Filmbesprechung: TB

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Re: Filmbesprechung: Thunderball

392
Immerhin haben wir zuletzt einige neue User gewonnen, die müssen sich nur noch aktiv(er) beteiligen.
Aber klar, es gibt eigentlich nur ca. 20 regelmäßig aktive User, klar das die nicht ständig und immer wieder über die "alten" Bondfilme diskutieren wollen.

Wobei... wir haben schon lange nicht mehr über QOS gestritten ;-)
"It's been a long time - and finally, here we are"

Haie in Thunderball verletzt/ getötet?

396
Hallo liebe Thunderballexperten,

ich habe gerade mit meiner Freundin "Thunderball" angeschaut. Meine Freundin hat den Film zum ersten Mal geschaut und war etwas entsetzt über die Hai- Szenen, in denen recht rabiat mit den Tieren umgegangen worden ist.
Schließlich hat sich ihr Entsetzten zusätzlich gesteigert, als mit Harpunen auf die Hai geschossen worden ist und man auch realistisch sieht, wie die Tiere von den Geschossen getroffen werden und bluten.

Wir haben uns also gefragt, ob beim Dreh echte Haie getötet und verletzt worden sind.
Das Making of von Thunderball gibt darüber natürlich keine genauen Aufschlüsse. Es wird nur berichtet, wie mit Tigerhaien gedreht wird und man deren Fortbewegung beeinflussen kann. Auch wird berichtet, wie ein Stuntman einen "toten" Hai an einem Draht durch Largos Pool zieht. Ich bin davon ausgegangen, das hier eine Hainachbildung zum Einsatz gekommen ist.

Aber nach langer Recherche im Internet habe ich bisher leider noch nichts aufschlussreicheres finden können.

Weiß hier zufällig jemand, ob in Thunderball Haie verletzt und getötet worden sind? Mir ist natürlich klar, dass in den 60ern die Tierschutzbestimmungen nicht so streng wie heute waren. Aber die Frage interessiert uns nun doch brennend.
Ob ich ihr ein bisschen den Arm brechen soll...?

Re: Filmbesprechung: Thunderball

397
Darüber habe ich mir bisher nie wirklich Gedanken gemacht. Klingt aber interessant. Wäre schön, wenn jemand Auskunft geben könnte, denn das würde mich grad auch sehr interessieren. Würden den Film echt abwerten, wenn echte Tiere zu schaden gekommen wären. (Was ich aber nicht glaube/hoffe)

Re: Filmbesprechung: Thunderball

398
Agent 009 hat geschrieben:Würde den Film echt abwerten, wenn echte Tiere zu schaden gekommen wären. (Was ich aber nicht glaube/hoffe)
Also bei NSNA ist damals ein Pferd beim Dreh gestorben und da gab es damals meines Wissens nach auch Berichte in den Medien darüber. Was TB angeht, kann ich da leider nichts zu sagen. Ich muss aber auch zugeben, dass es mich nie interessiert hat.
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Re: Filmbesprechung: Thunderball

400
Agent 009 hat geschrieben:Wieso nicht interessiert? Kein Tierfreund?
Also, Haie sind jetzt nicht meine bevorzugten Lieblinge aus der Tierwelt. :mrgreen: Nein, das ist sicher nicht der Grund, aber ich hab einfach beim Ansehen des Filmes nie so wirklich darüber nachgedacht, ob das echte Tiere oder Attrapen gewesen sind. Wäre sicher nicht schön, wenn es tatsächlich ersteres wäre, meinen Sehgenuss würde das aber kaum beeinträchtigen. Sowas ist früher sogar relativ häufig vorgekommen (siehe auch viele Pferdeunfälle bei Western oder Tiertötungen bei Jagdfilmen) und heute um die Tiere zu weinen, macht sie nicht wieder lebendig und man kann ohnehin auch niemanden mehr dafür zur Rechenschaft ziehen. Was heutige Filme angeht, bin ich da (aufgrund anderer Gesetze und anderer technischer Möglichkeiten mit komplett digitalisierten CGI-Tieren) wesentlich strenger, "Der Zoowärter" wurde von mir wegen den heftigen Tierquälereien am Set vollständig gemieden und ich habe im Internet mal an einer Aufrufaktion gegen den Kauf dieser DVDs teilgenommen. Gegen Tiermorde für ein Unterhaltungsmedium bin ich also definitiv, aber bei einem Film aus den 60er Jahren weiß ich auch, wie ich das zu bewerten habe.
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Re: Filmbesprechung: Thunderball

