1898
von dernamenlose
Agent
Kann schon sein, dass Craig das nicht wollen würde. Auch wenn ich finde, dass es gut passen würde. Wobei ja immer die Frage ist, was man als "glatten" Bond definiert. GE ist ja schon mal ein Beispiel für einen glatten Bond, dem man etwas mehr Tiefe verleigen wollte, Daltons TLD-BOnd ebenfalls, aber beide bleiben völlig im Rahmen dessen, was bei Bond normal ist. Und ich denke man könnte da noch weiter gehen, als es die beiden Filme taten, ohne, dass man so etwas wie zwischen CR und SF (SPECTRE zähle ich mal nicht, weil da jetzt nicht wirkliche Tiefe mit drinsteckt, schließlich gibt es für Bond nie ein persönliches "Dilema" wegen Oberhauser, er steht ständig über der Situation) nochmal machen müsste. Das Bond sich beispielsweise zwischen einem Gerät (wie dem Atac) und dem Anführer einer Organisation entscheiden muss (Objekt sicherstellen, oder Anführer eliminieren). Diese Entscheidung hätte weitreichende Folgen, und mit denen, sowie der daraus folgenden Erkenntnis der eigenen Machtlosigkeit, könnte man Bond konfrontieren (ohne, dass es zum übergeordneten Thema wird, eher so wie in GE), nur dürfte Bond daran natürlich nicht (auch nicht lurzzeitig) zerbrechen, was in der heutigen Zeit wohl die beliebtere Lösung wäre, aber von einem gebrochenen Bond habe ich erstmal genug gesehen, sondern es könnte zur weiteren Charakterisierung von Bond beitragen, denn wenn man sich den "alten" Bond anschaut kann man durchaus vermuten, als hätte er diese Lektion bereits gelernt.
Nicht, dass man das wirklich zeigen müsste. Ich hätte auch nix gegen einen großenteils unpersönlichen Bondfilm, aber so könnte man einen Film machen, der in die heutige Zeit passt, und dennoch die Figur des Bond selbst nicht zu sehr in den Mittelpunkt stellt oder gar verändert.
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."