Re: Der beste James Bond-Darsteller
1276Wenn ich an den emotionalen Connery denke, dann z.B. an Schepisis Russland-Haus, in welchem er die verschiedenen Grade seiner Liebe zur Figur von Michelle Pfeiffer mit einer aussergewöhnlichen Zurückhaltung und Subtilität spielt. Auch in Zinnemanns Five Days One Summer (Am Rande des Abgrunds) liefert er eine sehr nuancierte Darstellung eines in einer merkwürdig-symbiotischen Beziehung verfangenen Mannes ab. Richard Lesters Robin & Marion zeigt ihn ebenso überzeugend und souverän in einer sehr unterschiedlich gelebten und wahrgenommenen Liebesbeziehung. Auch abseits vom „Herzschmerz“ findet man immer wieder hochemotionale Darstellungen Connerys, beispielhaft seien mal The Hill (Ein Haufen toller Hunde), The Offence (Sein Leben in meiner Gewalt) oder The Molly Maguires (Verflucht bis zum jüngsten Tag) erwähnt.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"