Wie findet ihr Moonraker?

1/10 - Grottenschlecht
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (1%)
2/10 - Sehr schlecht
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (1%)
3/10 - Schwach
Insgesamt abgegebene Stimmen: 6 (4%)
4/10 - Mässig
Insgesamt abgegebene Stimmen: 10 (7%)
5/10 - Durchschnittlich
Insgesamt abgegebene Stimmen: 15 (10%)
6/10 - Nicht übel
Insgesamt abgegebene Stimmen: 17 (12%)
7/10 - Recht Gut!
Insgesamt abgegebene Stimmen: 19 (13%)
8/10 - Gut!
Insgesamt abgegebene Stimmen: 25 (17%)
9/10 - Sehr gut!
Insgesamt abgegebene Stimmen: 29 (20%)
10/10 - Überragend!
Insgesamt abgegebene Stimmen: 20 (14%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 145

Re: Filmbesprechung: Moonraker

288
Hier noch mal mein reichlich negatives MR Fazit, das, an anderer Stelle schon mal geposted, aus verschiedenen Beiträgen aus diesem Thread hier zusammengesetzt ist:

Für mich ist TSWLM der Größer, Schöner, Vergnüglicher Bond, den ich für den Höhepunkt dessen halte was damals innerhalb der Reihe mit den damaligen Möglichkeiten machbar war, und damit auch eine Bürde für die nachfolgenden Filme war, an der sie sich messen mussten. Die offensichtlichste Möglichkeit noch etwas draufzusetzen war natürlich die schon seit DN vorhandenen SF Elemente noch einmal zu steigern indem man direkt ins All geht. Und das hat man ja dann dank des damaligen SF Booms mit MR auch schneller getan als geplant. Kommerziell hat es auch funktioniert, qualitativ überhaupt nicht.

Der Kontrast zu TSWLM fällt mir bei jedem Wiedersehen sofort ins Auge. Obwohl Regie, Drehbuch, Bond Darsteller und Produzent die Gleichen sind, die Filme direkt hintereinander folgen, und die Intentionen beider Filme sicherlich die haargenau selben waren, die Unterschiede zwischen Beiden sind verblüffenderweise gewaltig. TSWLM sprüht vor Ideen (ohne wirklich viel Neues ins etablierte Bond Universum zu bringen), während bei MR alles nur als matte Imitation daherkommt. In TSWLM hat auch der ganze Bildaufbau mehr Finesse, und kommt nicht so 08/15 daher, wie leider fast alles in MR. Denn MR ist größtenteils ein für 1979 sehr bieder wirkender Film, mit einer langweiligen Lichtsetzung und Farbgebung, der auch meist ziemlich einfallslos inszeniert ist.

Gerade bei den Szenen die ähnlich sind, sehe ich am deutlichsten die Unterschiede. Während z.B. die ganzen Beisser Katastrophen in TSWLM alle ziemlich cool daherkommen, und der Figur ihre Würde und Bedrohlichkeit lassen, verkommt er in MR meist zur Witzfigur. Das Lenkradabreissen bei der Bootsverfolgung ist albern (und sieht auch schlecht aus), während die Szene in der er in TSWLM aus dem Haus mit dem Auto im Dach kommt fabelhaft funktioniert. In MR wirkt er wie ein Trottel, während er in TSWLM (meist) mit stoischer Würde seine Missgeschicke erträgt, ohne dabei seine Bedrohlichkeit einzubüßen.

