KaiTheSpy hat geschrieben:Ein schwarzer Bond bräuchte aber auch gar keinen karibischen Hintergrund. Ähnlich wie in vielen anderen europäischen Ländern gab es bereits im 16. Jahrhundert in Großbritannien dokumentierte Schwarze, u.a. eine Gruppe am Hofe des schottischen Königs James IV. Das ist in anderen europäischen Ländern ähnlich, in Deutschland gehörten schwarze Bedienstete, sogenannte "Kammermohren" (so wurden sie halt damals genannt), für Adlige und wohlhabende Kaufleute zum guten Ton, so z.B. Ignatius Fortuna am Hofe der Essener Fürstäbtissinnen Franziska Christine von Pfalz-Sulzbach und später Maria Kunigunde von Sachsen. Mit Pierre Alexandre le Camus, Graf von Fürstenstein, gab es sogar einen europäischen Adligen dunkler Hautfarbe.
Und durch den Sklavenhandel im 17. und 18. Jahrhundert sind nur noch mehr Schwarze nach Europa gekommen, deren Nachfahren heute normale Bürger ihrer jeweiligen europäischen Heimatländer sind.
Von daher ist es auch Unsinn, dass ein schwarzer Bond nicht zu den etablierten Nationalitäten seiner Eltern passen würde. Schottischer Ingenieur, schweizer Bergsteigerin, einer oder beide könnten problemlos dunkler Hautfarbe gewesen sein.
für ein Franchise mit einem Schwarzen sollte man einfach "Shaft" wiederbeleben.
Ich habe auch nichts gegen einen Farbigen als Bonds Helferlein oder gar Buddy, aber Bond mit Gewalt p.c. zu machen, ist einfach dumm.
"There is sauerkraut in my lederhosen."