Welcher Teil der "Mission: Impossible"-Reihe gefällt euch am besten?

Kobra, übernehmen Sie (TV-Serie, 1966-1973)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (6%)
In geheimer Mission (TV-Serie, 1988-1990)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (6%)
Mission: Impossible (Kinofilm, 1996)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (9%)
Mission: Impossible II (Kinofilm, 2000)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (6%)
Mission: Impossible III (Kinofilm, 2006)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (6%)
Mission: Impossible – Phantom Protokoll (Kinofilm, 2011)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 5 (16%)
Mission: Impossible – Rogue Nation (Kinofilm, 2015)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (9%)
Mission: Impossible – Fallout (Kinofilm, 2018)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 8 (25%)
Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil eins (Kinofilm, 2023)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (9%)
Mission: Impossible – The Final Reckoning (Kinofilm, 2025)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (6%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 32

Re: Mission: Impossible

2761
danielcc hat geschrieben: 23. Mai 2025 11:35 Schade, ich hatte mir bei der KI nach DR mehr erwartet.
Geht mir auch so. In "Dead Reckoning" gibt es richtig coole Momente (Gabriel wird in Echtzeit von der KI auf Videomaterial gelöscht, die Entität spricht mit Benjis Stimme zu Ethan, der Auftritt der KI auf der Party in Venedig ...), und in "The Final Reckoning" taucht sie nach der ersten halben Stunde gar nicht mehr auf, schlimmer noch: Ihr böser Plan ist exakt das, was jeder 08/15 Bond-Gegner auch immer will. Bla Bla Atombomben Bla Bla Welt zerstören ...

Da hätte sich McQuarrie viel mehr einfallen lassen müssen, wenn er schon so einen Gegner schreibt.

Denlinger ist die Figur, die in "Dead Reckoning" von Cary Elwes gespielt wurde.
https://filmduelle.de/
https://letterboxd.com/casinohille/

Let the sheep out, kid.

Re: Mission: Impossible

2762
Es ist natürlich Quatsch aber der Film wirkt als habe McQ einen 200min cut abgegeben, dann habe jemand anderes den Film auf 170 gebracht aber dafür lauter Rückblenden "damit das Publikum alles versteht" eingebaut.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Mission: Impossible

2763
danielcc hat geschrieben: 23. Mai 2025 08:48 Lilo & Stitch ist das neue Barbenheimer.
Offenbar sind Erfolg oder Misserfolg eines Filmes einfach nur noch vom Zufall abhängig.

"Jetzt gehen wir alle in Lilo & Stitch" hat ja schon fast etwas Flashmob-artiges.
"Wenn man sämtliche Schöpfungen des weißen Mannes von diesem Planeten entfernte, besäßen seine Ankläger weder Zeit noch Mittel, ja nicht einmal Begriffe, um ihn mit Vorwürfen zu überhäufen."

Re: Mission: Impossible

2764
Eigentlich ist es ganz einfach. Fast alle Familienfilme die einem Franchise angehören - idealerweise animiert - laufen sehr gut.
Alles andere läuft nur, wenn sich ein social media hype bildet.


Schon fast traurig, wie auch der verzweifelte Namens-Gag ("the new Avengers") Thunderbolts nicht retten konnte.
Zuletzt geändert von danielcc am 23. Mai 2025 14:54, insgesamt 1-mal geändert.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Mission: Impossible

2765
Für mich immer noch unverständlich dass das M:I Theme gerade im letzten Film so wenig bzw. gar nicht zum Einsatz kam, außer in der Title-Sequenz. Balfe hätte hier aus allen Rohren gefeuert, sehr schade, hätte den Film sicher aufgewertet. Hör mir gerade auch den Score auf Spotify an, kam heute raus

