Wie findet ihr No Time To Die?

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Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

1606
Ehrlicherweise war das Smartblood schon immer völlig sinnlos in den Filmen. Es wird ja zu keinem Zeitpunkt genutzt, um irgendwas damit zu machen oder? Auch witzig: wenn man mal darüber nachdenkt, ist nicht Smartblood auch eine Art von Nanobots?

Wäre ein skuriler Gag gewesen, wenn Bond am Ende durch seine Uhr auch Smartblood und die Nanobots killen würde - und dann lapidar zu Q sagen würde "fairly strong, eh?"
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

1607
Ich habe nochmals eine Frage zur Filmmusik: Fast schon verzweifelt suche ich den kubanischen Song, der während des SPECTRE-Meetings ("SPECTRE-Bunga-Bunga") eingeblendet wird. Weder auf dem offiziellen Soundtrack ist dieser Song erhalten, noch konnte ich ihn im Internet ausfindig machen. Auch bei dem von mir eingestellten Youtube-Link zu den weiteren Film-Songs (die nicht auf dem offiziellen Soundtrack enthalten sind) war dieser Song leider nicht enthalten.

Erkennt jemand dieses Lied, das die SPECTRE-Konferenz ("SPECTRE-Bunga-Bunga") untermalt?

Danke Euch! :007:
Wo waren Sie, als ich Sie nicht brauchte?
Lieber etwas misstrauisch, als etwas tot.
Ich habe Sie ganz nass gemacht. - Aber mein Martini ist trocken geblieben.
Ich liebe es, früh auszureiten. - Ich bin ebenfalls Frühaufsteher!
Ein Eispalast – Sie fühlen sich hier sicher wie zuhause!
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Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

1608
StellaPolaris hat geschrieben: 7. Januar 2022 10:31
Das sehe ich gänzlich anders. NTTD ist ein völlig schlüssiger, flüssiger, gut unterhaltender Bondfilm der zudem noch eine emotionale Handlung hat und mit einer logischen und wunderbar inszenierten Tragödie endet. Ich sehe da gar nichts konstruiertes zumindest nichts was über das übliche Maß eines jeden Spielfilms hinausgeht. Ja, man wollte, dass Bond am Ende stirbt und natürlich hat man sich überlegt, wie es dazu kommen kann. Aber die Nanobots Story ist für mich bestes, klassisches Bondmaterial.
Ich habe mir sehr viele Gedanke über das Ende gemacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass es nur darum ging, Daniel Craig einen würdigen Abschluss aus der Bond Reihe zu geben.
Das Ende ist zwar tragisch und schön inszeniert und schockt jeden Bond-Fan, aber für mich ist der Schluss leider weder schlüssig noch logisch.
Obwohl Q gesagt hat, wenn die Bots einmal im Körper sind, bekommt man sie nicht mehr raus und können nicht deaktiviert werden, fallen mir schon vier mögliche Szenarien ein, wie Bond die Nanobots hätte los werden können und hätte sein Famileinleben bekommen.

In allen vier Fällen hätten sie Bond holen und isolieren können. Die Nanobots werden ja nur bei direktem Hautkontkt übertragen. Schutzanzüge an, ihn holen und erst mal in Quarantäne stecken.
Dann wären für mich vier folgende Szenarien möglich:
  1. Nanobots mit EMP Stößen grillen
    Heracles ist ja nicht wie man zu Beginn denkt, wieder ein mal ein typischer Virus in einem Geheimagentenfilm mit der die Welt bedroht wird, sondern kleine Nanobots die programmiert werden können.
    D.h. sie haben sehr wahrscheinlich Schaltkreise, Nanochips und eine Energiezelle. D.h. es wäre möglich, sie mit EMP Stößen zu grillen.
  2. Nanobots mit DNS ködern
    Man hätte Madeleine Swann DNS Proben entnehmen und damit die Bots so lange ködern können bis alle aus dem Körper von Bond sind.
    Vorrausgesetzt, sie können sich nicht selbst replizieren!
    Somit wäre nur eine begrenzte Anzahl an Bots in einem Körper.
  3. Warten
    Da die Bots sehr wahrscheinlich eine kleine Energiezelle besitzen (sie Punkt 1), die vermutlich nicht wieder aufgeladen werden können, könnte man auch Bond so lange isolieren, bis alle Bots in seinem Körper inaktiv sind.
    Vorausgesetzt sie können sich nicht, wie in Punkt zwei, selbst replizieren und die Energiezellen durch irgendetwas wieder laden.
  4. Nanobots zur geszielten Zerstörung der anderen Bots einsetzen
    Q wäre bestimmt im Stande gewesen andere Nanobots so umzuprogrammieren, dass sie die DNS zerstörenden Bots im Körper angreifen und eliminieren.
    Vorrausgesetzt, es gebe noch Bots irgendwo.
Meiner Meinung nach hat man sich bei dem Ende nicht mehr viel Mühe gegeben und wollte Bond nur irgendwie sterben lassen. Wenn Bond schon stirbt, dann etwas plausibeler.
Lyutsifer Safin hat ihn angeschossen und nachdem Bond ihn erschossen hat, hat Bond mit letzter Kraft die Silos wieder geöffnet und ist auf das Dach gegangen. Er hat dann noch mit Madeleine über Funk gesprochen. Dann hätte er z.B. während oder nach seinen letzten Worten tragisch an seinen Verletzungen erlegen können, kurz bevor die Raketen einschlagen.

