Anders gefragt, warum muss er jetzt plötzlich schwarz sein? Gibt es nicht genügend andere starke Rollen für Schwarze? Wie wäre es damit mal wieder einen neuen ikonischen schwarzen Charakter zu erschaffen anstatt auf einen bestehenden zuzugreifen? Ich würde auch nie auf die Idee kommen Shaft, Blade oder Black Panther mit Weißen besetzen zu wollen. Das ist rein PC-motiviert.

Zweite Sichtung.
Erst da hab ich gesehen, wie Q auf dem Monitor der smartblood-Datenübertragung sieht, wie Bonds Vitalwerte auf 0 fallen. Und obwohl ich doch wußte, was grade geschieht, war das nochmal ein unglaublicher Moment für mich. Ist mir mindestens genauso an die Nieren gegangen, wie Bonds herzzerreissender Opfergang auf diesem gewaltigen Betonaltar da oben über der Hölle zu seinen Füssen.
Ich fühl mich, als hätt ich nen guten Freund verloren…

Hallo zusammen
Ich habe jetzt auch endlich NTTD gesehen und weiß echt nicht was ich dazu sagen soll. Einerseits hat er wirklich gute Action und gute Sprüche, doch was mich und ich glaube viele andere auch stört ist

1.Bonds Tod James Bond darf nicht sterben! Das kam in keinem Buch vor, also kann man es auch nicht auf die Bücher schieben. Es war einfach eine blöde Idee um die Ära Craig so ,,dramatisch" wie möglich abzuschließen. Das Bond stirbt ist totaler Schwachsinn. Ich denke die meisten von euch sehen das auch so wie ich. Das hat dem Film auf jeden Fall für mich um einiges verschlechtert.

2. Es wird nie wirklich gesagt was Safin überhaupt will. Das mit Spectre auslöschen und so ist ja noch verständlich und erklärt, doch warum will er jetzt die halbe Welt auslöschen. Ist er verrückt? Oder geht es ihm nur ums Geld? Das wird nie aufgelöst oder erklärt. Und was will er von Madeleine? Rache? Dann hätte er sie doch schon damals umgebracht. Er benutzt sie ja erst um Blofeld zu töten, doch warum jagt er sie dann? Die Gründe der Drehbuchautoren sind klar: Großes Drama, Bond muss sie retten, das Kind wird bedroht bla bla bla Doch mir fehlt die Erklärung

Noch eine Sache: Safin hat ja am Ende das Kind als Geisel, somit ein Druckmittel. Doch anstatt Bond zu erpressen, lässt er es dann einfach gehen. Ohne Grund. Damit gibt er das Druckmittel aus der Hand, Madeleine kann mit dem Kind fliehen und Bond kann machen was er will. Außerdem besitzt Safin ja das Gift für Madeleine und das Kind, als ,,Absicherung", doch dann lässt er sie so einfach ziehen?! Das ergibt alles keinen Sinn

Aber Jetzt genug negatives, der Film hat auch viel positives:
Verdammt gute Action
Super Sprüche
Und gute Charaktere, so wie Ana de Armas, die leider nur einen Kurzauftritt hatte, hätte gerne mehr von ihr gesehen. Natürlich auch der Rest sehr gut. Craig spielt super und kommt in dem Film gut rüber.

Trotz allem kein total schlechter Film, aber meinen Hoffnungen entspricht er nicht so ganz.

Ich werde ihn noch ein zweites mal anschauen und dann nochmal drüber nachdenken
Naja, total unzufrieden bin ich aber auch nicht.

Jaybee hat geschrieben: 3. Oktober 2021 09:36 Zweite Sichtung.
Erst da hab ich gesehen, wie Q auf dem Monitor der smartblood-Datenübertragung sieht, wie Bonds Vitalwerte auf 0 fallen. Und obwohl ich doch wußte, was grade geschieht, war das nochmal ein unglaublicher Moment für mich. Ist mir mindestens genauso an die Nieren gegangen, wie Bonds herzzerreissender Opfergang auf diesem gewaltigen Betonaltar da oben über der Hölle zu seinen Füssen.
Ich fühl mich, als hätt ich nen guten Freund verloren…

Das alles fühle ich so gut mit dir. Jetzt wo ich weiß was ich bekomme, werde ich gleich ganz anders mit Revoked und Nico in die OV gehen. Ein letztes Mal, Mr. Craig.

