Wie findet ihr No Time To Die?

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Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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Warum wird Nomi eigentlich als ein PC-Element gesehen und dann noch als enttäuschend?
Im anderen Thread wird (ausgerechnet!!!!) Halle Berry als bestes Bondgirl gewählt. Eigentlich sind beide Rollen praktisch identisch. Nur gab es zu Zeiten von DAD noch keine Diskussion um PC, und Halle Berry hat echt schwach gespielt in einer albern geschrieben Rolle. Aber OK...
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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danielcc hat geschrieben: 8. Oktober 2021 14:12 Warum wird Nomi eigentlich als ein PC-Element gesehen und dann noch als enttäuschend?
Im anderen Thread wird (ausgerechnet!!!!) Halle Berry als bestes Bondgirl gewählt. Eigentlich sind beide Rollen praktisch identisch. Nur gab es zu Zeiten von DAD noch keine Diskussion um PC, und Halle Berry hat echt schwach gespielt in einer albern geschrieben Rolle. Aber OK...
Weil Nomi als genau das dargestellt wird.

Halle Berry bestes Bondgirl? Weit gefehlt, die finde ich sogar noch deutlich schlechter.

Nomi wirkt ja zumindest ansatzweise seriös.

Das Paradebeispiel für eine selbstbewusste Frau im Bond Universe, die nicht auf gewollten Feminismus zurückgreifen muss, wird doch in NTTD selbst mit Paloma geliefert.

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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Tatsächlich empfand ich Paloma (obwohl sexy, süß, witzig, großartig gespielt) deutlich deutlich mehr als PC Element als Nomi.
Da saß ein Autor*in und hat sich gedacht: "hihihi, jetzt zeigen wir es denen mal. wir zeigen ein naives, hübsches Ding, und die wird dann zur super totalen Killermaschine und erledigt all die (ausschließlich männlichen) Spectre Agenten"
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

364
danielcc hat geschrieben: 8. Oktober 2021 14:19 Tatsächlich empfand ich Paloma (obwohl sexy, süß, witzig, großartig gespielt) deutlich deutlich mehr als PC Element als Nomi.
Da saß ein Autor*in und hat sich gedacht: "hihihi, jetzt zeigen wir es denen mal. wir zeigen ein naives, hübsches Ding, und die wird dann zur super totalen Killermaschine und erledigt all die (ausschließlich männlichen) Spectre Agenten"
Blödsinn, sowas gab es bereits in GF (die schlagkräftige Pussy Galore), oder TMWTGG (Die zwei Mädels die die Kampfschüler besiegen).
Und damals war man von Feminismusdebatten weit entfernt.

Palomas Rolle wirkt absolut nicht erzwungen.

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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Casino Hille hat geschrieben: 8. Oktober 2021 16:10 Als die alten Bond-Filme rauskamen, waren sie keinesfalls politisch inkorrekt. Was politisch korrekt ist und was nicht, verschiebt sich über die Jahrzehnte, aber Bond war immer Mainstream-Kino und hat nie etwas gezeigt, was nach damaligen Maßstäben groß die Gemüter erhitzt hätte.
Nicht alles, was "konventionell" oder "nicht unkonventionell" ist, ist deshalb gleich "politisch korrekt".

Bin generell kein Fan von diesem Begriff, aber wenn überhaupt, dann hat die "Political Correctness" in den Dalton- und Brosnanbonds Einzug in die Reihe gehalten. Und vorher schon in NSNA.
#London2025

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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Der Begriff ist schon recht treffend, aber imo oft negativ konnotiert. In dem Sinne man macht etwas nur, um nicht anzuecken bzw. um keinen Gegenwind zu bekommen. Man steht aber nicht dahinter, tut es nur aus Feigheit, Bequemlichlkeit, Anpassungsbedürfnis etc. Früher gab es eher so etwas wie Konventionen, Standards, Gepflogenheiten, da fehlte das militante Element, das Kreischende, welches oft die PC umgibt. So gesehen ist das schon eine etwas andere Dimension.
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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vodkamartini hat geschrieben: 8. Oktober 2021 16:42 Der Begriff ist schon recht treffend, aber imo oft negativ konnotiert. In dem Sinne man macht etwas nur, um nicht anzuecken bzw. um keinen Gegenwind zu bekommen. Man steht aber nicht dahinter, tut es nur aus Feigheit, Bequemlichlkeit, Anpassungsbedürfnis etc. Früher gab es eher so etwas wie Konventionen, Standards, Gepflogenheiten, da fehlte das militante Element, das Kreischende, welches oft die PC umgibt. So gesehen ist das schon eine etwas andere Dimension.
Genau deshalb sehe ich auch den Unterschied zwischen "konventionell" und "politisch korrekt". Das sind zwei paar Schuhe.
#London2025

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