Noch trauriger und tragischer wäre gewesen, wenn er nach Madeleine noch mit seiner Tochter Mathilde gesprochen hätte, bevor es zu Ende ging.

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

1609
Ungelogen: Danke dir! Stimme völlig zu.
Bond hätte einfach an seinen Verletzungen sterben können oder dem Umstand zum Opfer fallen, dass er es zeitlich nicht schafft, rechtzeitig aus dem Explosionsradius zu kommen. Niemand hätte das hinterfragt. Dieser Nanobot-Techno-Mambojambo soll nur zusätzlich Emotionen triggern, ist an dieser Stelle aber gar nicht nötig. Einer der vielen Momente, in denen NTTD mir zu manipulativ wird.
https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

1610
Ich verstehe euch nicht. Man könnte auch meinen " wie sie es machen machen sie es verkehrt für euch"

Es gab ja schon Leute hier die meinten der Tod sehe aus als sei Bond ein Verlierer weil er sich nicht mehr von der Insel retten kann. Es scheinen wirklich manche Probleme damit zu haben dass Bond überhaupt stirbt und sie suchen nach Gründen um das zu rechtfertigen.

Die Nanobot Story ist classic Bond at its best wie es sich viele seit langer Zeit gewünscht haben. Nur legt NTTD noch einen drauf indem man es auf clevere Art mit Bonds Romanze verknüpft und daraus eine Tragödie zaubert.

Man darf einen Film nicht gucken und hinterfragen warum denn das Ende so ist wie es ist. Eine Film ist immer so wie ihn die Leute hinter der Kamera haben wollten. Solange die im Film erzählte Logik dies erklärt, haben sie ihre Sache gut gemacht, und da ist NTTD völlig hieb und stichfest .
Natürlich wollte man, dass Bond stirbt und natürlich muss ein Film darauf hin arbeiten. Wäre ein Tod allein durch die Schüsse von Safin besser? Natürlich nicht. Das wäre absurd. Dann wäre Bond wahrlich ein Verlierer und die Hälfte des Films überflüssig. Es wäre nicht der Film den man erzählen wollte.
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Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

1613
Q hat gesagt, die Nanobot wird man nie wieder los. Von daher wäre ich eigentlich keinen der aufgezählten vier Punkte so wirklich plausibel, in dieser Hinsicht ist Q's Aussage ja sehr deutlich. Von daher müsste ich eigentlich zu allen vier aufgezählten Varianten sagen "geht nicht, sieh Q's Aussage". Das soll natürlich zeigen, dass Bond wirklich nicht mehr weiter leben kann, ohne Madeleine & Mathilde zu gefährden und sich deshalb wegbomben lässt.

Andererseits habe ich auch keine Ahnung, wie man es hinbekommt, die Nanobots tatsächlich völlig unzerstörbar zu machen, wie Q sagt.

Was Punkt 3 ("Warten") angeht: Sicher, irgendwann sind die 'leer'. Aber wann? In zehn Jahren? In 50 Jahren? In 100 Jahren?
Zuletzt geändert von Henrik am 2. September 2023 10:05, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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Casino Hille hat geschrieben: 9. Januar 2022 21:23 Bond könnte easy in einer Glaszelle leben und jeden Tag seine Frau und seine Tochter sehen, mit Nahrung verpflegt werden etc.
Aber auch da gäbe es ein Risiko, denn Bond müsste da erstmal reinkommen. :wink:

Zudem hatte Bond ja auch keine Stunden, Tage oder Wochen Bedenkzeit, um sich das durch den Kopf gehen zu lassen.