Wir haben ja jeden Tag ein neues Mitglied. Welcome.

AstonMartinDB5 hat geschrieben: 3. Oktober 2021 09:38 Hallo zusammen
Ich habe jetzt auch endlich NTTD gesehen und weiß echt nicht was ich dazu sagen soll. Einerseits hat er wirklich gute Action und gute Sprüche, doch was mich und ich glaube viele andere auch stört ist

1.Bonds Tod James Bond darf nicht sterben! Das kam in keinem Buch vor, also kann man es auch nicht auf die Bücher schieben. Es war einfach eine blöde Idee um die Ära Craig so ,,dramatisch" wie möglich abzuschließen. Das Bond stirbt ist totaler Schwachsinn. Ich denke die meisten von euch sehen das auch so wie ich. Das hat dem Film auf jeden Fall für mich um einiges verschlechtert.

Die meisten sehen es glaube ich hier nicht so. Für mich ist es auch ein Knackpunkt, es fühlt sich falsch an.

AstonMartinDB5 hat geschrieben: 3. Oktober 2021 09:38 2. Es wird nie wirklich gesagt was Safin überhaupt will. Das mit Spectre auslöschen und so ist ja noch verständlich und erklärt, doch warum will er jetzt die halbe Welt auslöschen. Ist er verrückt? Oder geht es ihm nur ums Geld? Das wird nie aufgelöst oder erklärt. Und was will er von Madeleine? Rache? Dann hätte er sie doch schon damals umgebracht. Er benutzt sie ja erst um Blofeld zu töten, doch warum jagt er sie dann? Die Gründe der Drehbuchautoren sind klar: Großes Drama, Bond muss sie retten, das Kind wird bedroht bla bla bla Doch mir fehlt die Erklärung
Noch eine Sache: Safin hat ja am Ende das Kind als Geisel, somit ein Druckmittel. Doch anstatt Bond zu erpressen, lässt er es dann einfach gehen. Ohne Grund. Damit gibt er das Druckmittel aus der Hand, Madeleine kann mit dem Kind fliehen und Bond kann machen was er will. Außerdem besitzt Safin ja das Gift für Madeleine und das Kind, als ,,Absicherung", doch dann lässt er sie so einfach ziehen?! Das ergibt alles keinen Sinn

Ja, die Safin-Geschichte ist schlampig geschrieben und entwickelt, da bin ich ganz bei dir. Schade um Malek, der hier eine intensive Performance liefert.

AstonMartinDB5 hat geschrieben: 3. Oktober 2021 09:38 Und gute Charaktere, so wie Ana de Armas, die leider nur einen Kurzauftritt hatte, hätte gerne mehr von ihr gesehen. Natürlich auch der Rest sehr gut. Craig spielt super und kommt in dem Film gut rüber.

Craig spielt stark, aber das gilt auch für Brosnan in DAD , wenn du weißt, was ich meine.
De Armas ist ein absolutes Highlight und hier kommt auch das bei Craig gern mal fehlende Bond-Feeling auf.

vodkamartini hat geschrieben: 3. Oktober 2021 09:07 Anders gefragt, warum muss er jetzt plötzlich schwarz sein? Gibt es nicht genügend andere starke Rollen für Schwarze? Wie wäre es damit mal wieder einen neuen ikonischen schwarzen Charakter zu erschaffen anstatt auf einen bestehenden zuzugreifen? Ich würde auch nie auf die Idee kommen Shaft, Blade oder Black Panther mit Weißen besetzen zu wollen. Das ist rein PC-motiviert.

Die von dir genannten Figuren sind als farbige Figuren angelegt. 2 davon sogar mit kulturellem Hintergrund. Alles andere als gute Beispiele. Aber ich habe auch keine Lust diese Diskussion zu führen. Das hatten wir alles schon einmal.

Wenn die 5 Leute da sitzen haben und einer alle anderen an die Wand spielt, dieser dann farbig ist, who cares?
Elba hätte als Bond alles gerockt, da bin ich mir sicher. Aber dies ist der falsche Ort für sowas.

Btw. Auch kein Fan vom Tod Bonds. Aber es ist ein schlüssiges und konsequentes Ende für Craigs Filme. Nur so kann man einen klaren Cut für einen Reboot machen.

Invincible1958 hat geschrieben: 3. Oktober 2021 00:58

danielcc hat geschrieben: 2. Oktober 2021 22:34 Falls es hier noch nicht aufgeklärt wurde. Meine erste Sichtung in Deutsch hat jetzt auch Gewissheit über Safins Motiv gebracht. Es geht ihm einfach um Geld! Er sagt ja im Showdown "Die ersten Käufer kommen".

Ja, deshalb besteht Bond ja auch darauf, dass die Raketen so schnell wir möglich abgeschossen werden, bevor das Virus von der Insel mit den ankommenden Schiffen in die ganze Welt verteilt wird.

Hier wurde ja extra Zeitdruck gemacht. Sonst hätte man mit der Vernichtung ja auch noch einen Tag warten können.

hmm... wieso dann nicht einfach die Schiffe abschießen? Das wäre ja ein viel leichteres Ziel gewesen - um die Insel hätte man sich ja dann kümmern können, sofern Bond nicht alles wichtige zerstören konnte.

Ich fürchte, je mehr ich über das Ende nachdenke, desto schlimmer wird es für mich. Ich hätte gehofft es sei andersrum und ich würde mein Quantum Trost finden. Aber es wirkt so sehr hinkonstruiert und das dazu noch so schlecht, dass ich schreien könnte.

Aber ich glaube das Hauptproblem, das ich mit dem Ende habe, ist, dass sie Bond als Verlierer alleine sterben lassen.

Wenn sie Bond unbedingt sterben lassen wollen, dann bitte ordentlich, als Helden, der das für sich entscheidet und etwa mit seiner letzten Tat tatsächlich die Welt rettet. Die Entscheidung, die Bond beim Boot trifft, noch einmal zurückzugehen, ist bitte nicht so eine Entscheidung (abgesehen von dem Schwachsinn um Nomi, die ihm nicht hilft), denn hier geht er ja davon aus, dass er es schaffen wird.

Bond stirbt als Verlierer (M ist der zweite Verlierer), der schlechte Entscheidungen trifft, der von Safin infiziert und so schwer verletzt wurde, dass er es nicht mehr von der Insel schafft.

What the fuck?

Das wirkt alles so stümperhaft, dass es den ganzen Film für mich ruiniert und ich ernsthaft hinterfragen muss, wie man so einen Schwachsinn bei EON durchgehen lassen konnte.

Jaybee hat geschrieben: 3. Oktober 2021 09:36 Zweite Sichtung.
Erst da hab ich gesehen, wie Q auf dem Monitor der smartblood-Datenübertragung sieht, wie Bonds Vitalwerte auf 0 fallen. Und obwohl ich doch wußte, was grade geschieht, war das nochmal ein unglaublicher Moment für mich. Ist mir mindestens genauso an die Nieren gegangen, wie Bonds herzzerreissender Opfergang auf diesem gewaltigen Betonaltar da oben über der Hölle zu seinen Füssen.
Ich fühl mich, als hätt ich nen guten Freund verloren…

Man muss aber auch sagen, dass in CR seine Vitalparameter auch schon mal ausgefallen waren. Könnte man jetzt sagen, um etwas entspannter zu schlafen. Vielleicht wurde er ins Wasser geschleudert und der Druck durch die Explosion sorgt für einen Ausfall der Smartblood-Dateien? Keine Ahnung, irgendwie muss man es sich ja schön reden

Ich kann den Begriff Reboot ehrlich gesagt nicht mehr hören. Und dafür hätte er keinesfalls sterben müssen. Mit der Idee werde ich mich nie anfreunden, weil sie die Craig-Interpreation über die mythologische Figur stellt. Anders gesagt, der große, tränenreiche und super dramatische Abschied ist die oberste Maxime. Mein Gott, es gab 5 Darsteller davor und es wird (hoffentlich) noch 5 weitere geben.

Gernot hat geschrieben: 3. Oktober 2021 09:59 Ich fürchte, je mehr ich über das Ende nachdenke, desto schlimmer wird es für mich. Ich hätte gehofft es sei andersrum und ich würde mein Quantum Trost finden. Aber es wirkt so sehr hinkonstruiert und das dazu noch so schlecht, dass ich schreien könnte.