Die PTS ist sicherlich das Gelungenste an MR, die spektakulärste Szene, und die einzige Actionszene die funktioniert, die mir Spaß gemacht hat.
Danach geht es fast nur noch bergab. Der Beginn der eigentlichen Handlung ist schon wenig originell umgesetzt, funktioniert aber noch ganz gut im Rahmen des Üblichen, aber wenn der Film dann nach Venedig wechselt, dann wird es richtig enttäuschend. Keinerlei Gefühl für Rhythmus mehr, lediglich eine mittelmäßige Actionszene lieblos an die andere gereiht. Spektakulär sollen sie sein, und sind trotzdem wenig beeindruckend. Trotzdem dass dauernd etwas los ist, verliere ich ab Venedig immer das Interesse, und fange an mich vorsichtig zu langweilen. Ein gutes Beispiel für all das was zu überhastet passiert. ist auch Bonds Ankunft in Drax Raumfahrtbasis im brasilianischen Dschungel, bei der er kaum eingetreten auch schon in einen Teich mit einer Anakonda geworfen wird. Da hätte ich mir irgendwas anderes gewünscht, irgendwas was z. B. auch dem Set Zeit gegeben hätte zu wirken.

Und dann wurde auch noch fast alles auf peinlich müde Pointen hin inszeniert, die gerade in der Gondelverfolgung einen traurigen Höhepunkt erreichen (die zwinkernde Taube ist da ein ziemlicher Tiefpunkt), und von denen ich behaupte habe daß sie in MR gehäufter vorkommen als in jedem anderen Bond. Und dann wird auch noch aus dem Beisser ein gutmütiger und verliebter Narr gemacht. Statt Ironie (und gelungener Parodie) gibt es hier fast nur noch platten Humor. Der allerdings in den Vorgängerfilmen gelegentlich auch schon anzutreffen war. MR hat das nicht dazu erfunden, aber doch so massiv gehäuft daß es mehr als nur ein kleiner Schönheitsfehler ist.

Zur Ruhe kommt der Film dann erst wieder als es ab ins All geht. Hier hat der Film auch seine einzige schöne Szene, in der die Raumstation aus dem Dunkel des Alls langsam auftaucht. Der Schluß funktioniert gut, und ist meist auch tricktechnisch überzeugend. Nur die Laserschlacht im All sieht arg zweidimensional aus, und wäre auch aus dramaturgischen Gründen besser entfernt worden. Jedenfalls ist es das gerne kritisierte Ende indem MR noch am ehesten seine Möglichkeiten entfaltet.

Da MR aber vorher für nichts Zeit hat, fehlt auch den Charakteren die Zeit zu wirken.
Lonsdale ist ok, aber er hat zu wenig Zeit sich zu entfalten (mal abgesehen davon dass er ohnehin immer ein sehr zurückhaltender Schauspieler war). Typisch ist die Szene mit dem verschwundenen Labor in Venedig. Hier hätte der Film sich mal Zeit für ihn nehmen können (und müssen), aber kaum hat die Szene angefangen, wird sie auch schon wieder beendet. Und Lonsdale hat gerade mal einen Satz, gerade soviel wie die Handlung braucht um zur nächsten Szene, zur nächsten Action zu kommen. Es ist nur eins von vielen Beispielen in denen der Film, wie in allem was von Venedig bis Dschungel passiert, nur so durchhastet, wo sich MR für nichts Zeit lässt, aber interessanterweise trotzdem nicht schnell, sondern immer nur gemächlich, immer nur behäbig wirkt.
Lois Chiles hat dagegen eine gute Rolle, und sie war bis dahin sicherlich das aktivste und selbstständigste Bond-Girl, und ist auch schauspielerisch das Beste am Film, aber seltsamerweise bleibt sie kaum wirklich in Erinnerung.

MR ist insgesamt nicht mehr als ein seelenloses Spektakel, das mich viel zu oft langweilt, und damit leider auch der schwächte Bond Film überhaupt. Ich wünschte wirklich die Broccolis hätten da mehr draus gemacht. Es wäre doch eigentlich gar nicht so schwer gewesen. 4/10
Zuletzt geändert von Maibaum am 25. Januar 2015 21:54, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Filmbesprechung: Moonraker

289
Maibaum hat geschrieben:Hier noch mal mein reichlich negatives MR Fazit, das, an anderer Stelle schon mal geposted, aus verschiedenen Beiträgen aus diesem Thread hier zusammengesetzt ist:
(...)
Diese schöne Zusammenstellung ist ja schon fast einen eigenen Thread wert! :lol:
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Filmbesprechung: Moonraker

290
Sehr schön geschriebene Kritik, Maibaum. Und alles, wirklich alles, was du da geschrieben hast, kann ich auch nachvollziehen. Klingt alles plausibel. Das ruft nach einer neuerlichen MR Sichtung bei mir.
"Warum hast du ihn geheiratet? - "Er hat mir gesagt er liebt mich." - "Das klingt immer gut."