Meine finale Rangliste

1.Fallout
2.Dead Reckoning
3.Rogue Nation (fast gleich auf mit DR)
4.Ghost Protocol
5.Mission Impossible 1
6.Final Reckoning
7.M:I-3
8.M:I-2
Casino Hille hat geschrieben: 23. Mai 2025 12:38 Geht mir auch so. In "Dead Reckoning" gibt es richtig coole Momente (Gabriel wird in Echtzeit von der KI auf Videomaterial gelöscht, die Entität spricht mit Benjis Stimme zu Ethan, der Auftritt der KI auf der Party in Venedig ...), und in "The Final Reckoning" taucht sie nach der ersten halben Stunde gar nicht mehr auf, schlimmer noch: Ihr böser Plan ist exakt das, was jeder 08/15 Bond-Gegner auch immer will. Bla Bla Atombomben Bla Bla Welt zerstören ...
100 Prozent Zustimmung, deswegen find ich DR richtig genial, FR hätte soviel Potential gehabt
Zuletzt geändert von Berni am 23. Mai 2025 18:00, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Mission: Impossible

2770
Das beschreibt es auch perfekt
Well went in with low expectations. First 50 mins was just irritating. The previous movie was 2 years ago. Why the dumb flashbacks ,we are not children, the audience is not stupid. The handholding was ridiculous. Editing and even teleportation from scene to scene was terrible for the first half.
Opening montage was just weird ,just stitched together scenes of old movies.

Re: Mission: Impossible

2771
Yeah.

Ich frage mal ob euch auch eine Sache besonders komisch vorkam: Dieses Treffen mit Gabriel auf dem Empfang!
- Was für ein Empfang?
- Wo spielt das?
- Warum ist er "auf jeden Fall da"???
- Woher wissen sie davon????

- Dann kommen zwei Typen die überwältigt werden. OK, wer ist das?
- Sofort danach kommen dann aber Gabriels Typen. Okay...
- Dann sind die gefesselt, und es kommt fast die gleiche Szene wie in Rogue Nation mit dem Knochendoktor

Alles total wirr
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Mission: Impossible

2772
Berni hat geschrieben: 23. Mai 2025 23:26 Das beschreibt es auch perfekt
Well went in with low expectations. First 50 mins was just irritating. The previous movie was 2 years ago. Why the dumb flashbacks ,we are not children, the audience is not stupid. The handholding was ridiculous. Editing and even teleportation from scene to scene was terrible for the first half.
Opening montage was just weird ,just stitched together scenes of old movies.
wow die Bewertungen da auf boxoffice theory sind richtig schlecht - und witzig
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Mission: Impossible

2773
Berni hat geschrieben: 23. Mai 2025 17:41 8,3 Mio. Dollar hat M:I - Final Reckoning am Donnerstag (Preview) in den USA eingespielt. DR hatte 7 Mio.
24.8 mio Previews+Freita
16.5 mio Freitag

DR1 hatte 16.7 mio am Freitag und 40 mio mt Mi/Do Previews.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Mission: Impossible

2774
iHaveCNit: Mission Impossible: The Final Reckoning (2025) – Christopher McQuarrie – Paramount
Deutscher Kinostart: 21.05.2025
gesehen am 18.05.2025 in IMAX
Cinestar Metropolis – Kino 5 – Reihe G, Platz 10 – 20:00 Uhr
gesehen am 19.05.2025 in Dolby Atmos und D-BOX
Kinopolis MTZ – Kino 1 – Reihe 10, Platz 16d – 19:45 Uhr


Regisseur Christopher McQuarrie macht es sich in der Fortsetzung von „Dead Reckoning“ und dem neuen, möglicherweise als Abschluss konzeptionierten Teil der Mission-Impossible-Reihe nicht einfach, wenn er dem Film tonal eine bedrückende, bedrohliche, bedeutungschwangere Schwere und Endgültigkeit mit nur wenig Raum für Humor und Leichtigkeit bietet und in Form einer Mammutaufgabe viele Dinge miteinander zu verknüpfen einen etwas holprigen Aufbau in der ersten Hälfte liefert und etwas Geduld beim Zuschauer einfordert, die sich dann in der zweiten Hälfte mit extrem spannenden und atemberaubenden Sequenzen absolut auszahlen wird, während sich der Film alleine damit für mich zu einem Highlight des Filmjahres und der gesamten Filmreihe gemacht hat.

