor allem: Nur weil Sommerferien sind, gehen die Leute ja trotzdem ins Kino wenn der Film gut ist.
Es gibt zig große Blockbuster die im Sommer gestarter sind. Ein kurzer Blick auf Boxofficemojo zeigt auch, dass Sommer insgesamt in den letzten 4 Jahren mehr Box Office hatte als Winter. Aber sei es drum.

Ja, die Klientel ist zu faul oder was auch immer. Ich stelle es ja nur fest. Fakt ist: Kino schafft es nicht mehr flächendeckend und allgemein richtig viele Leute anzulocken. Für die Mehrheit des Zielpublikums ist der Mehrwert einer teuren Kinokarten ggü der heimischen Couch und Abo welches man eh hat, wohl nicht so groß.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Mission: Impossible

2239
2 Anmerkungen: Die Schlusssequenz mit den herabfallenden Zügen ist ja wirklich irre, macht im IMAX richtig wums und ist ja einerseits großartig gefilmt, andererseits enthält sie auch vergleichsweise schlechte CGI, finde ich. Hätte man doch echte Züge runterwerfen sollen... ;)

Weil im Film mehrmals drauf eingegangen wurde, dass Ethan alles für seine Familie/Freunde gibt und sie seine Schwachstelle sind und er sie unbedingt beschützen möchte - Was ist eigentlich mit Julia? Hätte die Entität nicht ganz leichtes Spiel? Oder kommt sie wieder in Teil 2?
Bond... JamesBond.de

Re: Mission: Impossible

2240
danielcc hat geschrieben: 17. Juli 2023 11:02 Das Kino ist (aktuell) tot! Da hat Tom Cruise leider trotz viel PR überhaupt nichts dran geändert
Findest du? Ich hätte (unabhängig vom BO Ergebnis) nach meinen letzten Kinobesuchen eigentlich genau das Gegenteil behauptet.

Filme wie Indy und vor allem der neue M:I und bald Oppenheimer (der natürlich kommerziell kein Blockbuster wird) zeigen doch gut, dass das Kino alles andere als tot ist. Für DR zahlt es sich ja wirklich aus, ins Kino zu gehen. Den sollte man auf der großen Leinwand sehen. Und für gute Filme gehen die Leute auch wieder ins Kino. M:I wird sich gut halten und schlussendlich auch Fallout übertreffen, denke ich. Das aktuelle Wetter sollte man nicht unterschätzen.

Und zmd. in Ö ist Corona erst seit wenigen Wochen tatsächlich "Geschichte". Bis vor kurzem gab es noch Einschränkungen, hatten viele Bedenken usw. das normalisiert sich jetzt (erst).

Was schon ein Problem ist, ganz generell, dass immer mehr Filme knapp 3h dauern. Schnell mal ins Kino nach der Arbeit spielt es da nicht. Man muss das oft genau planen, 4h gehen da schnell drauf.
Bond... JamesBond.de

Re: Mission: Impossible

2242
Gernot hat geschrieben: 17. Juli 2023 21:55 Den sollte man auf der großen Leinwand sehen.
Das dachte ich mir schon am Anfang bei der Schießerei im Sandsturm. Was für ein Sound. Dafür ist Kino gemacht.
"Wenn man sämtliche Schöpfungen des weißen Mannes von diesem Planeten entfernte, besäßen seine Ankläger weder Zeit noch Mittel, ja nicht einmal Begriffe, um ihn mit Vorwürfen zu überhäufen."

Re: Mission: Impossible

2243
Kommen gerade aus der zweiten Sichtung. Ja, gefällt mir echt gut. Der ganze Film von vorne bis hinten hat was "pusierendes". Bilder, Schnitt, Score, Soundeffekte sind wie aus einem Guss.

Paar Anmerkungen:
- Gernot, was hilft es wenn es große Filme gibt aber kaum jemand reingeht. Nichts ist mehr sicher heute, egal wie groß der Star, der Film, die PR - alles kann floppen
- Die Zugszene finde ich ganz stark. Da sehe ich auch kein schlechtes CGI (die Lok selbst wurde sogar in echt von einer Brücke geschickt!). Wie vieles im Film hat man das alles schon mal gesehen aber selten so gut
- Eigentlich hat der Film nur zwei große Actionszenen (Rom, Zug) aber es wirkt viel mehr, weil ständig geschossen, gelaufen, gekämpft wird
- Logik: Die Entität "weiß" doch wo sie ist oder? und merkt Gabriel nicht, dass die Entität ja wollen muss, dass Hunt ihn umbringt? Aber was plant die Entität eigentlich?