Tomorrow never dies (1997)

Re: Filmbesprechung: Moonraker

291
Maibaum hat geschrieben:Lois Chiles hat dagegen eine gute Rolle, und sie war bis dahin sicherlich das aktivste und selbstständigste Bond-Girl, und ist auch schauspielerisch das Beste am Film
Ich glaube, dass habe ich über die gute Goodhead noch nie jemanden sagen können. Ich find Chiles völlig okay und eine attraktive Frau war sie mit Sicherheit, aber gerade ihre direkte Vorgängerin Barbara Bach oder natürlich Claudine Auger oder Jane Seymour haben da doch deutlich mehr Eindruck hinterlassen. Auch im Hinblick auf die schauspielerische Leistung.
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Let the sheep out, kid.

Re: Filmbesprechung: Moonraker

292
Damit hat Maibaum gar nicht so unrecht. Um mich noch mal zu wiederholen: Lois Chiles ist vor allem im Original in einer ganz anderer schauspielerischen Liga als die von dir genannten Auge oder Bach. Allerdings haben Auger, Bach und Seymour den Vorteil, dass sie bessere Szenen haben und vielleicht auch mehr im Film dabei sind (vor allem Bach).
Aber mir gefällt Chiles immer sehr gut in der Rolle - weil sie es sehr gut mit Moores Charme-Offensiven aufnehmen kann - und man ihr das auch abnimmt.

Meine letzte Sichtung von MR war auf jeden Fall viel positiver als Maibaums Eindruck. Der Film hat sehr viel, was man nur wiederholt, und bietet wenig Neues - ja. Aber er hat auch viele tolle Schauwerte und ist in großen Bildern erzähltes Abenteuer-Fantasy Kino.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: Moonraker

293
AnatolGogol hat geschrieben:
Maibaum hat geschrieben:Hier noch mal mein reichlich negatives MR Fazit, das, an anderer Stelle schon mal geposted, aus verschiedenen Beiträgen aus diesem Thread hier zusammengesetzt ist:
(...)
Diese schöne Zusammenstellung ist ja schon fast einen eigenen Thread wert! :lol:
Anatol du sollst das doch gar nicht lesen. ;) Es enthält ja auch nichts Neues in meiner Betrachtung.

Re: Filmbesprechung: Moonraker

294
Casino, daß du Bach für die bessere Schauspielerin hältst verblüfft mich. Genau so wie ich Bach trotz ihrer extrem limitierten Versuche zu spielen trotzdem für besser halte.

Ich finde in der Szene in der sie vom Tod ihres Geliebten erfährt sieht man sehr deutlich das sie nichts kann, aber das ist auch so ziemlich die einzige Szene die von ihr mehr verlangt. Und mit dem rest kommt sie bestens klar.

Chile kann spielen, und sie tut das auch, aber trotzdem ...

