Re: Zuletzt gesehener Film

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iHaveCNit: „The Light Between Oceans“ (2016)

In „The Light Between Oceans“ verfilmt der Regisseur Derek Cianfrance den gleichnamigen Roman von M. L. Stedman, den ich vorab nicht gelesen habe. Uns wird die Geschichte von Tom Sherbourne erzählt, der sich nach dem 1. Weltkrieg entschließt als Leuchtturmwärter ein ruhiges und distanziertes Leben zu führen. Bereits nach kurzer Zeit lernt der die junge Isabelle kennen und lieben mit selbstverständlicher Hochzeitsfolge. Die Ehe bleibt kinderlos und wird durch Fehlgeburten auf die Probe gestellt, bis ein Boot mit einem toten Mann und einem Baby angespült wird. Jahre später treffen beide auf die Mutter des Babys.

Der Film hat meiner Meinung nach nur ein großes Problem. Die Geschichte ist für einen Film mit einer Laufzeit von 130 Minuten etwas dünn und leicht vorhersehbar. Die Story selbst hätte extremes Potential gehabt, sich selbst ins Aus zu schießen, indem man sich den klassischen Rosamunde-Pilcher und Nicholas Sparks-Filmen angenähert hätte, doch durch den Leuchtturm weiß der Film galant, das Hindernis zu umschiffen und garantiert keinen Schiffbruch zu erleiden. Der Film wird in Landschaftsaufnahmen und sehr detaillierten Innenaufnahmen erzählt, die mich nicht nur leicht an die aestätischen Bildern eines Terrence Malick-Films erinnert – sondern auch beeindruckt haben. Dazu gibt es einen schönen Soundtrack von Alexandre Desplat, der als Meister des emotionalen Soundtracks für mich hier überraschend dezent gearbeitet hat und nicht mit dem Holzhammer versucht, dich durch die Musik zu Tränen zu Rühren und das voll und ganz der Kombination aus allen Faktoren zu überlassen. Inszenatorisch werden uns neben der klassischen Narration Montagen und Flashbacks mit unterlegten Narrationen geboten. Bei einer solchen Geschichte ist es auch klar, das die einzelnen Stationen mit Zeitsprüngen erzählt werden müssen. Doch die ganze ruhige und entschleunigte aufeinander aufbauende Struktur nimmt im Laufe der Zeit Fahrt auf bis zum mit emotionaler Wucht einschlagenden Ende.

Ein weiteres großes Plus des Films sind seine 3 wichtigsten Darsteller. Egal ob es Alicia Vikander, Rachel Weisz und auch Michael Fassbender ist – Alle Drei spielen hier wunderbar und heben den Film hervor. Die großen Motivationen und Kernkonflikte inklusive der charakterlichen Entwicklungen sind jederzeit spürbar und sorgen nicht nur für großartig gespielte Szenen, auch sie halten den Film zusammen, der mit anderen Schauspielern und Inszenierung Schiffbruch hätte erleiden können. Der ähnlich gelagerte, dänische Film „Zweite Chance“ hat von mir bereits 9/10 bekommen und „The Light Between Oceans“ erreicht als Epos aufgrund des Problems zu wenig in der langen Zeit zu erzählen nicht ganz die Härte und Intensität im wesentlich kompakteren „Zweite Chance“

„The Light Between Oceans“ bekommt von mir 8/10 Punkte.
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Re: Zuletzt gesehener Film

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iHaveCNit: „All is Lost“ (2013)

In J.C. Chandors Survivaldrama „All is Lost“ haben wir es mit einem namenlosen Skipper zu tun, dessen Segelboot von einem schwimmenden Container gerammt wird und zu sinken droht. Das Boot befindet sich mitten im indischen Ozean und für den Skipper entwickelt sich ein regelrechter, nahezu hoffnungsloser Überlebenskampf.