Nachdem Ethan Hunt in den Besitz beider Schlüsselhälften für die geheime Kapsel der Sevastopol gekommen ist, ist einiges passiert. Die Entität steht mittlerweile wenige Tage kurz davor, alle weltweiten Atomwaffenarsenale zu übernehmen und die Welt ins Chaos zu stürzen. Gabriel ist fest entschlossen der Entität dabei zu helfen und Ethan Hunt spürbar zu schwächen. Seine von ihm verratene Komplizin Paris ist in Gewahrsam der Behörden in Österreich. Luther Stickell hat sich mit dem Quellcode und der Funktionsweise der Entität beschäftigt und eine besondere Waffe im Kampf gegen die Entität entwickelt. Ethan Hunt ist untergetaucht, doch nun ist es an ihm und seinem Team die Bedrohung der Entität abzuwehren. Doch dafür muss er erst das Laufwerk mit dem Quellcode aus der Sevastopol bergen und das U-Boot aufspüren.

Ich glaube ich werde mich an der Stelle wiederholen, dass es für mich als großen Fan des James-Bond-Universums und auch von Tom Cruise eben mit der filmischen Umsetzung der Spionage-Serien „Kobra, übernehmen sie“ und „In geheimer Mission“ genau der Wunsch für mich erfüllt wird einer Agenten-Action-Reihe mit Tom Cruise. Ich glaube man hat 1996 mit dem ersten Film nicht gedacht, wohin die Reise gehen wird und vor allem mit welchem Einsatz auch ein Tom Cruise selbst auch allgemein die Maßstäbe von Action und Grenzen des körperlich und menschlich machbaren im Bereich der Stuntarbeit immer weiter ausreizt und auslotet und damit sogar für mich im Actionbereich inmitten der großen Actionstars und Legenden wie Stallone, Schwarzenegger, Van Damme, Lundgren, Chan, Willis, Statham, Reeves und vielen mehr, bei denen sich die Stuntarbeit eher auf Schießereien und Haudrauf-Action beschränkt eben so etwas wie ein Alleinstellungsmerkmal und Wiedererkennungswert geschaffen hat und für mich einer der größten Actionstars und Actionlegenden der Filmgeschichte ist und sein Ethan Hunt die perfekte Projektionsfläche dafür ist. Ich bin natürlich auch großer Fan der Mission-Impossible-Filmreihe und hier gab es ja seit Beginn an den Ansatz unterschiedlicher Regisseure und Stilrichtungen, in die die Filme gehen sollten. Brian De Palma hat mit seinem Inszenierungsstil einen vielschichtigen Spionagethriller geschaffen, John Woo seinen persönlichen Actionansatz in die Filmreihe eingebracht, JJ Abrams seine Serienerfahrung mit „Alias“ einfließen lassen und einen etwas geerdeten Agententhriller inszeniert, ehe Brad Bird einen klassischen Agenten-Action-Thriller inszeniert hat. Dann kam Christopher McQuarrie, der es als Regisseur schafft, jedem seiner Filme eine ganz eigene Identität zu geben. Sei es ein Paranoiathriller, ein episches Action-Meisterwerk im Stile der Filme von Christopher Nolan und auch seine ganz persönliche Liebeserklärung an die Inszenierung von Brian De Palma und den ersten Film der Mission-Impossible-Filmreihe. Lange habe ich mich gefragt, ob sich stilistisch etwas ändern wird zwischen „Dead Reckoning“ und „Final Reckoning“ - aber stilistisch bleibt er eben nahe an De Palma dran, weil beide Filme eigentlich von vornherein als Zweiteiler ausgelegt waren und nur von Streiks und einem eher kleinen Scheitern an den Kinokassen gegen den großen Hype um „Barbenheimer“ - „Barbie“ und „Oppenheimer“ ausgebremst wurde und nur deswegen dann die Idee des Zweiteilers zumindest beim Titel selbst verworfen wurde, „Dead“ und „Final“ bleiben jedoch zwei Seiten des Zweiteilers und unterscheiden sich ein wenig in der Struktur und der Tonalität. Während „Dead“ eher eine klassische, sequentielle Struktur bietet und mit einer Spur Humor und Hochspannung eine künstliche Intelligenz als greifbare, fiese, unterschwellige Bedrohung inmitten von Täuschung und Taschenspielertricks bietet, hat „Final“ eine klassische Zweiteilung in „Exposition“ und „Execution“ zu bieten, bei der tonal eine bedrohliche, bedeutungsschwangere, riskante, dramatische Schwere herrscht. Und „Final Reckoning“ ist auch für mich ein großes Highlight geworden. Die anfängliche Exposition und der Aufbau der Handlung Schritt für Schritt mag vielleicht etwas holprig wahrgenommen werden, für mich wirkte es jedoch ähnlich wie eine Positionierung von Figuren auf einem Schachbrett als Spieleröffnung, ehe es schlagartig zur Sache geht. Dieser Aufbau Schritt für Schritt sorgt auch für eine glaubwürdige Entwicklung der Tonalität und den inneren Konflikten eines Ethan Hunt und nun Situationen, bei denen eigentlich nichts mehr dem Zufall und der situationsbedingten Improvisation überlassen werden darf – selbst wenn genau das zutrifft. Interessant auch die Einbindung und Vernetzung im Kanon der Reihe selbst und Referenzen die zeigen, dass „Reckoning“ für McQuarrie eine sehr große Liebeserklärung an den ersten Film der Reihe von De Palma darstellt. In der zweiten Hälfte des Films, wenn es dann auch actiontechnisch nach einigen kleinen Spannungs- und Actionspitzen in der ersten Hälfte dann ordentlich zur Sache geht bekommen wir zwei groß angelegte Sequenzen geboten, die sich ohne wenn und aber zu den Action-Highlights der Reihe einreihen können, weil sie zwei absolut riskante Kämpfe ums Überleben, gegen die Zeit und die Gravitation bieten sowohl in atemberaubenden Tiefen als auch schwindelerregenden Höhen unter Wasser und in der Luft, bei dem es vor allem bei dem Tauchgang auch eine interessante Vorbereitung sein kann sich im Kino auch Alex Parkinsons „Last Breath“ anzusehen um noch ein größeres Verständnis für das Risiko aufzubauen. „Final Reckoning“ ist ein mit 171 Minuten epischer und wuchtiger Film geworden, den ich absolut gefühlt habe, sei es in IMAX oder in Dolby Atmos auf D-BOX-Sitzen. Selbst wenn sich für den ein oder anderen der Beginn des Films wie ein holpriges Geduldsspiel anfühlen mag war das bei mir nicht so, aber hier trifft für mich am Besten folgender Spruch: „Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck, aber der letzte Eindruck ist der, der bleibt !“ Und der letzte Eindruck sorgt bei mir einfach dafür, dass ich auch „Final Reckoning“ auf einem ähnlichen Level großartig finde genau wie seine Vorgänger. Unabhängig davon, ob die Hintertür sich schließt oder offen bleibt – Danke an Tom Cruise und alle weiteren involvierten Personen vor und hinter der Leinwand bei allen Filmen der Reihe, dass ihr einen so großen und wirkungsvollen Einfluss auf mich hattet.

„Mission Impossible: The Final Reckoning“ - My Second Look – 10/10 Punkte
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "