
Re: Erste Presse-Reaktionen, -Reviews & Bewertungen zu NO TIME TO DIE
46Ups. Na das ist ja mal eine radikale Abrechnung in Rezo-Manier. Schmitt zerstört "Keine Zeit zu sterben"! 

Fairerweise "muss" er das nicht unbedingt, denn zeitgenössische Kritik ist auch vom Zeitgeist und Moment der Aktualität geprägt. Was 2012 in "Skyfall" gepasst hat, kann 2021 in "Keine Zeit zu sterben" fehl am Platz wirken – und 2030 sehen beide Filme dann auch wieder ganz anders aus. Sowas ist viel zu sehr im Fluss. Vielleicht mochte er die vorherigen Filme, aber schon da missfielen ihm diese Elemente – und in "Keine Zeit zu sterben" ist jetzt einer zu viel. Alles möglich. Seine Analyse ist jedenfalls messerscharf und obwohl ich seinen elitären Tonfall nicht so mag, geht er inhaltlich viel tiefer als so manch andere Kritiker auf dieser Plattform.vodkamartini hat geschrieben: 4. Oktober 2021 06:39 Da steckt viel Wahrheit drin, leider. Wenn auch ein wenig zu scharf, denn vieles davon müsste er auch den anderen Craig-Bonds vorwerfen, konsequenterweise.
Die Pathetik, das Jammern und damit einhergehend der fehlende Esprit und die fehlende Coolness sind hier nicht viel ausgeprägter - wenn man es denn so sieht - wie bei allen Craig-Filmen.
Eben deshalb finde ich dieses Geschimpfe auf Einzelkritiker immer mühselig. Man muss solche Meinungen nicht teilen, aber die Arbeit und das Hintergrundwissen, die der Schmitt in seine Rezensionen investiert, die vermisse ich bei vielen anderen professionellen Kritikern ganz enorm. Gerade bei den großen US-Schreibern ist da vieles weder Gold noch glänzend.danielcc hat geschrieben: 4. Oktober 2021 12:47 Am Ende des Tages ist es eine Einzelmeinung, mit der man sich natürlich auseinander setzen kann. Aber nur weil er da vorm Kamin sitzt und gerne wie ein Teil der Royal Familie reden möchte, hat er doch nicht mehr oder weniger Recht als jeder andere![]()
Bei RT sind selbst sehr durchschnittliche Kritiken noch "fresh", nur Verrisse werden als "rotten" angezeigt. Eine hohe RT-Wertung ist damit viel einfacher als eine hohe Metacritic-Wertung. Ein Film, den alle Kritiker der Welt durchschnittlich finden, kann bei RT 100% haben, bei Metacritic hätte er dann aber eine 50.
Stimme dir zu, mea culpa, es kommt nicht wieder vor.Nico hat geschrieben: 4. Oktober 2021 12:55 Hille, du machst den Fehler, zu denken, dass in einem Filmforum alle an detaillierter Auseinandersetzung mit den jeweiligen Werken interessiert sind und nicht einfach nur „Also ich fand‘s toll!“ sagen wollen.![]()
Ja, die Auswahl ist bei RT größer, aber zum wirklichen Vergleich taugt RT für mich nicht, weil der Score dort nicht die Diversität der Meinungen abbildet. Da gibt mir Metacritic auf einen Blick ein besseres, differenzierteres Bild.danielcc hat geschrieben: 4. Oktober 2021 13:17 Es ist aber dann so, dass RT einige Verrisse enthält, während MC keinen einzigen Verriss hat.
Habe ich tatsächlich seitdem der Film gestartet ist nicht mehr reingeschaut. Wenn man überlegt, dass man hier schon nicht mehr mit dem Lesen nachkommt, dann brauche ich das da nicht. Ist ja bestimmt 20 mal mehr los als hier.Gernot hat geschrieben: 4. Oktober 2021 13:19 nicht wirklich.
schau einmal ins mi6-forum - da sind wir hier noch sehr gesittet.![]()
Der Vollständigkeit zuliebe hier seine beiden anderen Rezensionen; too long didn't watch beide Filme wurden im großen und ganzen gelobt.Casino Hille hat geschrieben: 4. Oktober 2021 11:38
Fairerweise "muss" er das nicht unbedingt, denn zeitgenössische Kritik ist auch vom Zeitgeist und Moment der Aktualität geprägt. Was 2012 in "Skyfall" gepasst hat, kann 2021 in "Keine Zeit zu sterben" fehl am Platz wirken – und 2030 sehen beide Filme dann auch wieder ganz anders aus. Sowas ist viel zu sehr im Fluss. Vielleicht mochte er die vorherigen Filme, aber schon da missfielen ihm diese Elemente –
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