Macht man aber nicht so.

Gernot hat geschrieben: 4. Oktober 2020 07:12 Der Bond Podcast wurde auch auf nächstes Jahr verschoben.

Gibt es dazu auch ein Pressestatement?

Ja. Hier.

Großbritanniens größte Kinokette Cineworld schließt aufgrund der NTTD-Verschiebung ab sofort alle Kinos im UK und in Irland:

https://boerse.ard.de/aktien/bond-versc ... os100.html

Henrik hat geschrieben: 4. Oktober 2020 10:34 Ja. Hier.

Interessant aber, dass man für die Ankündigung der Verschiebung des Podcasts extra eine neue Folge aufgenommen hat.

Außerdem wird gesagt, dass man den Podcast weiterhin im Auge behalten solle. Vielleicht gibt es ja doch noch eine Überraschung und der Podcast kommt doch früher zurück. Mich würde es freuen!

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Es ist zwar nur eine gedankliche Überlegung, die aber für mich persönlich wenigsten einen Sinn hinsichtlich dessen ergäbe, was gerade passiert ist:

Am 30. September 2020 ist (auch) vom wirtschaftlichem Standpunkt aus ein Geschäftsquartal zu Ende gegangen. Es ist gut möglich, dass der Mutterkonzern NBCUniversal Media, LLC in New York letzten Freitag über den Umsatzzahlen des Tochterunternehmens Universal Pictures gesessen und am Ende des Tages dann die Reizleine gezogen hat und - über den Kopf des Filmstudio hinweg - adhoc entschieden hat, den Weg, den die Warner Bros. Entertainment Inc. mit der Vermarktung von TENET eingeschlagen hat, nicht zu übernehmen.
Damit wäre halbwegs nachvollziehbar, warum die Werbemaßnahmen von Universal Pictures weltweit gerade auf "vollen Touren" liefen und auch die Partnerfirmen, die als Lizenznehmer bei dem Bond-Film in Verbundwerbung stehen, ihre Aktionen gerade wieder anlaufen ließen.
Das anschließende Roll up wenige Stunden später bescheinigt dann auch eine sofortige Verschiebung des Starttermins von "Fast & Furious 9" vom 1. April auf den 28. Mai 2021. Die allgemeinen Updates auf der deutschen Seite von Universal Pictures Germany werden wahrscheinlich ab Montag dann angeglichen werden, da wegen des Wochenendes keiner arbeitet und wegen der Zeitumstellung zwischen Deutschland und den USA am späten Abend getätigte „November“-Absage zu spät bekannt wurde um sofort Änderungen in Europa in die Wege zu leiten.

Dass für NO TIME TO DIE nun erneut Anfang April als nächster "geschobener" Termin von Seiten der Verleihfirma eingebracht wird, beweist meines Erachtens, wie nervös man (immer noch) am Markt ist und weiterhin die Marke BOND nicht mehr als wirklich konkurrenzfähigen Globalplayer wertet, der im Krieg der Sommerblockbuster eine Chance hätte sich behaupten, sondern man - trotz der finanziellen Erfolge mit Daniel Craig in der Hauptrolle als James Bond - das Risiko weiterhin scheut, einen 007-Film auch mitten im Sommer zu positionieren. Stattdessen traut der aktuelle Verleih einem eigenen Erfolgsfranchise, der „The Fast and the Furious“-Filmreihe mehr Zugkraft zu.


Glaubt man den Prognosen und Voraussagen der Wissenschaft und der Politik, was den Verlauf der Covid 19-Pandemie angeht, weiß der Laie schon jetzt, dass auch der 2. April 2020 keine ernsthafte Startoption für BOND 25 darstellt, sondern dass der Film vermutlich gleich um ein gesamtes Jahr auf November 2021 sich verschiebt und dies den werbetreibenden Unternehmen, die im Film als Partner in Sachen Product Placement auftreten oder zusätzliche Lizenzen im Zusammenhang mit dem "Bond"-Filmen erworben haben, das Zeitfenster auch eher zu gute käme, da sie in der Vorweihnachtszeit ein größeres Folgegeschäft erwarten.