Er hat das Riskio abgewogen, für zu groß befunden und dementsprechend so gehandelt, wie er eben gehandelt hat.
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

1618
Aber die Nanobots können doch nur über den direkten Hautkontakt übertragen werden oder? Solange er also niemanden anfasst, ist doch alles wurscht. Da gibt es eigentlich erschreckend wenig Risiko für Maddie und wie auch immer die Kleine hieß. Ich mein: Mir ist's egal, sind ja nicht meine Frau und Kind, soll er sich halt annihilieren gehen. Vielleicht hat er in dem Moment auch an den Brexit gedacht und sich davon ein Stückweit zur totalen Selbstzerstörung inspirieren lassen. Wir können ihm ja alle nicht in den Kopp gucken, gell? :)
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Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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Samedi hat geschrieben: 10. Januar 2022 02:45 Wir dürfen auch nicht vergessen, dass er mit Vesper ja schon einmal seine Liebste verloren hat.
Können wir auch nicht, nahezu jeder Film mit Craig erinnert uns ja ständig wieder daran. :) Ich versteh schon, warum Bond sich in NTTD so entscheidet und was die Autoren damit bezwecken wollten, aber ich finde es nur so mittel überzeugend. Man könnte umgekehrt auch sagen: Gerade weil er mit Vesper schon einmal seine Liebste verloren hat, müsste er doch jetzt alles dafür tun wollen, jede mögliche Zeit mit Madeleine und seiner Tochter zu nutzen. Und sei es eben ein Leben in Isolations"haft", in einer Glaszelle, in einem abgeschirmten Raum. Dann kann er die zwei Mädels eben nur noch durch eine meterdicke Panzerglasscheibe sehen, aber ist das nicht besser als gar nichts? Immerhin heißt der Film doch sogar "No Time To Die", aber Bond denkt noch, der Film hieße "A Reason To Die". Vielleicht hat dem armen James niemand gesagt, dass sie den Titel des Films geändert hatten.

Und bevor du es antwortest: Ich weiß schon, das Risiko, die Nanobots, er hat's mit den Knien, so ist es halt.

Vielleicht hat Babsi unsere Doppel-Null ja auch nur in die Luft gesprengt, damit er sich nicht mehr in Androhung eines weiteren Films selbst die Pulsadern aufschneiden muss … wer weiß?
Henrik hat geschrieben: 9. Januar 2022 21:17 Q hat gesagt, die Nanobot wird man nie wieder los.
Q hat auch gesagt: "Explodierende Kugelschreiber machen wir eigentlich nicht mehr", und dann hat er Flammenwerfer in einen Aston Martin gebaut. Dem Mann kann man einfach nicht trauen … :mrgreen:

Sagt mal, Kinners, ihr habt den Film ja häufiger als ich gesehen: Wie genau übertragen sich nun eigentlich die Nanobots? So wie ich mich erinnere, übertragen die sich nur von Haut zu Haut, was auch irgendwo Sinn ergibt, weil man sonst aus der Szene, in der Bond die Hand von Maddl berührt, kein so großes Ding machen würde. Aber das muss ja bedeuten, dass es nicht unendlich viele Nanobots pro Person geben kann oder? Mit jeder Berührung eines "Infizierten" mit einer anderen Person, würde die Mengenanzahl an Nanobots pro einzelnem Träger doch geringer werden. Aber dennoch soll die jeweils übertragende Teilmenge ausreichen, um irgendwann die halbe Weltbevölkerung zu infizieren? Ist das als Waffe, wie von M ursprünglich angedacht, nicht enorm ineffizient? Man infiziert also jedes Mal einen Großteil der Menschheit mit Nanobots, weil man ein einzelnes Ziel ausschalten will? Und das hat ausgerechnet der Typ genehmigt, der in SP den ganzen Film über mit Max Denbigh ausdiskutiert, dass man nicht bedingungslos auf Maschinen setzen soll, weil dann die menschliche Komponente fehlt? Licence to kill is also a licence not to kill? Was ein Heuchler!
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