Filme, die sich auf einem begrenzten Raum abspielen gibt es viele, genau wie eben Survivalfilme. James Franco musste sich in einem Canyon mit eingeklemmten Arm in 127 Hours abquälen. Blake Lively musste auf einem Felsvorsprung im Wasser den richtigen Moment abwarten, um gegen einen weißen Hai die Oberhand zu gewinnen. Ryan Reynolds hat die Zeit in einem Sarg mit Telefonaten zur Rettung zugebracht, genau wie Tom Hardy als Bauleiter bei einer Autofahrt mit Telefonaten eine Katastrophe abwenden musste. Auch Sandra Bullock schwebte im All ums Überleben. So sehen wir in „All is Lost“ einen alten, erfahrenen Robert Redford als Skipper im Überlebenskampf vor der Küste Sumatras.

Der Film hat eine Laufzeit von knapp über 100 Minuten und kommt überraschenderweise nur mit einem 30-seitigen Drehbuch aus, in dem der Dialoganteil von Robert Redford und allgemein des ganzen Films extrem gering bis fast gar nicht vorhanden ist. So verlässt sich der Film nahezu auf visuelles Storytelling und das „physical acting“ von Robert Redford, das extrem positiv hervorsticht. Ich nehme an, dass bis auf wenige Szenen der ganze Film absolut handgemacht ist und die Sets mit dem Boot und der Rettungsboje passen auch im Detail richtig gut.

J.C. Chandors Inszenierung ist gut, doch sehr bedächtig und ruhig, was dem Drama ein wenig die Spannung nimmt. Fachlich gesehen ist der Film doch von manchen Entscheidungen des mental und körperlich geschwächten Skippers her extrem riskant bis unlogisch. Auch der rote Faden fehlt ein wenig. Man weiß nicht, woher z.B. der Skipper kommt und warum er auf See ist, so dass man kaum emotionale Bindung zum Skipper aufbauen kann.

So bleibt der Film hinter seinen Möglichkeiten zurück, bleibt aber trotzdem ein gutes Survivaldrama.

„All is Lost“ bekommt von mir 7/10 Punkte
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Re: Zuletzt gesehener Film

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"iHaveCNit" - ist in gewisser Art und Weise die Lautschrift für "i have seen it" - "Ich habe es gesehen", bezogen auf Filme und mit HCN klar meine Initialen eingearbeitet. - Da ich leider 2007 auf diese Idee nicht gekommen bin und das weniger einen Bondbezug hat, kommt das leider aktuell nicht in Frage.

"iHaveCNit" wird als eigenes Projekt von mir Stück für Stück vorangetrieben. Ich will unter diesem Synonym eine Internetseite mit Blog, Podcast und ggf. Youtube-Kanal aufbauen und mein Hobby, "Filme" auf die Spitze treiben. Nicht nur aktuelle Filme oder Heimkinoveröffentlichungen, die mich interessieren möchte ich dann besprechen, sondern auch viele Filme aus der Filmgeschichte und auch meiner Filmgeschichte vorstellen und auch in Specials besprechen. Und ich hätte schon jetzt unzählig viele Ideen für meine Specials, die sich auch mit Büchern, Musik und News aus der Filmwelt befassen können.
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Re: Zuletzt gesehener Film

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HCN007 hat geschrieben:"iHaveCNit" - ist in gewisser Art und Weise die Lautschrift für "i have seen it" - "Ich habe es gesehen", bezogen auf Filme und mit HCN klar meine Initialen eingearbeitet.
Wenn du den Witz erklärst, ist er nicht mehr lustig.
https://filmduelle.de/
https://letterboxd.com/casinohille/

Let the sheep out, kid.

Re: Zuletzt gesehener Film

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iHaveCNit: Triple 9 (2016)

Der Polizeicode „999“ oder auch „Triple 9“ wird genutzt, wenn ein Polizeikollege im Dienst erschossen wird und alle verfügbaren Einheiten zum Tatort gerufen werden. Dies ist auch das Ablenkungsmanöver, dass korrupte Cops in Atlanta nutzen möchten, um einen gefährlichen Raubzug ungestört ausführen zu können.

Heist-Movies, in denen Raubzüge und Diebstähle aller Art den Hauptplot bestimmen, gibt es mittlerweile schon zu genüge und in den unterschiedlichsten Variationen. „Triple 9“ orientiert sich für mich ein wenig an „The Town“ und mixt in den klassischen Heist-Movie eine Portion Crimethriller, Crimedrama und Milieustudie rein. Der Geschmack dieses Cocktails hätte die Möglichkeit gehabt, sehr gewöhnlich oder auch ausgezeichnet gut zu sein. Dass sein Geschmack irgendwo da drin mittig anzusiedeln ist, hat mehrere Gründe. Die Inszenierung des Films ist an sich sehr gewöhnlich und durchschnittlich geworden und mich hat ein wenig der allgemeine Stil des Bilds irritiert, der sehr dreckig, dunkel und kernig daherkommt und die allgemeine Bildqualität mindert, aber irgendwie den Stil des Films unterstreicht. Dreckig und blutig kommt der Film schon daher. Aber Diebstähle, Raubzüge, korrupte Cops und Themen wie Loyalität, Verrat, Gier und Rache wurden schon zu genüge auf die Leinwand gebannt, so dass Triple 9 nur einer von vielen Filmen ist.

Erfrischenderweise hat John Hillcoat, der auch Lawless mit Tom Hardy u.v.m. Inszeniert hat, hier jedoch eine große Riege an bekannten Darstellern um sich geschart: Casey Affleck, Chiwetel Ejiofor, Anthony Mackie, Aaron Paul, Woody Harrelson, Kate Winslet, Gal Gadot, Clifton Collins Jr., Norman Reedus, Teresa Palmer, Michael K. Williams. Diese Riege ist schon ein Grund, sich den Film anzusehen. Für einen Heist-Movie kommt er erfrischenderweise ohne große Exposition aus, sondern lässt die Ereignisse und die Charaktere die Story Stück für Stück aufbauen und sich quasi alles auf einen antiklimatischen Showdown zuspitzt. Das Mischungsverhältnis des ganzen Cocktails ist ausgewogen und sorgt mit einem interessanten Soundtrack von unter anderem Atticus Ross für einen interessanten Nachgeschmack, der jedoch nicht lange nachhallt und einen nur daran erinnert, dass der Cocktail ein wenig mehr Möglichkeiten gehabt hätte. Da hatte z.B. Caseys großer Bruder Ben mit „The Town“ einen definitiv besseren Geschmack !

„Triple 9“ bekommt von mir 7/10 Punkte
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Re: Zuletzt gesehener Film

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Night Manager 1-3, ZDF

In Summe 7/10 - hatte mir in Puncto Spannung etwas mehr versprochen.

Story 6/10
Locations 9/10
Darsteller 8/10, obwohl ich Hiddleston als Loki überzeugender und beeindruckender finde / der Bodyguard von Roper hat mir sehr gut gefallen / Roper war richtig gut
TOFANA IOAM

Re: Zuletzt gesehener Film

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iHaveCNit: A Bigger Splash (2016)

Ich dachte mir spontan, dass es mal wieder Zeit ist für ein wenig Arthouse-Kino für zwischendurch. Also hatte ich „A Bigger Splash“ in Erinnerung, der Anfang Mai 2016 in den Kinos anlief und aktuell im Heimkino erhältlich ist. Vom Produktionsstab des Films habe ich im Leben noch nie gehört, dafür aber umso mehr von den entsprechenden Akteuren des Films, mit dem sich „A Bigger Splash“ definitiv den größten Gefallen getan hat: Tilda Swinton, Ralph Fiennes, Matthias Schoenarts und Dakota Johnson.

In „A Bigger Splash“ wird uns die Geschichte von Marianne und Harry erzählt. Sie waren früher ein Paar und er hat der Sängerin als Musikproduzent die größten Hits spendiert. Marianne ist derzeit mit Paul, einem ehemals guten Freund von Harry zusammen und erholt sich von einer Stimmbandentzündung beim Urlaub auf einer süditalienischen Insel. Die gemeinsame Ruhe wird gestört, als Harry mit seiner Tochter Penelope eintrifft und ein Sog aus Eifersucht und Obsession entsteht.

„A Bigger Splash“ hat ein paar Probleme. Das erste liegt in der strammen Laufzeit von 124 Minuten, die dem Film weniger gut tut. Die Handlung des Films entwickelt sich sehr ruhig, bedächtig und lässt den Figuren den Raum, die Story durch Dialoge und Aktionen zu entwickeln. Stellenweise hat man jedoch das Gefühl, nicht zu wissen, wohin der Film eigentlich will und teils tarantino-esque Entgleisungen von Ralph Fiennes Charakter Harry über Musik der Rolling Stones unterstützen den künstlerischen Anspruch des Films, nehmen ihm allerdings sehr viel vom Tempo.
Jeder der 4. Akteure macht seine Sache wirklich toll und eben wie die tarantino-esquen und skurill übertriebenen Szenen eines Fiennes ist der Film ein gutes Beispiel für Schauspielkunst. Auch die Region Pantelleria im Süden Italiens ist wunderbar eingefangen und unterstützt die Atmosphäre des Films. Da man jedoch das Gefühl bekommt, der Film fängt irgendwo an und hört irgendwo auf, wirkt er leicht unrund und wirft gegen Ende offene Fragen auf, die dem Zuschauer aber egal sein werden.

Mit weniger Laufzeit und mehr Fokus hätte der mit einem guten Quartett aufwartende Arthouse-Thriller definitiv ein größeres Potential gehabt, was er leider auf der Strecke lässt.

„A Bigger Splash“ bekommt von mir 7/10 Punkte.

Wie komme ich auf die Jahreszahlen nach dem Filmnamen in meinen Reviews ?:
Ganz einfach - wenn ein Film im Zeitraum 1.1. bis 31.12. eines Jahres in Deutschland ins Kino oder auf den Markt (bei ausschließlichen Heimkinoveröffentlichungen) gekommen ist, wird er bei mir in exakt dieses Jahr reingerechnet. Unabhängig vom Produktionsjahr oder auch einem Limited Release oder Wide Release in den Staaten 1 oder 2 Jahre zuvor.

@Revoked: mir hat am Ende nach allen Episoden "The Night Manager" auch ähnlich gut gefallen. Bei der Serie und den Vorschusslorbeeren war es klar, dass man auch mal gerüchteweise Susanne Bier und Tom Hiddleston als Regisseurin und Bondakteur ins Gespräch gebracht hat. Hugh Laurie als Roper war ein guter Antagonist, auch wenn Lauries Paraderolle Dr. House nicht erreicht wird. Tom Hollander hat mir auch gefallen, genauso wie Elisabeth Debicki, die auch in kleinen Rollen in Macbeth und Everest sowie einer größeren in Codename UNCLE zu sehen ist.
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Re: Zuletzt gesehener Film

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Lieblingsfilmreviews von HCN007 Nummer 3

Ich habe in meinen Lieblingsfilmreviews bereits „Edge of Tomorrow“ und „Collateral“ vorgestellt. In meinen klassischen Filmgenres bleibt eigentlich der Bereich von „Liebesfilmen“ und „RomComs“ vollkommen außen vor. Was heißt hier „eigentlich“ ? - Es gibt einen Vertreter, der mir seit der ersten Sichtung so viel Spaß macht wie kein anderer Film. Die Rede ist von: ….

Don Jon (2013)

Regie und Drehbuch: Joseph Gordon-Levitt
Darsteller: Joseph Gordon-Levitt, Scarlett Johansson, Julianne Moore, Tony Danza, Brie Larson uvm.

Länge: 87 Minuten (DVD-Fassung)

Worum geht es in Don Jon ?

„Don Jon“ handelt von Jon Martello, dessen Leben absolut diszipliniert und durchgestylt ist. Er schleppt in seinem Stammclub die heißten Mädels ab, doch all dies gibt ihm sexuell keine Erlösung bis auf seine ungezügelte Lust auf Pornos. Sein absolut durchgestyltes Leben gerät jedoch durcheinander, als der im Club die „10/10“ Barbara und durch Zufall die ältere Esther kennenlernt.

Warum liebe ich Don Jon ?

„Don Jon“ ist die erste und bisher einzige Regiearbeit von Joseph Gordon-Levitt, der hier auch das Drehbuch und die Hauptrolle übernommen hat. Den Film als „RomCom“ oder auch als „Liebesfilm“ abzustempeln, wird dem Film definitiv nicht gerecht. In Form der Charaktere Jon und Barbara werden uns eben klischeehaft die klassische Wunschvorstellung von Männern und Frauen in Bezug auf Liebe, Sex und Rollenverteilung dargestellt und förmlich im Detail auseinander genommen.

Der Film arbeitet hier mit sehr vielen schnell geschnittenen Montagen und Parallel-Montagen und schneidet auch die unterschiedlichsten Variationen von Werbe-, Video- oder TV-Clips rein, die mit dem Thema zu tun haben. Wenn man sich wie ich mit Filmen etwas stärker auseinandersetzt, auch Pornos eine Daseinsberechtigung in der Filmindustrie haben und jeder Kerl sich auch mal Pornos angesehen hat, reicht es einem Film-Interessierten nicht, einfach nur zu konsumieren – Nein, er muss sich auch mit ein wenig Background füttern. So war es für mich witzig, einen Teil der Darsteller in den rein geschnittenen Pornoszenen vom Namen und den Gesichtern sowie auch eine dieser Szenen zu kennen. Ebenso witzig ist auch die Beteiligung von Stars wie Anne Hathaway, Channing Tatum, Megan Good, Cuba Gooding Jr., Emily Blunt und John Krasinski in Fake-Movies und Fake-Postern.als Easter Eggs.

Vor allem das Trio der Hauptdarsteller: Joseph Gordon-Levitt, Scarlett Johansson und Julianne Moore liefern hier mit die besten Darstellungen ihrer Karrieren ab. Der Film ist abgefahren witzig und unterhaltsam und mit 87 Minuten einer, den man sich auch immer wieder anschauen kann, ohne dass er langweilig wird.

Mit meinen Top-Listen habe ich erst 2014 angefangen. Hätte ich 2013 bereits damit angefangen, wäre „Don Jon“ definitiv in meiner Top10 des Jahres 2013, welche rückblickend mit „Captain Philipps“, „Rush“ ; „Prisoners“, „Die Jagd“ ; „Gravity“ ; „Oblivion“ ; „Jack Racher“ ; „The Counselor“ und „Elysium“ viele Tolle Filme zu bieten hatte. Gordon-Levitt ist mit „Don Jon“ ein definitives Meisterwerk gelungen.

Witzig, schnell, unterhaltsam und immer wieder ein Genuss – Das ist „Don Jon“ - und einer meiner Lieblingsfilme !

„Don Jon“ bekommt von mir daher 10/10 Punkte !
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Re: Zuletzt gesehener Film

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Ich konnte mit Don Jon nicht so richtig was abfangen.

Ein definitiver Fehler war die Art wie die Pornosucht abgehandelt wurde, da laviert der Film in der unentschlossenen Mitte herum. Entweder alles richtig zeigen, was dann natürlich zu massiven Zensurproblemen geführt hätte, oder aber gar nichts zeigen, nur indirekt andeuten, z.B. nur über den Ton.
Aber Porno zeigen ohne pornograpisch zu werden ist blöd.