Aber ich glaube das Hauptproblem, das ich mit dem Ende habe, ist, dass sie Bond als Verlierer alleine sterben lassen.

Wenn sie Bond unbedingt sterben lassen wollen, dann bitte ordentlich, als Helden, der das für sich entscheidet und etwa mit seiner letzten Tat tatsächlich die Welt rettet. Die Entscheidung, die Bond beim Boot trifft, noch einmal zurückzugehen, ist bitte nicht so eine Entscheidung (abgesehen von dem Schwachsinn um Nomi, die ihm nicht hilft), denn hier geht er ja davon aus, dass er es schaffen wird.

Bond stirbt als Verlierer (M ist der zweite Verlierer), der schlechte Entscheidungen trifft, der von Safin infiziert und so schwer verletzt wurde, dass er es nicht mehr von der Insel schafft.

What the fuck?

Das wirkt alles so stümperhaft, dass es den ganzen Film für mich ruiniert und ich ernsthaft hinterfragen muss, wie man so einen Schwachsinn bei EON durchgehen lassen konnte.

Das hast du perfekt auf den Punkt gebracht. Genau so ist es. Das in jeder Hinsicht doofe und enorm ärgerliche und vor allem selbstverliebte Ende beschädigt den in vielen Teilen sehr guten Film.

Gernot hat geschrieben: 3. Oktober 2021 09:59

Invincible1958 hat geschrieben: 3. Oktober 2021 00:58

danielcc hat geschrieben: 2. Oktober 2021 22:34 Falls es hier noch nicht aufgeklärt wurde. Meine erste Sichtung in Deutsch hat jetzt auch Gewissheit über Safins Motiv gebracht. Es geht ihm einfach um Geld! Er sagt ja im Showdown "Die ersten Käufer kommen".

Ja, deshalb besteht Bond ja auch darauf, dass die Raketen so schnell wir möglich abgeschossen werden, bevor das Virus von der Insel mit den ankommenden Schiffen in die ganze Welt verteilt wird.

Hier wurde ja extra Zeitdruck gemacht. Sonst hätte man mit der Vernichtung ja auch noch einen Tag warten können.

hmm... wieso dann nicht einfach die Schiffe abschießen? Das wäre ja ein viel leichteres Ziel gewesen - um die Insel hätte man sich ja dann kümmern können, sofern Bond nicht alles wichtige zerstören konnte.

Ich fürchte, je mehr ich über das Ende nachdenke, desto schlimmer wird es für mich. Ich hätte gehofft es sei andersrum und ich würde mein Quantum Trost finden. Aber es wirkt so sehr hinkonstruiert und das dazu noch so schlecht, dass ich schreien könnte.

Aber ich glaube das Hauptproblem, das ich mit dem Ende habe, ist, dass sie Bond als Verlierer alleine sterben lassen.

Wenn sie Bond unbedingt sterben lassen wollen, dann bitte ordentlich, als Helden, der das für sich entscheidet und etwa mit seiner letzten Tat tatsächlich die Welt rettet. Die Entscheidung, die Bond beim Boot trifft, noch einmal zurückzugehen, ist bitte nicht so eine Entscheidung (abgesehen von dem Schwachsinn um Nomi, die ihm nicht hilft), denn hier geht er ja davon aus, dass er es schaffen wird.

Bond stirbt als Verlierer (M ist der zweite Verlierer), der schlechte Entscheidungen trifft, der von Safin infiziert und so schwer verletzt wurde, dass er es nicht mehr von der Insel schafft.

What the fuck?

Das wirkt alles so stümperhaft, dass es den ganzen Film für mich ruiniert und ich ernsthaft hinterfragen muss, wie man so einen Schwachsinn bei EON durchgehen lassen konnte.

Eben. Mich stört auch diese Überdramatisierung am Ende. Und es beschäftigt einen sehr. Eigentlich würde mir das bei jedem anderen Thriller gefallen. Aber gerade bei Bond wirkt das so unnötig konstruiert, dass ich mich fast dafür schäme.