UPDATE:
Es ist mir noch mal an manchen Stellen aufgefallen, wie ähnlich MI den neueren Bondfilmen geworden ist. Ich glaube es war der erste Dialog mit Kittridge der sehr ähnlich ist zu den diversen M/Bond/... DIskussionen seit SF.

UPDATE 2

Gestern zufällig bei Teil 3 im TV eingeschaltet nachdem ich grade aus dem Kino kam. Das war ja der erste Film mit Pegg und Rhames zusammen. war interessant die Drei hintereinander in ihrem ersten und bisher letzten MI Film zu sehen. Simon Pegg ist krass gealtert. Der wirkte im neuen sehr müde und greisig.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Mission: Impossible

2244
Ich fand den neuen M:I prima und er verlangt nach einer zweiten Sichtung, sowohl zur erneuten Unterhaltung als auch zur besseren Einordnung. Aktuell würde ich ihn etwas hinter Ghost Protocol (trick- und ideenreich und wohl der beste Teamfilm der Reihe) und Fallout (Adrenalin-Granate erster Kajüte, ich hab Bauklätze gestaunt) ansiedeln, also irgendwo auf dem Niveau des ebenfalls starken Rogue Nation. In Forensprech sind das etwa 8 Punkte.

Als erster Teil eines Zweiteilers muss er natürlich einige Kompromisse eingehen und darf munter eine Reihe von Fässern aufmachen, wobei ich finde dass DR das recht souverän über die Runden bringt und am Ende doch so gut es geht als eigenständiger Film funktioniert. Im Vordergrund stehen aber natürlich wieder die Action- und Spy-Gadget-Setpieces, die wieder einmal rundum gelungen sind. Mehrere Spannungsbögen parallel mit Rasanz zu koordinieren, das können Cruise/McQuarrie wie schon Cruise/Bird einfach, und das stellen sie am Flughafen, in Rom und ganz besonders im Zugfinale gekonnt unter Beweis.

Figürlich war die Reihe schon immer auf das Wesentliche begrenzt, hat diesmal aber mit Hayley Atwell einen sehr starken Neuzugang. Sowohl die Frau als auch die Rolle passen perfekt und werden als "Character Arc" interessanter ausgearbeitet als man es von M:I gewohnt ist. Dafür wird das Hunt-Team im eigentlichen Sinne, was eigentlich eh nur noch Simon Pegg und Ving Rhames umschliesst, eher etwas hängen gelassen und kommt nicht so zum Zuge (no pun intended).

Teil 7.2 darf gerne kommen.
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Re: Mission: Impossible

2245
GoldenProjectile hat geschrieben: 18. Juli 2023 12:30 Als erster Teil eines Zweiteilers muss er natürlich einige Kompromisse eingehen und darf munter eine Reihe von Fässern aufmachen, wobei ich finde dass DR das recht souverän über die Runden bringt und am Ende doch so gut es geht als eigenständiger Film funktioniert.
Ja, habe ich so auch geschrieben, die haben das wirklich gut gelöst – gerade im Vergleich damit, wie Hollywood solche Zweiteiler sonst anpackt. Man kann Teil 7 gut für sich stehend gucken, und hat für den Eintrittspreis ein volles Erlebnis bekommen, statt nur ein halbes. Dieses Jahr gab es ja dank des eh grottigen "Fast X" und des massiv überschätzten "Spider-Man: Across the Spider-Verse" wieder zwei schöne Beispiele dafür, wie unvollständig und unbefriedigend sich Cliffhanger-Enden anfühlen können, wenn man zum Abschluss des ersten Teils keinerlei Konklusion vorbringt, wenn eigentlich alles in der Schwebe bleibt, sämtliche Konflikte noch aufgeschoben werden. "Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil eins" löst das besser. Das Objekt, hinter dem alle den ganzen Film über her sind, ist am Ende tatsächlich in der Hand der Helden (und somit ein Etappensieg erreicht, narrativ ein erkennbarer Fortschritt erzielt worden), und die überraschende zweite Hauptfigur durchläuft eine vollständige und abgeschlossene Charakterentwicklung von der Einzelgängerin zur Teamplayerin. Beides sehr schöne Kniffe, die mich dazu bringen, Vorfreude für Teil 8 und die Auflösung der offenen Fragen zu entwickeln, ohne mich ärgern zu müssen, dass Teil 7 nur eine halbe Geschichte gewesen ist.
https://filmduelle.de/

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Re: Mission: Impossible

2246
Zumal hat das IMF Team doch seine Mission erfüllt: den Schlüssel zu sichern und herauszufinden was er öffnet. Das war der Auftrag, der wurde erledigt.
Das sich daraus der nächste Auftrag entwickelt ist quasi Beiwerk.
Aber ich stimme zu: sehr befriedigend gelöst.
❤️☮️🧘🏻‍♂️