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photographer hat geschrieben: 4. Oktober 2020 11:22 Es ist gut möglich, dass der Mutterkonzern NBCUniversal Media, LLC in New York letzten Freitag über den Umsatzzahlen des Tochterunternehmens Universal Pictures gesessen und am Ende des Tages dann die Reizleine gezogen hat.

Das kann ich mir auch sehr gut vorstellen und passt auch dazu, dass EON noch am selben Tag den DHL-Spot veröffentlicht hat. Die wurden von der NBC-Universal-Entscheidung also wohl auch kalt erwischt.

Dass die Verschiebung nicht direkt von EON kam, ist klar wie Kloßbrühe. Mit Inkompetenz hat das nichts zu tun - egal wie laut einige meckern, dass dies nach außen so wirken würde.

photographer hat geschrieben: 4. Oktober 2020 11:22 Glaubt man den Prognosen und Voraussagen der Wissenschaft und der Politik, was den Verlauf der Covid 19-Pandemie angeht, weiß der Laie schon jetzt, dass auch der 2. April 2020 keine ernsthafte Startoption für BOND 25 darstellt, sondern dass der Film vermutlich gleich um ein gesamtes Jahr auf November 2021 sich verschiebt und dies den werbetreibenden Unternehmen, die im Film als Partner in Sachen Product Placement auftreten oder zusätzliche Lizenzen im Zusammenhang mit dem "Bond"-Filmen erworben haben, das Zeitfenster auch eher zu gute käme, da sie in der Vorweihnachtszeit ein größeres Folgegeschäft erwarten.

Besser gesagt um zwei Jahre ...

Ich war von Anfang an nicht besonders schockiert über die Verschiebung. Wie man sicherlich schon gemerkt hat, hatte ich mich schon daraug eingestellt und war eher über die neue Marketingkampagne überrascht. Wenn ich deinen Beitrag lese, wächst mein Verständnis für die Verschiebung immer mehr.

Vermutlich will man bei Universal kein völliges Durcheinander bei den Filmen anrichten will und deshalb den ältesten zuerst ins Kino bringen. Wenn man durch die Verschiebung, wie hier schon häufiger geschrieben wurde, Partner verärgert, wäre dieses Problem wohl noch größer, wenn man NTTD um zwei weitere Monate verschiebt. FF9 sollte ohnehin erst im Mai (2020) starten, also nach TNND.

photographer hat geschrieben: 4. Oktober 2020 11:22Dass für NO TIME TO DIE nun erneut Anfang April als nächster "geschobener" Termin von Seiten der Verleihfirma eingebracht wird, beweist meines Erachtens, wie nervös man (immer noch) am Markt ist und weiterhin die Marke BOND nicht mehr als wirklich konkurrenzfähigen Globalplayer wertet, der im Krieg der Sommerblockbuster eine Chance hätte sich behaupten, sondern man - trotz der finanziellen Erfolge mit Daniel Craig in der Hauptrolle als James Bond - das Risiko weiterhin scheut, einen 007-Film auch mitten im Sommer zu positionieren.

In Europa wäre ein Sommer-Release nächstes Jahr ein No-Go.
Immer wenn Fußball-WM oder -EM stattfinden, sinken die Kinozahlen (auch ohne Pandemie) auf einen 2-Jahres-Tiefpunkt.
Und das wird auch nächstes Jahr ab Mitte Juni bis Mitte Juli der Fall sein. Zudem sind die Sommerferien in Deutschland jährlich die schwächste Kinozeit.

Neben der EM kommt als TV-Event auch noch Olympia dazu.

In den USA ist der Sommer die stärkste Kino-Saison, daher macht es auch Sinn, dass man "Fast & The Furious 9" dort hinlegt, denn das ist ein Film, der den Großteil seiner Einnahmen aus den USA holt und nicht in Europa.

Ich bin mir sicher: WENN Anfang April nicht gehalten werden kann, dann wird es wieder der November werden.

Invincible1958 hat geschrieben: 4. Oktober 2020 00:37

Samedi hat geschrieben: 3. Oktober 2020 20:40 Im Gegensatz zu neuen Filmfotos und Trailern kann man den Podcast auch am laufen halten ohne etwas wesentliches über die Handlung von NTTD verraten. Und ein Podcast ist ja auch vor allem dazu da, regelmäßig bespielt zu werden.

