Welcher Teil der "Mission: Impossible"-Reihe gefällt euch am besten?

Kobra, übernehmen Sie (TV-Serie, 1966-1973)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (8%)
In geheimer Mission (TV-Serie, 1988-1990)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (8%)
Mission: Impossible (Kinofilm, 1996)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (8%)
Mission: Impossible II (Kinofilm, 2000)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (8%)
Mission: Impossible III (Kinofilm, 2006)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (8%)
Mission: Impossible – Phantom Protokoll (Kinofilm, 2011)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (12%)
Mission: Impossible – Rogue Nation (Kinofilm, 2015)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (8%)
Mission: Impossible – Fallout (Kinofilm, 2018)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 6 (24%)
Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil eins (Kinofilm, 2023)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (12%)
Mission: Impossible – The Final Reckoning (Kinofilm, 2025)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (4%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 25

Re: Mission: Impossible

1951
ollistone hat geschrieben: 16. Juni 2023 11:47 Meine Aussage war, dass das bei M:I ein sehr austauschbares Motiv ist, um das herum dann Actionszenen kreiert werden. Und die eigentliche zentrale Handlung ist noch viel egaler als bei Bond. Klar, in FYEO wollen alle das ATAC. Aber es geht auch um Rache. In SF um einen "Mutter-Sohn"-Konflikt, in CR um die Liebe und vieles mehr. Aber wenn ihr in den M:I-Filmen Tiefe und Mehrdimensionalität entdeckt - auch fein! :wink:
Naja, im ersten M:I geht es um Loyalität und Paranoia. Im zweiten Teil geht es um Liebe. Im dritten Film geht es um das in Einklang bringen von Privatleben und Beruf (in dem Fall das "normale Eheleben" kollidiert mit dem Agentendasein). Der vierte Film erzählt von Teambuilding und was ein Team zum Funktionieren bringt. Etc. Konstruieren kann man sich das sicherlich immer, aber natürlich sind die M:I-Filme insgesamt recht oberflächlich um ihr Spektakel herum konstruiert. Da sehe ich aber keinen echten Unterschied zu mindestens 20 der 25 Bondfilme.
https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.

Re: Mission: Impossible

1952
ollistone hat geschrieben: 16. Juni 2023 11:47 Dass das bei Bond grundsätzlich anders ist, habe ich nicht geschrieben. Meine Aussage war, dass das bei M:I ein sehr austauschbares Motiv ist, um das herum dann Actionszenen kreiert werden. Und die eigentliche zentrale Handlung ist noch viel egaler als bei Bond. Klar, in FYEO wollen alle das ATAC. Aber es geht auch um Rache. In SF um einen "Mutter-Sohn"-Konflikt, in CR um die Liebe und vieles mehr. Aber wenn ihr in den M:I-Filmen Tiefe und Mehrdimensionalität entdeckt - auch fein! :wink:
GRundsätzlich würde ich da tatsächlich zustimmen. Bondfilme haben häufig schon ein einigermaßen prägendes Motiv oder Thema. Gerade die ersten drei Brosnanfilme sind für mich da hervorzuheben. GE ist geprägt von den Rückbezügen auf den kalten Krieg, TND hat Medien und Medienmanipulation als Zentrum, in TWINE gehts um Öl...
Das was innerhalb dieses Themas geschieht ist genauso austauschbar wie bei Mission Impossible, hätte ich den Film beispielsweise nicht mehrfach gesehen wüsste ich nicht mehr was Elektra eigentlich genau erreichen will und vor allem womit. Aber ich sehe auch dass sich die Bondfilme meistens nicht nur durch reine Schauwerte voneinander abgrenzen, sondern auch durch eine übergeordnete Thematik.
Grundsätzlich wäre das sicher etwas, was die MI-Filme noch besser machen könnten, aber ehrlich gesagt stört es mich nicht, weil die Filme doch definitiv mehr sind als eine reine Aneinanderreihung von Cruise-Stunts. Die Filme sind in meinen Augen spannender und packender als nahezu jeder Bondfilm. Alleine dadurch unterscheiden sie sich. Mit Bond fiebere ich nie so mit wie mit Ethan Hunt, dafür fehlen Hunt andere Eigenschaften, die Bond für mich so unverwechselbar machen. Beide Filmreihen definieren sich zu großen Teilen über die Schauwerte, da gebe ich Hille definitiv recht, aber beide wollen mit ihren Schauwerten ganz andere Dinge im Zuschauer auslösen.
Gernot hat geschrieben: 15. Juni 2023 19:50 Findest du? Sehe ich gar nicht so, der Stunt ist eine 1:1 Kopie und war in GE nicht weniger oder mehr gefährlich als jetzt und war damals jedenfalls was ganz Neues und spektakulär weil einfach ziemlich irre.

