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von danielcc
00-Agent
Vieles im Film hätte wirklich mehr Sinn gemacht, wenn man Alt-Ms Botschaft minimal verlängert hätte. Ein Hinweis von ihr, dass sie den Verdacht hat, dass hochrangige Kräfte im Geheimdienst ihre Finger im Spiel haben und Bond aufpassen müsse, wem er vertrauen kann. Zudem könne es sein, dass bald jeder seiner Schritte überwacht würde...
Dann hätte es eine Art Rivalität zwischen C und M gegeben. Wir und Bond wissen nicht wem er trauen kann, deshalb arbeitet er auf eigene Faust, deshalb ist er so patzig gegenüber M am Anfang...
Das liegt so dermaßen auf der Hand, dass es traurig ist, dass man es nicht umgesetzt hat. So wirkt Bonds Gespräch mit M zu Beginn merkwürdig patzig und unnötig feindselig.
So hätte man auch Alt-Ms ungewöhnlichen Weg verstanden, Bond auf eine Mission zu schicken.
So hätte auch das Smart Blood noch eine weitere Komponente gehabt, weil selbst Q in einen gewissen Verdacht gerät ("jeder ihre Schritte kann überwacht werden...")
So hätte es dann auch noch besser gewirkt, wenn Bond sich klar für Moneypenny als Vertrauensperson entscheidet.
Das ganze hätte dann im Safe House in einem leicht emotionalen Moment gipfeln können in dem Bond, M, Moneypenny und Q klar machen, dass was immer passiert, sie sich in diesem kleinen Kreis immer vertrauen können - keine Geheimnisse mehr, volle Loyalität.
"It's been a long time - and finally, here we are"