Manchmal helfen Crowdfunding und Petitionen tatsächlich, aber die inflationären Director´s Cuts sind oft nur Luftblasen. Auch
Zack Snyders Justice League? Zumindest war das Original so schwach und missglückt, dass man gespannt sein durfte:
100% Snyder
Keine Frage, der Filmemacher Zack Snyder polarisiert. Frenetische Fans wie gallige Kritiker halten sich in etwa die Wage, dazwischen gibt es fast nichts. Er sei ein auf Gewalt, Testosteron und ästhetisierte Optik - gern in Super-Slow-Motions zelebriert - fixierter Stilist, der wenig Emotionalität vermitteln kann, dafür aber gern uns ausgiebigst im Patios badet. Sein großer Durchbruch, die Spartaner-Schlachtplatte 300, scheint all diese Vorwürfe zu bündeln und zusammen mit Leonidas lauthals hinaus zu brüllen. Seine Jünger dagegen lieben genau diese opulent-elegische Optik und den grimmig-düsteren Odem, der all seine Filme umgibt. Ganz fair ist zumindest der verdammende Umgang mit dem eigenwilligen Regisseur aber nicht ...
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