Wie ich schon im anderen Thread geschrieben habe. Ich denke, NTTD wird in den nächsten Monaten mit viel Kritik seitens des Publikums umgehen müssen (bin gespannt, wie er in GB ankommt). In beiden ausverkauften Vorstellungen war (bis auf wenige Ausnahmen) vor allem Enttäuschung wahrzunehmen. Deshalb sollte sich EON (HOFFENTLICH) schnellst möglich um den nächsten Bond kümmern MÜSSEN, damit NTTD nicht solange auf der Bildfläche der Fans bleibt. Aber die sind ja immer gut für ne Überraschung...

Der Film polarisiert halt unter Fans extrem, denke mal 1969 war es bei OHMSS genauso. Mal schauen wann es Neuigkeiten zu Bond 26 geben wird, eigentlich hatte man jetzt 1 1/2 Jahre Zeit, aber so wie ich EON kenne wird man in der Zeit rein gar nichts gemacht haben, die brauchen erst mal eine Pause von den ganzen Strapazen

Berni hat geschrieben: 3. Oktober 2021 10:17 Der Film polarisiert halt unter Fans extrem, denke mal 1969 war es bei OHMSS genauso. Mal schauen wann es Neuigkeiten zu Bond 26 geben wird, eigentlich hatte man jetzt 1 1/2 Jahre Zeit, aber so wie ich EON kenne wird man in der Zeit rein gar nichts gemacht haben, die brauchen erst mal eine Pause von den ganzen Strapazen

Sorry, nein, das hat nichts mit polarisieren zu tun. Dieses Ende wird auch in 10 Jahren nicht besser mit diesen schlampigen Fehlern. Auch der Vergleich mit OHMSS hinkt - hier gab es keine schlechte Entscheidung was das Drehbuch betrifft. Das ist alles purer Fleming mit Tracy in OHMSS.

Könnte irgendjemand von euch auf meine Kritik von oben eingehen? Übersehe ich etwas? Wenn ja, was? Wenn nein, wie könnt ihr da drüber hinwegsehen? Es interessiert mich wirklich.

Es ist so wie von dir geschrieben. Bond ist ein Verlierer, aber auch ein Egoist, denn er kann die beiden nicht mehr berühren, also stirbt er lieber gleich. Für die beiden Hinterbliebenen macht das übrigens keinen Unterschied, er wäre so oder so aus ihrem Leben verschwunden. Das ist ganz schlecht geschrieben und wäre mit dem einfachen Kniff, dass er infiziert ist und für jeden Erdenbürger zur Atombombe wird wesentlich schlüssiger im Sinne der Bondfigur gewesen.

Also jetzt muss ich aber doch mal "einschreiten". Ich habe den Film jetzt drei Mal gesehen und mit insgesamt 12 Leuten. Allen hat er gefallen, die Kinosäale habe ich noch nie so voller Anspannung erlebt wenn es im Showdown langsam ernst wird. Immer wenn ich mich beim Finale umschaue sehe ich Leute die mit ihren Tränen kämpfen.

Euch muss es ja nicht gefallen, dass Bond stirbt aber für mich ist das dennoch völlig schlüssig im Kontext. Der Film ist da fast schon wie eine große Tragögie.
Nach allem was Bond in der Craig Zeit erlebt hat, nach dem was er mit Madeleine durchgemacht hat, die erneute Annäherung und Versöhnung, weil er ihr eben doch trauen kann, wenn Safin Bond nach dem Kampf erzählt, was er getan hat und Bond so langsam dämmert, dass jetzt für ihn alles keinen Sinn mehr macht, jeder Grund weiterzuleben für ihn genommen - Super!

Auch ist das für mich in dieser speziellen Filmwelt völlig ausreichend erklärt: Bond MUSS die Welt retten, dafür muss er auf der Insel bleiben. Mehr muss ich nicht wissen. Wäre er mit Madeleine ins Boot gestiegen und hätte Nomi den Job machen lassen, DANN wäre er ein Verlierer und Feigling. Das ginge natürlich gar nicht.

Man kann generell ablehnen, dass man eine Figur wie Bond sterben lässt, aber wenn man es dann macht, dann bitte so wie hier. Bond wird durch den Tod am Ende zu einer noch größeren Legende, und das wird besonders deutlich und schön aufgefriffen durch Madeleines letzte Sätze im Auto. Als ob alle Bondfilme retrospektiv von ihr erzählt würden.

Ganz ganz großes Kino! Hochachtung an P&W (und wen auch immer) für diese Story.