Re: Regie & Stil
406Gut, damit hast du recht. Ich glaube aber nicht, dass das gemeint war.
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."
Passt doch oder? Mendes hat zwei Filme gemacht (von astronomischer Länge im Vergleich zu manch früheren Streifen) und eine sehr individuelle Note eingebracht. Jetzt wäre etwas weniger individuelles mal ganz schön, dass dann auch gerne ein wenig länger den eigentlichen Bond-Stil in den Vordergrund stellen darf, nicht den Mendes Stil.dernamenlose hat geschrieben: Erst heißt es, es solle ein anderer Regisseur als Mendes hin, mit der Begründung, jetzt würde der Serie wieder Abwechslung gut tun. Und im nächsten Atemzug wird dann eine langfristige Verpflichtung eines Regisseurs gewünscht.
Unabhängig davon, ob man einen wirklichen Fan als Regisseur auswählt, wird dieser bei den unzähligen Interviews und PKs trotzdem kundtun, er sei schon immer Bondfan gewesen.Casino Hille hat geschrieben:Man sollte tunlichst davon absehen, einen "Fan" hinter die Kamera zu setzen.
Wie wir im Star Wars Thread sehen können, wissen wir ja selbst nicht, was einen "echten Fan" ausmacht.Casino Hille hat geschrieben:Dafür sind ja Produzenten da, um zu wissen, ob ihre Regisseure wirklich echte Fans sind.
Was ist denn die Alternative? Zu sagen: "Ich fand Bond eigentlich immer zum Kotzen, aber das Geld nehm ich gern."Casino Hille hat geschrieben:
Aber warum muss man so einen Quatsch eigentlich immer von sich geben? Warum kann man nicht ehrlich sagen, wie man zu Bond steht?
Absolute Zustimmung, bis auf die Länge der Verpflichtung (maximal 2 Filme hintereinander sollten ausreichen).craigistheman hat geschrieben:Das Franchise braucht keine Regisseure mit Oscar-Ambitionen, sondern handwerklich begabte Filmemacher, die Bond gut kennen und wissen was sie tun. Ich habe zwar prinzipiell nichts gegen eine große Nummer einzuwenden, nur darf man das dem Endprodukt nicht auf ganzer Linie ansehen. Mendes' Farbspielchen reichen mir erstmal. Newman, da dürfte inzwischen jeder hier wissen wie ich über ihn denke. Was mir gut gefallen würde, wäre ein Regisseur (muss nicht unbedingt bekannt sein), der sich mal wirklich länger verpflichten lässt. Denn so würde wieder etwas mehr Contenance in die Reihe einfließen.
Absolute Zustimmung!Martin007 hat geschrieben: Übertriebene CGI-Szenen und Wackelkamera beispielsweise haben meiner Meinung nach nichts in einem Bond zu suchen, da diese nicht der Tradition der Reihe entsprechen.
Genau. Man geht sowieso immer mehr dazu über, CGI dafür zu verwenden, bestimmte Elemente entweder verschwinden zu lassen oder zu verändern und nicht mehr wie in den Nuller-Jahren einfach alles mit CGI zuzukleistern.dernamenlose hat geschrieben:Und nur da, wo wirklich CGI nötig ist.
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