Re: Filmbesprechung: Moonraker

295
danielcc hat geschrieben:Lois Chiles ist vor allem im Original in einer ganz anderer schauspielerischen Liga als die von dir genannten Auge oder Bach.
Nö, die Bach ist da schon erheblich besser. Und Auger auch. Die haben auch beide insgesamt in ihren Filmen die besseren Momente und die interessanteren Figuren, als Chiles mit ihrer recht profillosen, aber immerhin sympathischen Goodhead. (Übrigens mal wieder ein absolut genialer Frauenname aus dieser Filmreihe.)
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Re: Filmbesprechung: Moonraker

296
Casino Hille hat geschrieben: aber immerhin sympathischen Goodhead. (Übrigens mal wieder ein absolut genialer Frauenname aus dieser Filmreihe.)
Stimmt. Aber da muss man schon mit der englischen/amerikanischen Umgangssprache bewandert sein um den zu verstehen..(zumindest wenn man nicht die möglicherweise naheliegendere Bedeutung meint) oder das Buch von Roger Moore lesen 'Bond über Bond'. ;-)
Übrigens sehr amüsant, wie ich gerade feststelle.
"Everybody needs a hobby.” -- “What’s yours?” -- “Resurrection."

Re: Filmbesprechung: Moonraker

298
So, die langersehnte Kritik zu
Moonraker
ist fertig, nachdem ich monatelang nur 2 Sätze zu Papier bringen konnte und nicht wusste, wie ich an diesen Film herangehen sollte.
„Bei Moonraker sehe ich einen Salat aus positiven und negativen Beilagen. Wenig passt bei diesem Film zusammen.“ Was für ein Sch*** Anfang!

Tatsächlich ging es mir genauso: Von der Grundidee her macht Moonraker einen Schritt in die richtige Richtung, geht aber parallel dazu einen in die Falsche. Die Idee, Bond in den Weltraum zu schicken, eröffnet viele Möglichkeiten, allerdings verschließt man sich selbst den Weg, diese auszunutzen, indem der Flug ins All relativ spät m Skript auftaucht. Der erste Konflikt in der Zentrifuge passt zwar zum Film, jedoch hätte Bonds Allmission spätestens nach einer halben Stunde beginnen sollen. Dann kann man vieles ausnutzen, angefangen bei den Schwerkraftsproblemen, dem Vakuum außen, dem Sauerstoffvorrat…
Anstelle dessen findet im Weltall eine gigantische Laserstrahl-Schlacht statt. Dass Star Wars gerade in die Kinos gekommen war, macht diese Tatsache nicht besser. Für ein sinnfreies Lichtgeballere und eine (zugegeben witzige) Sex im Weltraum-Szene den Handlungsort Orbit zu ver(sch)wenden, ist doch ein bisschen schade.

Dass der Film für all das kaum mehr Zeit hat, liegt daran, dass er sich zuvor in Handlungsstränge verzettelt, die nicht halb so interessant sind, wie die Weltall-Thematik. Gerade Szenen wie die Beißer-Verfolgung auf dem Amazonas (?) scheinen nur der Action wegen eingeschoben zu sein, sie bringen Bond genauso wenig wie die Handlung voran. Deshalb ist u.a. Moonraker für mich ein Paradebeispiel für einen Film, der bloß Actionszenen miteinander verbinden will (so auch die etwas gelungenere, die damit endet, dass sich der Beißer verliebt; schmacht, wie romantisch).
Dass Moonraker einige gute Ideen hat, lässt sich auch anhand der manchmal wirklich gelungenen Oneliner belegen. Von
Wir könnten es hintenrum versuchen
bis allein zum Namen von Dr. Goodhead!
satre70 hat geschrieben:Ein Beispiel: Bond landet in Rio, die Agentin sucht ihn auf, sie setzt sich auf die Couch und Bond öffnet sofort ihr Kleid, um mit ihr zu vögeln...
Selbst in einem Porno dauert das Vorspiel länger...
MR kommt ein wenig wie ein recht schmutziger Film daher :D