Natürlich ist Cruise ein absolut wilder Hund, weil er seine gefährlichen Stunts selbst macht, aber für den Film selbst macht es keinen Unterschied und ich verstehe jeden Schauspieler, der das einen Profi machen lässt und nicht selbst runterspringt oder an einem Flugzeug hängt etc... Deswegen hat man diese Leute ja und es ist für mich im Film nicht schlechter, nur weil's ein Stuntman war.
Es macht dann einen Unterschied, wenn man die Szene anders inszenieren kann. Und da bekommt man eben ganz andere Möglichkeiten, wenn der Hauptdarsteller die Dinge selbst macht. Du kannst die Kamera anders bewegen, du kannst anders schneiden, etc. Manchmal macht das keinen Unterschied, dann ist es tatsächlich egal, wer den Stunt durchführt. Aber andere Szenen profitieren enorm davon. Und in MI geht es immmer darum, diese Möglichkeiten auch zu nutzen. In dem Video zum Motorradstunt sagt Cruise das ja auch sehr explizit: Es geht nicht nur darum, dass er den Stunt durchführt und unversehrt wieder ankommt, es geht vor allem darum, dass der Zuschauer, die entsprechenden Perspektiven bekommt. Denn wenn der Zuschauer den Unterschied gar nicht merkt, wo liegt dann der Sinn darin, den Hauptdarsteller diese Dinge machen zu lassen?
Ich bin gespannt wie sich das in dieser Szene am Ende auswirken wird, in den Trailern haben wir ja schon zwei Unterschiedliche Varianten des Sprungs gesehen (einmal ungeschnitten von hinten/oben), einmal mit Schnitt inklusive einer Einstellung von vorne.
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."

Re: Mission: Impossible

1954
Ähm... ich sehe da jetzt absolut keinen Unterschied zum Stunt in TSWLM oder GE, wo Stuntmänner gesprungen sind, und zu Cruise, der selbst runterspringt. Man wird wohl auch im Film keinen Unterschied sehen. Und Cruise wird wohl nicht mit einem Union Jack fliegen, oder doch? ;)

Das ist einfach ein netter, medial etwas aufgebauschter Marketing-Gag - aber das ist ja auch völlig OK, dass sie es so vermarkten, Cruise ist ja auch ziemlich irre, wenn er das selbst macht. Seine Versicherungssummen wären interessant...
Bond... JamesBond.de

Re: Mission: Impossible

1956
OP und Moore-Doubles ist sowieso eine Sache für sich, in der Szene als er Orlov verfolgt und von einem stehenden Zugrunterspringt kann man den Stuntman erkennen. Ich denke solche Sachen hätte der gute Roger schon auch selber machen können

