Oh ja, den hatte ich beinahe vergessen. Mir haben es vor allem Tim Robbins und der genial Danny Aiello angetan, die tragen den Film. Und ich empfand ihn in seinem doch recht außergewöhnlichen Zugang als als nette allegorische Ergänzung zum Thema Vietnam. Da er meiner Ansicht nach im dutschsprachigen Raum nicht genug beachtet wird, empfehle ich ihn immer gerne.Casino Hille hat geschrieben: 11. Dezember 2021 01:13 Und dann blenden die noch diesen wahnsinnig dummen Erklärbär-Text ein, den man ihnen um die Ohren prügeln sollte …
Zu Bond 26:
Mich würde ein in seiner Form konzeptuell interessant und modern gestalteter, plotgesteuerterer Thriller mit Fokus auf einen erkennbaren Plan, den es zu vereiteln gilt reizen. Eine gewisse Tiefe in der Figurenzeichnung setze ich inzwischen voraus, und lässt sich auch anders vehikulieren als durch Traumata und Schicksalsschlägen.
Im Mittelpunkt sollte ein jüngerer, dynamischer, brutaler, fast schon grausamer aber äußerst charmanter, unwiederstehlicher Bond stehen, der uns gleichermaßen zum Staunen, Lachen und Weinen bringt. Sollten die Filme wieder in eine rein eskapistische Gilbertianische over the top-Richtung gehen? Für mich wäre dies ein Fehler, vor allem jetzt unmittelbar nach NTTD, der ja gewissermaßen Craigs Gilbert-Bond ist.
Auf die Filme bezogen erachte ich Terrence Young Peter Hunt inszenatorisch als wunderbare Referenzpunkte. Mir ist neulich wieder aufgefallen, wie sehr TB für mich den idealen Bondfilm darstellt!