Re: Mission: Impossible

2247
Revoked hat geschrieben: 18. Juli 2023 12:56 Zumal hat das IMF Team doch seine Mission erfüllt: den Schlüssel zu sichern und herauszufinden was er öffnet. Das war der Auftrag, der wurde erledigt.
Das sich daraus der nächste Auftrag entwickelt ist quasi Beiwerk.
Aber ich stimme zu: sehr befriedigend gelöst.
Das ist natürlich Quatsch. Auf dem Papier mag das theoretisch so sein aber aus Publikumsssicht ist das nicht so und selbst der Film macht es von Anfang an klar, dass es nicht so ist.
An mehreren Stellen wiederholt der Film gebetsmühlenartig, dass der Schlüssel nur ein Teil des Problems ist. Es wird sogar gesagt, dass es uns Null hilft, wenn nur der Schlüssel gefunden wird.

Ich habe mit dem Split der beiden Teile kein Problem. Das ist natürlich viel befriedigender als zB bei Harry Potter Teil 7 (oder war es 8?) oder bei dem Hobbit. Doch es ist am Ende des Tages unbefriedigend weil man natürlich Teil 2 sehen will/muss.
Für mich ist das Problem aber eher, dass Teil 1 schon seeeeeeeehr lang ist (hätte man easy in 100 Minuten erzählen können), und dass es jetzt ein Jahr dauert, um die Fortsetzung der Geschichte zu bekommen.


Bei allem Spaß den ich zwei mal hatte, merke ich doch auch, dass mich die Struktur der MI Filme immer etwas nervt. Ich gehe noch mal darauf zurück, dass ich finde, dass eine Actionszene jemanden weiterbringen muss. Hier ist es all zu oft so, dass sie die handelnden kaum weiter bringt, und dass sie aber gleichzeitig so lang sind, dass man die eigentliche Handlung fast vergisst (daher immer Lucer als Erklärbär). Wenn man überlegt, wie unnötig eigentlich die ganze Rom-Action ist bzw. wie die zustande kommt ist das eher bitter (für mich die vielleicht beste Sequenz des FIlms - man darf nur nicht drüber nachdenken).
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Mission: Impossible

2248
ich finde auch, das wurde sehr gut gelöst. Dennoch habe ich von einigen vernommen, dass das unbefriedigend sei. An anderer Stelle wurde kritisiert, dass es inhaltliche Schludereien gäbe, die den Filmgenuss trüben:
Spoiler
Beispielsweise, dass Hunt überlegt, welche für ihn elementar wichtige Person wohl geopfert wird, seine große Liebe und langjährige enge Freundin Ilsa oder Grace, die er erst seit ein paar Stunden kennt. Oder dass Keytridge die weiße Witwe und Hunt gleichzeitig auf den Schlüssel ansetz, was die Hatz unnötig verkompliziere.
Viele wollen Filme heute nur noch dekodieren und nach inhaltlichen Ungereimtheiten und "Fehlern" abklopfen, dabei lebt das Medium zu großen Teilen auch von dem audiovisuellen Erlebnis, dem Gemeinschaftsgefühl, der Unmittelbarkeit, womit das bequeme Heimkino nicht ansatzweise mithalten kann.

Nolan hat sich kürzlich ähnlich dazu geäußert, das Original ist hinter der Bezahlschranke, deshalb Filmstarts:

https://www.filmstarts.de/nachrichten/1000033580.html
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/

Re: Mission: Impossible

2250
vodkamartini hat geschrieben: 18. Juli 2023 13:40 Oder dass Keytridge die weiße Witwe und Hunt gleichzeitig auf den Schlüssel ansetz, was die Hatz unnötig verkompliziere. [/spoiler]
Ich gebe gerne zu, dass ich einige Dinge gerade nicht so leicht rekapitulieren kann bzw. erst einmal darüber nachdenken und den Film ein zweites Mal sehen muss. Nennt es intellektuell überfordert, wenn ihr wollt. :wink:

Kittridge setzt Hunt doch nicht auf den Schlüssel an, sondern es klärt sich in der ersten Cary Elwes Szene in dem Kontrollraum, dass Hunt auf eigene Faust dem Schlüssel nachgeht, weil er ihn ja auch als einziger benutzen will, um die Entity zu vernichten. Key-Trichter will aber wie alle anderen auch mit dem Schlüssel allerhand Schabernack anstellen, und will ihn deswegen, wie sich beim Treffen der maskierten Atwell herausstellt, von der Witwe beschaffen. Oder bringe ich jetzt etwas durcheinander?
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