Hier ab 0:05

Re: Mission: Impossible

1957
Gernot hat geschrieben: 16. Juni 2023 16:53 Ähm... ich sehe da jetzt absolut keinen Unterschied zum Stunt in TSWLM oder GE, wo Stuntmänner gesprungen sind, und zu Cruise, der selbst runterspringt. Man wird wohl auch im Film keinen Unterschied sehen. Und Cruise wird wohl nicht mit einem Union Jack fliegen, oder doch? ;)
Also tut mir leid, aber wenn du zwischen der Inszenierung in GE und der in MI DR keinen Unterschied siehst, dann weiß ich auch nicht mehr was ich sagen soll. Das sind Welten!
Ich hab mir gestern die Szene aus GE noch mal angeschaut und muss sagen, dass sie mich dabei ziemlich kalt gelassen hat, schon vor dem eigentlichen Stunt. Aber gerade beim Stunt selbst sieht man gewaltige Unterschiede. Während wir in GE eine stationäre Kamera haben, die den Sprung aus weiter Entfernung zeigen, haben wir in DR eine ganz andere Dynamik: Angefangen von der Einstellung auf Cruises Gesicht geht es in einem One Take bis zum Sprung und sehen über die Klippe den Fall in die Tiefe. Das hat eine komplett andere Wirkung auf mich. Der Stunt selbst wirkt dadurch viel intensiver. Gleichzeitig besteht die Szene bei Bond nicht nur aus dem Sprung, sondern auch im einholen, einsteigen und fliegen des Flugzeugs, was der ganzen Szene etwas bondiges gibt, was MI DR kaum haben dürfte. Aber die Bilder, die wir bisher haben (die komplette Szene haben wir ja noch nicht) sind etwas komplett anderes als die in GE.
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."

Re: Mission: Impossible

1958
Ich kann da Nami und Herrn Hille nur zustimmen. Ich finde es lustig, wie die EON-Jünger immer versuchen, die M:I Reihe schlecht zu machen. Wir sollten froh sein, dass M:I hier klasse Actionfilme abliefert und so die Wartezeit zu Bond 26 im Jahr 2026 verkürzt. Das Pferd hat gesprochen und trinkt jetzt noch einen Martini. Howgh!
#Marburg2025

Früher war mehr Atombombe

Re: Mission: Impossible

1959
Sagen wir es mal so, ich brauche ja gar nicht zu sagen, wie sehr ich mich auf Teil 7 freue und auch, dass ich eine Woche später Oppenheimer und Barbie im Kino genießen darf !

Ich liebe Bond genauso wie ich MI liebe - Ein bisschen mehr Liebe und Koexistenz statt dieses Konkurrenzdenken !
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "

Re: Mission: Impossible

1960
DonRedhorse hat geschrieben: 16. Juni 2023 18:48 Ich kann da Nami und Herrn Hille nur zustimmen. Ich finde es lustig, wie die EON-Jünger immer versuchen, die M:I Reihe schlecht zu machen. Wir sollten froh sein, dass M:I hier klasse Actionfilme abliefert und so die Wartezeit zu Bond 26 im Jahr 2026 verkürzt. Das Pferd hat gesprochen und trinkt jetzt noch einen Martini. Howgh!
Entschuldigung, aber was soll der Schwachsinn mit EON Jünger usw.? Ich freue mich auch auf den neuen M:I und ich würde sogar behaupten, dass die letzten M:I Filme besser als zmd. die letzten beiden Bonds waren. Also was willst du hier damit aussagen? Trotzdem finde ich, dass die Beweislast quasi erdrückend ist - viele M:I Stunts sind einfach eine 1:1 Kopie von alten Bond-Stunts (was nicht heißt, dass es alle sind oder dass es nicht auch in die andere Richtung gehen kann). Aber solange diese Kopien gut gemacht sind, stört mich das auch nicht weiter, es ehrt ja auch die Bond-Filme ;) und ja, du bist hier auf einem Bondforum, dass man hier der Bond-Serie im Grunde eher positiv gegenüber gestimmt ist, ich glaube auch das ist legitim.

@Samedi: es sind hier bitte 30 Jahre dazwischen und sie haben ja eine perfekte Vorlage - also auf was willst du hinaus? Nochmal, der Stunt ist 1:1 derselbe, mit wie vielen Kameras er gedreht wird oder wofür sich der Regisseur sonst noch entscheidet, das ändert überhaupt nichts am Stunt selbst, der in beiden Fällen absolut großartig ist.