401
Stellt man Feuerball dem vorigen und auch dem nachfolgenden Film (also GF und YOLT) gegenüber, so ist TB qualitativ äußerst hochwertig. GF wirkt manchmal kitschig (z.B. das Geräusch des Lasers) und YOLT gerade mit seinen Standbildern (Zusammenbau der Little Nelly) und Bond als grauenhaften und peinlichen Japaner schwach (übrigens zeigte Connery bei YOLT ein wenig Unlust). Connery brilliert in TB, hat einen herrlich ironischen Humor, singt vergnügt und ist absolut autentisch. Für mich neben FRWL der beste Auftritt Connerys.

Mich persönlich stört an TB allerdings die Langatmigkeit, besonders bei den Unterwasseraufnahmen und den Unterwasserschlachten. Das nervt mich persönlich und wertet den eigentlich herausragenden Film ab. Deshalb "nur" 8 von 10 Punkten. Zugleich hat TB aber herausragende Charaktere. Emilio Largo überzeugt durchwegs, Connery natürlich auch, Fiona ist eine großartige "böse" Frau und auch die anderen Darsteller waren glaubhaft. Es war ein solider Agententhriller, der eher bodenständig und nicht so irreal wie beispielsweise MR oder YOLT daherkommt.

Für mich überzeugt TB durch seine Schlichtheit, durch seine großartigen Darsteller, durch herrlichem Humor und nicht zuletzt durch seine filmerische Qualität, die den 60ern weit voraus war. Lediglich die ausgedehnten Unterwasseraufnahmen langweilen mich etwas ...
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Re: Filmbesprechung: Thunderball

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ErnstStavroBlofeld hat geschrieben:übrigens zeigte Connery bei YOLT ein wenig Unlust
Irgendwann werde ich in einem tosenden Wutanfall, ausgelöst durch Aussagen über Connerys angebliche Lustlosigkeit, das ganze Internet zerstören. :twisted:
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Re: Filmbesprechung: Thunderball

404
danielcc hat geschrieben:Naja wobei die Idee mit dem durch Standbilder beschleunigten Zusammenbau ja noch ein netter Einfall ist, während grade TB ja aberwitzig schwache Projektionsaufnahmen hat (beim Kampf auf dem Boot am Ende).
Das ist mir schon bei einer meiner ersten TB-Sichtungen aufgefallen. Damals dachte ich mir noch "nicht doch, das macht doch vieles kaputt!"; mittlerweile sehe ich das etwas entspannter. Aber natürlich ändert sich dadurch im Film nix. :)

Schöne Kritik, ErnstStavroBlofeld!!
"Warum hast du ihn geheiratet? - "Er hat mir gesagt er liebt mich." - "Das klingt immer gut."

Tomorrow never dies (1997)

Re: Filmbesprechung: Thunderball

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Casino Hille hat geschrieben:
ErnstStavroBlofeld hat geschrieben:übrigens zeigte Connery bei YOLT ein wenig Unlust
Irgendwann werde ich in einem tosenden Wutanfall, ausgelöst durch Aussagen über Connerys angebliche Lustlosigkeit, das ganze Internet zerstören. :twisted:
@Casino Hille: Das schmälert YOLT und natürlich auch den Auftritt von Connery nicht. Ich musste eben an den Dialog mit M denken und Connerys schnaufendes "natürlich, Sir". Vielleicht war es auch Drehbuchvorgabe, aber bei mir kam es so rüber. Obwohl: Eigentlich sind wir grad bei TB und nicht bei YOLT ;-)
Egal ...
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