Wie findet ihr LALD?

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Re: Filmbesprechung: Live and let die

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Man kann sich als Regisseur ja ansehen, wie die Effekt-Abteilung gearbeitet hat und wenn das gewünschte Resultat nicht umgesetzt werden kann, dann muss man andere Lösungen suchen.

Für diesen Fall hätte man eben abblenden müssen und das Platzen durch den Sound und eine eventuelle Spiegelung im Wasser und herabfallende Teile demonstrieren können.

Einfach zu sagen "Der Effekt sieht zwar bescheiden aus, aber ich lass das jetzt einfach mal so." ist für mich nicht der richtige Weg. ;-)
#London2025

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Filmbesprechung: Live and let die

167
Samedi hat geschrieben:Einfach zu sagen "Der Effekt sieht zwar bescheiden aus, aber ich lass das jetzt einfach mal so." ist für mich nicht der richtige Weg.
Was man nicht getan hat. Wie gesagt, heute sieht das albern aus, für einen 73er Film find ich das aber sehr angemessen (und ansonsten darf das natürlich auch albern aussehen, weil es albern ist und damit in der Form, wie hier gezeigt, beinahe ehrlicher, als irgendeine andere Herangehensweise, wie du sie beschreibst).
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Re: Filmbesprechung: Live and let die

169
Als ich LALD im Kino gesehen habe fand ich Kanangas Abgang überzeugend getrickst. Erst in den letzten Jahren fand ich es nicht mehr so überzeugend. Ich würde es digital nacharbeiten lassen ...

Ich hab LALD damals auch nur als großes Spektakel empfunden, und als klare Steigerung der älteren Bonds. Und der wirkte teurer als die vorherigen Bonds.

Re: Filmbesprechung: Live and let die

170
Wenn ich mich recht erinnere, fand ich die technische Umsetzung von Kanangas Abgang nie schlecht. Aber die Frage ist, ob man sowas an sich albernes überhaupt machen will. Es wirkt halt unfreiwillig komisch, aber weniger wegen des Tricks sondern eher weil es an sich albern ist wie er sich da aufpumpt
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: Live and let die

171
Maibaum hat geschrieben:Ich würde es digital nacharbeiten lassen ...
Das würde ich nicht tun. Die Bondfilme sollten schon so bleiben, wie sie gedreht wurden, auch wenn es teilweise nicht so gedreht wurde, wie ich mir das gewünscht hätte. ;-)
Maibaum hat geschrieben:
Ich hab LALD damals auch nur als großes Spektakel empfunden, und als klare Steigerung der älteren Bonds. Und der wirkte teurer als die vorherigen Bonds.
Das kann ich nicht verstehen. Ich mag LALD zwar natürlich auch sehr. Teurer als z. B. OHMSS oder YOLT wirkt er aber nicht.
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Re: Filmbesprechung: Live and let die

172
danielcc hat geschrieben:Wenn ich mich recht erinnere, fand ich die technische Umsetzung von Kanangas Abgang nie schlecht. Aber die Frage ist, ob man sowas an sich albernes überhaupt machen will. Es wirkt halt unfreiwillig komisch, aber weniger wegen des Tricks sondern eher weil es an sich albern ist wie er sich da aufpumpt
Ich fand es weder damals noch heute albern. Es ist irgendwie stimmig.

Re: Filmbesprechung: Live and let die

173
Maibaum hat geschrieben:Als ich LALD im Kino gesehen habe fand ich Kanangas Abgang überzeugend getrickst.
Geht mir auch so. Finde das auch heute noch gut gemacht, verstehe aber, wenn es jüngeren Zuschauern weniger gefällt.
Samedi hat geschrieben:Was verstehst du unter "ehrlicher"?
Diese Todesart ist völlig absurd und lächerlich und eben so wird sie gezeigt. Der Witz der Szene ist doch, dass Kananga platzt. Das ist zwar totaler Quatsch, aber genau darum geht es in der Szene. Und diesen extravaganten Tod dann nicht zu zeigen, wäre bloß der einfachere Weg, das zu inszenieren und ich mag es lieber, wenn man so ehrlich ist und sagt: er platzt im Drehbuch, also auch vor der Kamera!
danielcc hat geschrieben:die Frage ist, ob man sowas an sich albernes überhaupt machen will
Genau das ist es. Aber wenn man sich dafür entscheidet, dann auch richtig!
Maibaum hat geschrieben:Ich hab LALD damals auch nur als großes Spektakel empfunden, und als klare Steigerung der älteren Bonds. Und der wirkte teurer als die vorherigen Bonds.
Das ist dann halt schon witzig, wenn die Wahrnehmung so unterschiedlich ist. Für mich ist LALD eindeutig kleiner als die fünf Vorgänger und sogar etwas kleiner als die beiden ganz ältesten. Wobei kleiner und bodenständiger es gar nicht mal treffen, "nüchtern" ist eigentlich das beste Wort, rein auf die Optik bezogen.
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Re: Filmbesprechung: Live and let die

175
Samedi hat geschrieben:
Das kann ich nicht verstehen. Ich mag LALD zwar natürlich auch sehr. Teurer als z. B. OHMSS oder YOLT wirkt er aber nicht.
Er war aber auch teurer. Nach meinen Zahlen 11 Mio gegenüber 7 Mio für OHMSS. YOLT hätte aber immerhin 8,5 Mio gekostet, was inflationsbereinigt LALD wahrscheinlich nahe kommt. Allerdings wäre dann die frage wie viel der Hauptdarsteller davon jeweils bekommen hat. Möglicherweise war Moore erst mal deutlich billiger als Connery.

Re: Filmbesprechung: Live and let die

177
S.P.E.C.T.R.E. hat geschrieben:
Maibaum hat geschrieben:Ich würde es digital nacharbeiten lassen ...

Wusste gar nicht, dass George Lucas auch hier postet :P
Lucas hat das nur falsch gemacht. Ich würde nur die aus heutiger Sicht schlechten Effekte nacharbeiten, aber so daß sie immer noch zeitgemäß wirken.

Ansonsten hätte ich schon noch viele Ideen wie man die alten Bonds verbessern könnte.

Re: Filmbesprechung: Live and let die

178
Samedi hat geschrieben:Man hätte hier im Video bei 0:50 die Kamera halten können. Dann hätte auch jeder gemerkt, dass Kananga geplatzt ist und alle wären glücklich.
Ich nicht, das würde nicht passen und wäre der Idee des Abgangs völlig unwürdig. Wenn man ihn platzen lässt, dann will ich auch sehen, wie er platzt und nicht off screen damit abgespeist werden.
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