Na wenn diese 100% Ausbeute von LaLaLand schon Indikator sein kann, dann steht uns vermutlich eine langweilige Oscarnacht bevor.

Zu den Globes selbst - hab se mir angeschaut und den Kinobereich getippt. 10 von 14 Kategorien richtig getippt. Nur mit dem französischen Beitrag und dessen Actress habe ich nicht gerechnet - dazu auch nicht mit Viola Davis und Moonlight.

Wer ist denn Ryan Reynolds?

Den kennst du nicht? Deadpool beispielsweise.

Deadpool kenne ich zum Glück auch nicht...

Grad mal seine Filmographie angesehen. Der einzige Film, den ich gesehen habe, war "A Million ways to die in the West", in dem er einen Cameo-Auftritt hat

Ich weiß auch nicht, ob ich je einen Film mit ihm gesehen habe (Das perfekte Verbrechen war glaube ich auch mit Gosling). Dennoch kenne ich den Namen schon recht lange. Und er sieht Gosling auch noch recht ähnlich...

AnatolGogol hat geschrieben:Erschwerend kommt in diesem speziellen Fall noch hinzu, dass ich die beiden Hauptdarsteller auch nicht mag. Ich habe nie den appeal von Gosling verstanden.

Gosling mag ich auch nicht sonderlich. Und er ist auch kein wirklich guter Darsteller, eher etwas limitiert und eindimensional im Acting. In Big Short war er stark, hatte aber auch einen denkbar dankbaren Part, der für ihn sicherlich sehr ergiebig gewesen ist. Sonst kann ich mit dem nicht viel anfangen. Stone finde ich okay, auch wenn sie sich für viel zu viel Mist hergibt, hat sie doch immer wieder Glanzmomente (in Birdman war sie beispielsweise sehr überzeugend und glaubhaft und das an der Seite von Norton und Keaton).

Maibaum hat geschrieben:könnte also doch wieder so ein Kompromissfilm sein der für Oscars taugt, aber weniger für mich

Ja, genau so sieht "La La Land" für mich aus und alles, was ich über den Film lese bestätigt mich darin. Sonst hätte er mich vielleicht interessieren können. Ich stehe Musicals nicht grundsätzlich ablehnend gegenüber (in Kinderfilmen vermisse ich die Gesangseinlagen manchmal sogar und die besten Komödien haben oft ihre stärksten Momente in spontanen Musical-Szenen), "Les Misérables" war vor ein paar Jahren für mich ein magischer Kinobesuch, aber "La La Land" signalisiert mir im Vorfeld schon genug, was ich über den Film wissen muss.

Casino Hille hat geschrieben:Ja, genau so sieht "La La Land" für mich aus und alles, was ich über den Film lese bestätigt mich darin. Sonst hätte er mich vielleicht interessieren können. Ich stehe Musicals nicht grundsätzlich ablehnend gegenüber (in Kinderfilmen vermisse ich die Gesangseinlagen manchmal sogar und die besten Komödien haben oft ihre stärksten Momente in spontanen Musical-Szenen), "Les Misérables" war vor ein paar Jahren für mich ein magischer Kinobesuch, aber "La La Land" signalisiert mir im Vorfeld schon genug, was ich über den Film wissen muss.

Aber Les Misérables war doch auch ein Oscarfilm...

Na, absolut nicht. Bzw. nur in sehr geringem Maße. Genauso wie Birdman ebenfalls kein Oscarfilm war, während Trumbo einer war, obwohl er keinen gewonnen hat.

Das sollte nicht heißen: "Ein typischer Oscarfilm" (Hieß es hier nicht mal, dass es so etwas gar nicht gäbe? ), sondern, "wenn man die Golden Globe Gewinne für Lala Land als Indikator dafür nimmt, dass es ein großer "Kompromissfilm" mit Oscarpotential sei, dann muss man das gleiche über Les Misérables sagen, der 3 Oscars gewann und für 5 weitere nominiert war."

Aber das ist nun kein wirklich logischer Schluss. Und auf die Golbes habe ich mich gar nicht bezogen.

Aber Maibaum. Und du hast seinen Post zitiert und ihm zugestimmt. Das war deshalb auch generell auf diese Aussage bezogen unabhängig, wer das jetzt genau für sich in Anspruch nimmt.

Ja, aber nur dem Kompromissfilm-Begriff. Und das kann man in der Tat gut aus den Globes ableiten, aber nicht nur daher, auch noch aus vielen anderen Faktoren. Während Les Misérables das ganz und gar nicht signalisierte und auch kein Kompromissfilm war, sondern eher das Gegenteil davon.

Wieso kann man das bei La La Land ablesen aber bei Les Miserables nicht?

Hat denn überhaupt schon jemand hier La La Land gesehen?