Dieser Podcast wurde aber, meiner Meinung nach, bereits im Februar/März produziert und ist ja nur auf 6 Folgen ausgelegt.

Der Vollständigkeit halber noch: Die Interviews für den Podcast wurden vor und NACH April 2020 aufgenommen.

King wird übrigens die ein oder andere Folge für den neuen April 2021 Start noch einmal anpassen, wie er mir erzählt hat.

Dann wird eben der Film dann sicherlich seinen angepeilten Starttermin erst halten können, wenn der Wettlauf um die Impfstoff-Entwicklung abgeschlossen ist und der Rollout des Impfstoffs weltweit beginnt. Dann wird denke ich mal Step-By-Step aber mit gewisser Vorsicht die Einschränkungen zurückgenommen und so wird es für die Kinobetreiber langsam aber sicher wieder möglich sein, ihre Kinosäle zu füllen. Meiner Meinung nach können bei diesem Rollout dann auch wesentlich mehr Risiken eingegangen werden. Vielleicht hat sich dann vor allem im Bereich persönlicher Hygiene für den ein oder anderen eine gewisse Sensibilisierung stattgefunden.

Gernot hat geschrieben: 4. Oktober 2020 11:54

Invincible1958 hat geschrieben: 4. Oktober 2020 00:37

Samedi hat geschrieben: 3. Oktober 2020 20:40 Im Gegensatz zu neuen Filmfotos und Trailern kann man den Podcast auch am laufen halten ohne etwas wesentliches über die Handlung von NTTD verraten. Und ein Podcast ist ja auch vor allem dazu da, regelmäßig bespielt zu werden.

Dieser Podcast wurde aber, meiner Meinung nach, bereits im Februar/März produziert und ist ja nur auf 6 Folgen ausgelegt.

Der Vollständigkeit halber noch: Die Interviews für den Podcast wurden vor und NACH April 2020 aufgenommen.

King wird übrigens die ein oder andere Folge für den neuen April 2021 Start noch einmal anpassen, wie er mir erzählt hat.

Danke für die Info.

Ich habe auch noch eine Info. Habe neulich mit Flavia Vinzens, der Synchronsprecherin von Lashana Lynch, geschrieben.
Sie hat erzählt, dass ein Großteil der Synchro vor dem Lockdown fertiggestellt wurde, der fehlende Rest dann im Sommer aufgenommen wurde.
(Nur als Nice-To-Know-Info, falls jemanden sowas interessiert)

Invincible1958 hat geschrieben: 4. Oktober 2020 12:28 Habe neulich mit Flavia Vinzens, der Synchronsprecherin von Lashana Lynch, geschrieben.
Sie hat erzählt, dass ein Großteil der Synchro vor dem Lockdown fertiggestellt wurde, der fehlende Rest dann im Sommer aufgenommen wurde.
(Nur als Nice-To-Know-Info, falls jemanden sowas interessiert)

Hast du auch erfahren, von wem Ana de Armas in NTTD gesprochen wird?

Das wird dann die nächste Panne: In einem Jahr wird ein Synchronsprecher nicht mehr verfügbar sein oder kurzfristig krank... dann wird die Stimme ausgetauscht... wollen wir wetten? Ein Unglück kommt selten allein...

Noch mal auf Hille: Ich für meinen Teil werfe nicht allein EON Inkompetenz vor (auch wenn es dafür inzwischen ebenfalls viele Gründe gebe, die aber nichts mit der Pandemie zu tun haben).
Für mich ist die Art und Weise wie man aktuell ein so wichtiges Unternehmen wie Bond behandelt von Seiten der Produzenten, des Studios und der Verleiher in Summe erbärmlich. Diesen Eindruck hatte ich aber schon damals beim Lesen der Leaks. Man stelle sich mal vor wie viele schlaue Strategen und Planer es in einem Unternehmen geben würde, welche 1Mrd Umsatz in 2 Monaten des Jahres macht - und vergleiche das mit der völigen Planlosigkeit und Naivität die es in der Filmbranche gibt