Versuchen wir es mal mit einem oft im Fandom aufgetauchten Titel und basteln wir uns dazu einen Bondfilm:
Red Sky at Night
Stab:
Produktion: GoldenProjectile & Anatol Gogol
Drehbuch / Regie: Natürlich ich, ist ja mein Bondfilm
Musik: Michael Giacchino
Kamera: Robert Elswit
Schnitt: Joe Walker
Besetzung:
James Bond: Tom Hiddleston
Bond-Girl: Sarah Shahi
Oberschurke: Bruno Ganz
Bad Bond-Girl: Amanda Righetti
Henchman à la Jaws: Luke Evans
M: Ralph Fiennes
Q: Hugh Laurie
Chinesischer Agent: Shigeo Kobayashi
Henchman à la Kronsteen: Simon Baker
PTS-Girl: Keeley Hazell
Sir Frederick Gray: Bradley Whitford
Ja, Whishaw habe ich umbesetzt (Hugh Laurie wäre für mich eine Traumbesetzung gewesen) und Moneypenny ist für mich auf ewig Lois Maxwell. Da ich nie eine andere in der Rolle sehen wollte, würde sie in meinem Bondfilm auch wegbleiben. Muss nicht jedem gefallen, aber darum geht es in diesem Thread ja auch überhaupt nicht.
Drehorte: PTS in Prag, danach: Las Palmas in Argentinien, Quepos in Costa Rica, Whistler in Kanada und zum Showdown geht's an Geirangerfjord in Norwegen. In London (das bei Mendes überlange im Bild war) zu drehen braucht man gar nicht, nach dem obligatorischen Missionsbriefing und der Q-Szene ist Bond auf Reisen.
Grober Plot: In einer PTS versucht Bond, in letzter Sekunde ein Attentat zu verhindern. Zwar kann er dem bulgarischen Physiker das Leben retten, der Attentäter (Luke Evans) entkommt ihm jedoch in einer spektakulären Verfolgungsjagd. Nach der TS erfährt Bond im
Missionsbriefing von M und dem Verteidigungsminister Sir Frederick Gray, dass der norwegische Super-Satellit "REDSKY" spurlos verschwunden ist. Die Q-Branche vermutet, dass dieser von einer stillgelegten Raketenbasis in Las Palmas aus gehackt und unbemerkt auf der Erde gelandet wurde. Bond gibt sich als Astronom aus und erfährt, dass Las Palmas mittlerweile im Besitz eines deutschen Großindustriellen (Bruno Ganz) ist. Er entgeht dank der Hilfe eines chinesischen Geheimagenten (Shigeo Kobayashi) nur knapp einem Anschlag auf sein Leben, wobei der Chinese allerdings zu Tode kommt. Bond bemerkt, dass der Attentäter derselbe Mann ist, der ihm in Prag entkommen ist. Vom HQ aus erfährt er, dass besagter Großindustrieller bei einer Gala-Veranstaltung in Quepos in Costa Rica anwesend sein soll, bevor er einen Tag später nach Whistler in Kanada abreist, immer in Begleitung seines Beraters (Simon Baker). Auf besagter Party bändelt er mit dessen Tochter (Amanda Righetti) an, die ihn jedoch kurz darauf in eine Falle lockt. Bei seiner Flucht trifft er auf eine schöne unbekannte Israelitin (Sarah Shahi) von der Gala-Party, die ihn bei sich untertauchen lässt. Nach einer gemeinsamen Nacht ist die schöne Unbekannte verschwunden. 007 setzt seine Reise nach Kanada fort. Dort trifft sein Gegenspieler sich wie schon in Costa Rica mit führenden Biologen, u.a. Nobelpreisträgern. Erneut taucht die mysteriöse Israelitin auf. Erst jetzt ergeben sich die Zusammenhänge: Die junge Frau arbeitet als Mossad-Agentin. Da "REDSKY" mit Hilfe der ISA entwickelt wurde, hat auch Israel großes Interesse an der Aufklärung des Falls. Sie hatte bereits seit Jahren immer wieder mit dem chinesischen Agenten zusammen gearbeitet und war auch in Las Palmas anwesend. Nun plant sie, den Milliardär zu ermorden, um nicht nur den Diebstahl des Satelliten, sondern auch den Tod ihres Kollegen zu rächen. Als Bond sie daran hindert, locken die beiden die Fährte des Attentäters auf sich. Eine Hetzjagd durch den Winterort mit dem Einsatz diverser Q-Gadgets endet mit der Gefangennahme der Agentin. Sie wird gemeinsam mit der gesamten Schurken-Crew zum Geirangerfjord in Norwegen gebracht, wo sich auch "REDSKY" befindet. Hier wird sie in den schurkischen Plan eingeführt: Mit dem Satelliten wäre der Oberschurke in der Lage, gezielte biologische Kampfstoffe in kontrollierte Bereiche zu versprühen. Damit könnte er nicht nur seiner Konkurrenz empfindliche Schäden hinzufügen, sondern auch Großmächte erpressen, sich von ihm abhängig zu machen. Erst jetzt erfährt der Zuschauer: Die Mossad-Agentin ließ sich absichtlich gefangen nehmen, da Bond sie mit einem Peilsender ausstattete, um den Aufenthaltsort von "REDSKY" zu orten. Bond ist bereits gemeinsam mit Q nach Norwegen nachgereist. Die britische Regierung will jedoch sofort mit einem Luftschlag die gesamte Einrichtung zerstören, Bond schafft es, sich eine Stunde zu erhandeln, um seine Kollegin rauszuholen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt...
Zugegeben: Ein guter Autor bin ich nicht. Aber das hat ganz andere Autoren vor mir auch nicht aufgehalten, bei Bond mitzuwirken.
Potentieller Klischee-Oneliner, der ins Finale eingebaut werden würde: Luke Evans schlägt Bond zu Boden und sagt: "This is how it end's, 007." Bond dreht an seiner Gadget-Armbanduhr und erwidert: "Not on my watch", ehe er sich dann mit einem Q-Artikel in der Uhr den zensiert rettet.