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von HCN007
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iHaveCNit: Your Name. (2018)
Einer meiner Lieblingsfilmkritiker aus den USA, Chris Stuckmann hat gegen Ende 2016 eine Review zu „Your Name.“ veröffentlicht, die ich mir natürlich angesehen habe. Seit damals habe ich mir den Film auf meine Liste gesetzt, um auf die Veröffentlichung in Deutschland zu warten. Mittlerweile hat dieser Film seit seiner Erstveröffentlichung in Japan einen Großteil der Kritiker und auch einen Großteil seiner Zuschauer so stark überzeugt, dass auch der finanzielle Erfolg des Films ihn zum erfolgreichsten Anime aller Zeiten machen wird. Von meiner Seite verdient der Film das auch, denn die Geschichte, die Makoto Shinkai hier auf der Leinwand entfaltet, ist absolut großartig.
Mitsuha lebt auf dem Land und ist von der Einöde gelangweilt und wünscht sich nichts sehnlicher, als Junge in Tokyo zu leben. Taki ist so ein Junge in Tokyo, der einem geregelten Leben nachgeht. Eines Tages wachen beide im Körper des jeweils anderen auf und durchleben im täglichen Wechsel den Alltag des anderen durch deren Körper. So sehr, dass sie mit der Zeit nicht nur das Leben untereinander beeinflussen, sondern auch ineinander verlieben.
Romanzen, Körpertausch, Aufeinandertreffen unterschiedlicher Kulturen, dass sind alles filmische Elemente eines Teigs, der auf der Leinwand oft genug ausgerollt worden ist. Das was den Teig hier so besonders macht ist seine Mischung und die Art, wie er ausgerollt wird. Zunächst handwerklich zeigt der Film, dass man mit handgezeichneten Bildern immer noch eine unglaublich tolle Geschichte auf die Leinwand zaubern kann. Die Bilder sind einfach großartig. Die Geschichte jedoch ist das, was den Film noch weiter aufwertet. Eine so feine, natürliche und nicht aufgesetzte Liebesgeschichte durch Bodyswapping habe ich bisher noch nie gesehen. Mit Humor und Dramatik sowie durch einen feinen kosmischen, mythologischen und symbolischen Einschlag bekommt der Film genau noch die richtige Portion Fantasy, die den Film noch besonders macht. Auch, wie er die japanische Kultur behandelt ist mit soviel Feingefühl gespickt. Ich weiß gerade ehrlich gesagt nicht, was ich noch weiter hier besprechen möchte, denn sonst würde ich mich in Lobesarien verlieren, bei einem Film, andem ich absolut nichts auszusetzen habe.
„Your Name.“ - My First Look – 10/10 Punkte.
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "