Welcher ist euer Lieblingsfilm der "Terminator"-Reihe?

Terminator (James Cameron, 1984)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 7 (54%)
Terminator: Tag der Abrechnung (James Cameron, 1991)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 5 (38%)
Terminator: Rebellion der Maschinen (Jonathan Mostow, 2003) (Keine Stimmen)
Terminator: Die Erlösung (Joseph McGinty Nichol, 2009)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (8%)
Terminator: Genisys (Alan Taylor, 2015) (Keine Stimmen)
Terminator: Dark Fate (Tim Miller, 2019) (Keine Stimmen)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 13

Re: Die Terminator-Reihe

857
Casino Hille hat geschrieben:Ne, auch die erste Hälfte ist oft schon nur durchschnittlich, insgesamt aber durch das Anstalts-Kapitel viel besser. Da ist aber dennoch der nervige Junge, und der schwache Patrick.
Der Junge ist akzeptabel, und nervt erst später, und auch das noch im erträglichen Rahmen. Patrick ist doch gut, so wie jeder andere auch in der Rolle gut gewesen wäre.

Nee, die 1. Hälfte ist ziemlich gut, danach kommt nicht mehr viel.

Re: Die Terminator-Reihe

858
GoldenProjectile hat geschrieben:Hm, ein starkes Qualitätsgefälle habe ich bei T2 nicht wahrgenommen und auch kein jämmerliches Ende. Schwacher Patrick? Seine Rolle ist doch stark in Szene gesetzt, ich mochte den T-1000 immer sehr.
Doch, doch, in der 2. Hälfte wird alles nur noch wiederholt, mit zunehmend weniger Ideen, und es beginnt sich der PG 13 Käse zu häufen. Das sentimentale Ende mit dem sich opfernden Schworzenägger ist schon peinlich, aber auch der gesamte Schlußkampf ist eher langweilig und etwas ideenlos.

Re: Die Terminator-Reihe

859
Ja, die zweite Hälfte ist klar schwächer, besonders der erschreckend schwachen Struktur wegen (der Showdown ist klassische Videospieldramaturgie).

Der Junge nervt doch schon gleich zu Beginn, wenn er Arnie auf einem Bein hopsen lässt und dann diese andere dämliche Szene mit den zwei Punks oder was das für Leute waren folgt. Ne, der war furchtbar und steht halt auch für alles, was an T2 nicht funktioniert. Und ja, Patrick ist schwach, nicht darstellerisch, sondern physisch. Der ganze T1000 funktioniert für mich als Figur nicht, wirkt kein bisschen beeindruckend oder gefährlich, erst recht nicht verglichen mit dem Antagonisten des Vorgängers.
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Re: Die Terminator-Reihe

860
Casino Hille hat geschrieben:
dernamenlose hat geschrieben:So würde ich das unterschreiben. Such wenn ich die Ursachen dafür etwas anders sehe als du.
Na nu? Ich hab doch gar keine Ursachen genannt oder?
Doch, hier:
Casino Hille hat geschrieben:Würde bei T2 wegen der doch arg ermüdenden Einfallslosigkeit im Schlussakt nur 6 Punkte zücken,
Und an noch manchen anderen Stellen in Nebensätzen.
Casino Hille hat geschrieben:T2 hat aber schon gute Momente, besonders bezüglich Sarah Connor und allem, was in der Heilanstalt passiert. Sie ist aber leider der einzige interessante Charakter des Filmes, der einzige, der ein wenig Interesse weckt.
Seh ich komplett anders. Sie könnte interessant sein. Wirkt auf mich aber über haupt nicht, bzw. nur durchgehend unsympathisch. Fand sie schon in Teil 1 nicht perfekt besetzt, hier kann ich mich aber überhaupt nicht mit ihr anfreunden.
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."

Re: Die Terminator-Reihe

861
The Terminator - (8/10)
Terminator 2: Judgment Day - (8/10)
Terminator 3: Rise of the Machines - (7/10)
Terminator: Salvation - (8/10)
Terminator: Genisys - (6/10)
"East, West, just points of the compass, each as stupid as the other."
(Joseph Wiseman in Dr. No)

Re: Die Terminator-Reihe

863
Dann sei doch so gütig und verrate mir die beiden, die ich zu positiv bewertet habe, wobei ich der obigen Diskussion entnehmen kann, dass es sich bei einem wahrscheinlich um den Judgment Day handelt, nicht wahr? :wink:
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(Joseph Wiseman in Dr. No)

Re: Die Terminator-Reihe

864
Achso, ich meinte eigentlich nur Judgment Day, die "2" bezog sich auf den Teil, nicht auf die Anzahl der Filme.

Würde sonst sehr ähnlich werten:

Terminator - Starker Film. Spannend inszeniert, sehr gut erzählt, mit angemessener Härte, ikonischen Szenen, starkem Villain und einer wirklich großartigen Linda Hamilton. 8/10.
Terminator 2 - Das Blockbuster-Remake des Erstlings für PG-13 Zuschauer, nett gemacht, routiniert umgesetzt, insgesamt aber zu ideenlos und zum Ende arg schwach. 6/10.
Terminator 3 - Das großartige Ende und die spannenden Actionchoreos reißen es aus, auch die Gegnerin überzeugt, leider schwächelt es im Mittelteil inhaltlich enorm. 7(,5)/10.
Terminator 4 - Spektakulärer Post-Apokalyptischer Actionthrill, düster, dreckig, kompromisslos und philosophisch, dazu audiovisuell wuchtig. Der beste Teil der Reihe. 8(,5)/10.
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Re: Die Terminator-Reihe

865
Teil 3 besser als Teil 2, wobei du grade an Teil 2 die PG13 Orientierung kritisierst (der Film war doch sicher R!) und die Wiederholungen zum ersten Teiil.
Das ist absurd! Grade Teil 3 ist nichts anderes als eine Kopie von Teil 1, mit unangemessenem Humor, fast eine Persilflage auf die Terminator Iknografie und zudem nun wirklich deutlich zu weichgespült.

Es bleibt dabei.
Terminator 2 ist der beste Actionfilm aller Zeiten. Gestern heute und für alle Zeiten.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Die Terminator-Reihe

867
Genau, Teil 2 war der mit dem Rotzgör und dem laschen Patrick als Fiesling der Woche.

Und Daniel, warum ist das absurd? War Teil 3 damals PG-13? Zumal es gar nicht um die tatsächliche Freigabe geht, entscheidender ist eher die Wirkung, die der Film bei mir hinterlässt. Judgment Day ist da eine glatte Enttäuschung nach dem ersten Film, erst recht, wenn Arnie dann auf einem Bein herumhoppelt, seinen Gegnern nur in die Kniescheibe schießt (sehr "gnädig"...) und dann am Ende kitschig, pompös und unangnehm pathetisch den "Heldentod" stirbt, dann passt das für mich nicht. Aber da hat T2 viel mehr Probleme, der ewig lange Showdown ist fürchterliche Videospieldramaturgie (oder Action, wie man sie nicht machen sollte) und im Leveldesign reißbrettartig aufgebaut und dabei nur noch eine müde Variation des reduzierten Abschlusses des Vorgängers. Teil 3 ist sicher nicht perfekt und der Humor ist auch hier ein Dorn im Auge (dafür ist der Baddie (oder die Baddiene überzeugender), der Film hat allerdings die bessere Actioninszenierung und das konsequentere Ende, welches schon ziemlich beeindruckend ist. Außerdem gefällt an Teil 3, dass er sich deutlich weniger ernst nimmt als der Vorgänger, womit man ihm einige Dummheiten leichter verzeihen kann und er mich besser unterhält.

Ist aber alles kein Vergleich zum vierten Teil mit Bale, der einfach herausragend gut sein post-Apokalypse Szenario nutzt (viel besser als Mad Max und Co.) und wuchtig und kolossal auftrumpft in den wirklich starken Actionmomenten. Zumal es der erste Film ist, der wieder einigermaßen den Geist des Erstlings (rau, kompromisslos, dreckig) atmet und für mich die ideale Ausformulierung oder Ausgestaltung dessen ist, wovon Reese in T1 erzählt. Meinetwegen kann man sich T2 und T3 beide relativ schenken und direkt mit T4 fortfahren, der es sich nicht so einfach macht, einfach das Zeitreise-Prozedere des ersten Films zu remaken, sondern eine eigenständige und wirklich kluge Geschichte erzählt, zudem erstklassig besetzt ist.
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