@Hille: witzig, dass du hier jetzt von OP schreibst, obwohl ich von TSWLM schrieb... Aber alles gut ;)
Bond... JamesBond.de

Re: Mission: Impossible

1962
Gernot hat geschrieben: 16. Juni 2023 21:05 auf was willst du hinaus?
Ich bin in Bezug auf den GE-Stunt ganz bei dir. Den selben Stunt in M:I jetzt als größten Stunt der Filmgeschichte zu verkaufen ist nicht mehr als ein ziemlich leicht zu durchschauender Marketing-Gag.
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Mission: Impossible

1963
Gernot hat geschrieben: 16. Juni 2023 21:05 @Samedi: es sind hier bitte 30 Jahre dazwischen und sie haben ja eine perfekte Vorlage - also auf was willst du hinaus? Nochmal, der Stunt ist 1:1 derselbe, mit wie vielen Kameras er gedreht wird oder wofür sich der Regisseur sonst noch entscheidet, das ändert überhaupt nichts am Stunt selbst, der in beiden Fällen absolut großartig ist.
Erstens bin ich nicht Samedi, das sollte bei der Art des Posts eigentlich eindeutig sein. Zweitens will ich darauf hinaus, womit das Ganze angefangen hat: Du hast nicht nur gesagt, dass es 1:1 derselbe Stunt ist, sondern auch, dass es für den Film keinen Unterschied macht, ob der Hauptdarsteller oder ein Stuntman den Stunt durchführt. Und ich habe eben argumentiert, dass es eben doch einen Unterschied macht und zwar einen ganz gewaltigen, weil der Regisseur viel mehr Möglichkeiten der Inszenierung bekommt, wenn der Hauptdarsteller den Stunt durchführt. Und damit macht es einen Unterschied für den Film.

Also ja: Der Stunt ist tatsächlich der Gleiche, für den Film macht es aber dennoch einen großen Unterschied. Schließlich ist nicht der Stunt das Entscheidende, sondern seine Wirkung.
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."

Re: Mission: Impossible

1964
Genau das ist ja mein Argument, es macht eben im Normalfall keinen Unterschied! Der Jump in TSWLM funktioniert perfekt, auch wenn oder genau weil der Stuntman gesprungen ist (ich hätte ja gar nicht wollen, dass sie den Roger da runterschicken!!). Der Sprung in GE genauso - ich habe bei M:I bisher auch nur sehr ähnliche Kameraeinstellungen gesehen (denn wie sonst will man es auch gut filmen außer in einer Totalen wo man sieht, dass da wirklich jemand runterspringt und nicht getrickst wurde). Aber vielleicht gibt's ja noch eine Großaufnahme von Toms Gesicht, nur wieso sollte die den Sprung besser machen?

Aber hier sind wir wohl unterschiedlicher Meinung, auch das ist OK.

Zmd. sind wir ja schon an dem Punkt angelangt, dass es 1:1 der selbe Stunt ist. ;)

@dernamenlose: sorry.

@samedi: ja. Aus Marketing-Sicht völlig OK - alle die sich ein bisschen mit Filmen auskennen, sollten aber zmd. die Parallelen erkennen (was zB viele "Influencer" offensichtlich nicht tun, was witzig ist).

@don: du hast hier vorgeworfen, dass jemand (die "EON Jünger") M:I mutwillig schlecht redet, was niemand - weder ich noch jemand anderer - getan hat. Nur weil man etwas anspricht oder kritisiert, muss man nicht gleich etwas bewusst schlechtreden. Unabhängig ob ich gemeint war oder nicht. Ich ersuche dich hier jetzt noch einmal ganz in Ruhe, solche Unterstellungen zu unterlassen.
Bond... JamesBond.de

Re: Mission: Impossible

1965
Das ist aber mein Empfinden, dass M:I hier von manchen bewusst schlecht geredet wird und das schon lange, wenn man den Thread zurückverfolgt. Zugegeben, EON-Jünger ist etwas überspitzt, wenn das jemand als Beleidigung empfindet, dann tut mir das Leid. Aber trotzdem finde ich deine Reaktion sehr dünnhäutig, lieber Gernot.

Zur Sache: Ich bin Fan (oder Jünger) von beiden Serien und finde, dass in Sachen Action M:I schon lange die Nase vorne hat. Früher war Bond in Sachen Action innovativ, heute ist es M:I. Und ob da jemand von dem anderen etwas kopiert, ist mir egal, es kommt auf die Umsetzung an. Wie gesagt wurde, Bond hat noch andere Stärken, ich würde mir halt wünschen, dass auch bei Bond in Zukunft wieder mehr Spektakel geboten wird.
#Marburg2025

Früher war mehr Atombombe