craigistheman hat geschrieben: 25. Dezember 2022 11:21
Haha ja das stimmt! M sagt dann "Der Fall Bedlam ist gestorben." Wahrscheinlich haben sie so lange verzweifelt auf Bond gewartet, dass die britische Regierung Blofeld komplett ad acta gelegt hat. So erkläre ich mir das zumindest. Erst als Bond mit stichhaltigen Beweisen zu Blofelds Aufenthaltsort antanzt, also nach dem Gumbold-Einbruch in Bern, kann er M überzeugen, den Fall wieder aufzunehmen.
Fröhliche Weihnachten!
Natürlich lag OHMSS an Weihnachten auch bei mir wieder im Player.

Wie (fast) jeder Bond-Film hat auch dieser seine, mehr oder weniger, kleinen oder größeren Ungereimtheiten.
Die angesprochene Szene gehört auch dazu. Wobei ich es mir immer so erklärt habe, dass M einfach genervt ist von Bonds Art (nicht zu erreichen, kommt dauernd zu spät), dass er ihm einfach mal den Fall entzieht. Quasi als erzieherische Maßnahme. Hat aber inhaltlich keine Stütze.
Kleine Ungereimtheiten, Anschlussfehler, Schnittfehler verzeihe ich gerne.
Als größtest Manko empfinde ich aber den Schluss der Bobfahrt. Nachdem Bond Telly abgehängt hat, muss sich Bond eigentlich vergewissern, ob Blofi noch lebt oder sich "erhängt" hat und ihn so oder so mitnehmen. Klar, muss so sein, da für den weiteren Verlauf des Films notwendig (Mord an Tracy), aber das hätte man auch eleganter lösen können (z.B. Sturz in Schlucht).
Habe gerade mal nachgeschaut, was eigentlich "Bedlam" bedeutet?
Übersetzung: Chaos, Durcheinander
Komischer Name für einen Fall/Mission oder Akte.
