Statt Ruben Fleischer wird jetzt Andy Serkis beim obligatorischen Sequel die Regie übernehmen. Für mich kann es eigentlich nur bergauf gehen, denn "Venom" ist nicht mehr oder weniger als ein dramaturgischer Flickenteppich, der es im ersten Drittel völlig versäumt, strukturiert und überlegt in das Geschehen einzuführen und so später figürlich so sehr an der Oberfläche bleibt, dass es keine andere Möglichkeit gibt, als am Ende ein verwirrendes CGI-Massaker abzuspulen - was nicht nur in der Hinsicht etwas an die arg frustrierenden DC-Filme wie "Man of Steel", "Suicide Squad" oder "Justice League" erinnert. Grundsätzlich wäre der (natürlich in seiner jetzigen Form leider gänzlich überraschungslose) Plot gar nicht so verkehrt für eine Herantastung an die Symbioten-Figur aus dem Spider-Man-Kosmos, doch Tom Hardy verliert sich erneut zu sehr in grimassierendem Overacting, um die Interaktionen zwischen seinem Eddie und dem Devil inside glaubhaft werden zu lassen. Trotzdem sehe ich Potenzial für eine Fortsetzung, vor allem weil die Verbrüderung mit seinem inneren Dämon ein im Superheldenfilm wenig erforschtes Gebiet ist - ob Serkins dafür aber der richtige Regisseur ist muss sich noch zeigen.Revoked hat geschrieben: 3. August 2019 08:57 Venom (2018)
Die erste Hälfte ist ganz gut und spannend. Humor und Action passt gut zusammen. Die zweite baut extrem ab und endet in der üblichen CGI Schlacht.
6/10
Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)
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Let the sheep out, kid.
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