Warum MR weiterhin nur in Ansätzen gelungen ist: Ich bin kein Fan von Vergleichen in Kritiken, aber sie bieten sich immer wieder an, so z.B. Spy. Dort ist die Rolle des Bondgirls nicht nur besser geschrieben, sondern auch gespielt. In MR wird aus Goodhead ebenfalls eine Agentin gemacht, dabei hätte die Geschichte das gar nicht nötig gehabt. Wenn schon, dann auch bitte mit der Story (und vllt. auch mit dem Plot) verzahnen.
Abgesehen vom Bondgirl hatte Moo7re in Spy auch in Form des Bösewichts ein Gegengewicht. Hugo Drax hingegen wird von einem der blassesten Darsteller der Bond-Geschichte verkörpert. Selten hatte ich so sehr das Gefühl, ein Schauspieler wartet bloß auf Gelegenheiten, seine Textzeilen, die ihm nichts bedeuten, einigermaßen betont loszuwerden. Vielleicht wollte der Lonsdale (?) die Größe der Rolle dem Drehbuch überlassen und sich selbst absichtlich kühl und reduziert darstellen, aber das ist angesichts der Rolle nach dem Drehbuch und der Darstellung im Film unmöglich.
Zurück zum Vergleich also: Spy hatte Bond, Stromberg, Agentin XXX und einen Haufen große Nebenfiguren (Beißer, Gogol, das Helikoptermädchen etc. etc.) – Moonraker hat Bond, sonst nichts. Und ähnlich wie Pepper tut auch dem Beißer der 2. Auftritt nicht unbedingt gut.
Die Rolle verliert stark an Bedrohlichkeit, zwar schön, wenn sich Situationskomik (am Flughafen – eine Szene, die zeigt, was MR hätte sein können!) anbietet, aber danach darf man einen Charakter wie ihn nicht zur Witzfigur verkommen lassen. Dafür gefällt mir das Ende, es hätte Drax‘, wenn er denn von jemand anderem oder anders gespielt worden wäre, gestärkt: Ein Bösewicht, der seinen Plan über das Privatleben seiner Handlanger stellt, und dieser – der Beißer – sich infolge dessen gegen ihn wendet.

Als Fazit kann ich meine Einleitung eigentlich wiederholen: Moonraker hat jede Menge guter Ansätze, diese weiß er jedoch nicht einzusetzen und verzettelt sich in einer Menge Handlungssträngen, die für diesen Film zwar inhaltlich nötig sind, aber insgesamt nichts/ kaum was haben, was sie hervorhebt. Eine andere Herangehensweise und man hätte einen großen, spektakulären Beitrag der Bond-Serie zur cineastischen Weltraumserforschung Ende der 70er sehen dürfen.

Maibaum fasst MR schon ziemlich gut zusammen, von mir gibt es wohlwollende:
5/8 Sternchen.
Zuletzt geändert von Thunderball1965 am 10. Juli 2015 17:51, insgesamt 1-mal geändert.
It's the BIGGEST... It's the BEST
It's BOND

AND BEYOND

Re: Filmbesprechung: Moonraker

299
Ich kann einigen deiner Kern Aussagen nur zu 100% widersprechen :-)
Du bist wohl der erste überhaupt, der MEHR Weltall möchte. Alles was davor passiert finde ich hingegen wieder recht spannend (Bond trifft Drax, dringt nachts in sein Büro ein, man versucht ihn zwei mal dort zu beseitigen, er ermittelt in Venedig, die sehr spannende und dann witzige Szene im "Labor",...)

Zustimmen muss ich hingegen was die Action angeht. Das ist alles lahm, albern oder einfach nicht der Handlung dienlich. Grade bei der Amazonas Szene fällt das deutlich auf. Da wird gar nicht gefragt, warum der Beißer jetzt schon wieder vor Ort ist. Immer wenn man eine Action haben will, muss der Beißer vor Ort sein.

Drax finde ich Spitze und wundere mich darüber, warum so wenige Fans seine absichtlich kühle, blasierte und sarkastische Art zu schätzen wissen. Drax ist eigentlich eine perfekte Mischung aus Goldfinger und Stromberg
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: Moonraker

300
Mehr Weltraum würde ich auch nicht wollen, verstehe aber nicht, was an diesem "Ausflug" verschwendet sein soll? Das ist doch größenteils hervorragend getrickst, toll inszeniert und vielleicht sogar mit der beste Part des Filmes.
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