Re: Mendes für Bond 24?

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GoldenProjectile hat geschrieben: Nur dass Bond-Filme eben keine unspektakulären und unkommerziellen Arthouse-Filme sind/sein sollten, sondern eben selber ein etabliertes Franchise, und zudem ein weitaus populäreres und erfolgreicheres als Batman, Indiana Jones und Alien! Und durch Marketing wird eben zusätzliches Interesse geschaffen, dass sich mit dem bereits vorhandenen Interesse für die Marke Bond zu einer grossen Öffentlichkeitswirkung zusammensetzt! Die meisten Fans werden sich QOS aus Prinzip angeschaut oder sich darauf gefreut haben und wie sich in Fanreaktionen und Kritiken widerspiegelt war eben ein nicht unbeachtlicher Teil des Publikums schliesslich enttäuscht. Wenn sich das mehrere Filme in Folge wiederholt, verlören zahlreiche Fans und Kinobesucher irgendwann das Interesse an der Serie verlieren. Nach einer einzelnen Enttäuschung ist man eher gewillt, sich auch den nächsten Film anzuschauen - doch wenn es sich wiederholt? Ich glaube das ist es, was Daniel dir in etwa sagen will.

Übrigens bzgl. "Intellektueller Langweiler": Ich empfinde QOS weder als intellektuell noch als langweilig.
Hmm, du hast vielleicht nicht so ganz verstanden was ich eigentlich geschrieben habe ...

Daß wenn eine Serie mehrere enttäuschende Filme hervorbringt diese Gefahr läuft eingestellt zu werden ist eine Selbstverständlichkeit. Ein Film der so viel Publikum gezogen hat, und dann auch noch haufenweise DVDs abgesetzt hat, kann aber nur schwerlich eine Enttäuschung für die Mehrheit derer gewesen sein die ihre Kohle dafür ausgegeben haben. Dafür war er viel zu erfolgreich. Vielleicht hat QoS ja auch ein aufgeschlossenes Publikum ausserhalb der Bond Fans gewonnen.
Ihr steigert euch da viel zu sehr rein.

Im übrigen wäre dann noch die Frage warum du QoS schlecht findest wenn er nicht mal langweilig war. Bei mir ist ein Film der unterhält immer ein guter Film, und ein Film der langweilt immer ein schlechter Film.

Re: Mendes für Bond 24?

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danielcc hat geschrieben:So ist es.

Solche Experimente kann man sich mal erlauben aber mehrmals in Folge kann es der Tod der etablierten Serie sein. Aber immerhin fördert die relative Enttäuschung über QOS natürlich auch die positiven Reaktionen zu SF :-)

Im Übrigen halte ich dieses Schubladendenken für unangebracht. Weder ist QOS ein intellektueller Langweiler oder Arthouse Film, noch sind die anderen Bonds Durchschnittsware. QOS hat mich einfach mit seiner Optik massiv enttäuscht. es hat mir keinen Spass gemacht der Action zu folgen. Sie hat mich absolut nicht erreicht. Das Drehbuch fand ich schwach und selten richtig nachvollziehbar. Dem gegenüber hat CR gezeigt, wie man offensichtlich die Massen erreichen und begeistern kann, ohne Durchschnitt zu sein, denn der Film hat ja ebenfalls überrascht.
Also: CR hat positiv überrascht, QOS hat negativ überrascht.
Tja, und mich hat CR positiv überrascht, und QoS hat mich dann noch viel, viel positiver überrascht.
Die im Film erzählte Geschichte verstehen hilft dabei natürlich.

Und jetzt bin ich auf SF gespannt ...

Re: Mendes für Bond 24?

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Maibaum hat geschrieben:
danielcc hat geschrieben:So ist es.

Solche Experimente kann man sich mal erlauben aber mehrmals in Folge kann es der Tod der etablierten Serie sein. Aber immerhin fördert die relative Enttäuschung über QOS natürlich auch die positiven Reaktionen zu SF :-)

Im Übrigen halte ich dieses Schubladendenken für unangebracht. Weder ist QOS ein intellektueller Langweiler oder Arthouse Film, noch sind die anderen Bonds Durchschnittsware. QOS hat mich einfach mit seiner Optik massiv enttäuscht. es hat mir keinen Spass gemacht der Action zu folgen. Sie hat mich absolut nicht erreicht. Das Drehbuch fand ich schwach und selten richtig nachvollziehbar. Dem gegenüber hat CR gezeigt, wie man offensichtlich die Massen erreichen und begeistern kann, ohne Durchschnitt zu sein, denn der Film hat ja ebenfalls überrascht.
Also: CR hat positiv überrascht, QOS hat negativ überrascht.
Tja, und mich hat CR positiv überrascht, und QoS hat mich dann noch viel, viel positiver
überrascht.
Die im Film erzählte Geschichte verstehen hilft dabei natürlich.

QoS hat eine sehr aktuelle story, ich finde sie interessanter als die story in CR. nur dass sich CR mehr zeit lässt um auf alle kleinigkeiten einzugehen. das storytelling in QoS ist ganz anders, weil eben nicht linear. die action treibt die story voran und das war damals neu bei bond. mir gefällts, und ich lasse mir auch bestimmt nicht erzählen QoS hätte keinen plot.
Dann dieses ständige gehabe wegen den bondtypischen elementen, QoS ist zehn mal mehr bond als TND. wer aufmerksam und unvoreingenommen ist, der erkennt bei QoS die liebe zum detail, die dezenten bondthema-einlagen, die ausgefallenen sets, die locations...mal abgesehen von den gutaussehenden frauen, dem skurilen henchman etc.
bonds rache fällt nie ins gewicht, weil er seine gedanken und fantasien permanent unterdrückt. es sprudelt immer wieder aus ihm heraus, er möchte es nicht wahr haben und belügt sich selbst. da QoS so kurz ist, wirkt jede szene intensiv und treibend.




Und jetzt bin ich auf SF gespannt ...

Re: Mendes für Bond 24?

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- QOS hat einen Plot. Einen guten. Leider wird er mir zu hastig und zu unüberschaubar erzählt. Es fehlen Orientierungspunkte und nachvollziehbare Handlungs- und Ermittlungsstränge. Stattdessen werden nur die aller-allernötigsten Infos gegeben und dies auch nur im Rahmen von Actionszenen oder während kurzen Telefonaten oder Computeranalysen. Denn es ist ja UNBEDINGT notwendig, Bond im dritten Film in Folge zum Abtrünnigen zu machen statt dass er mal wieder professionell mit dem MI6 arbeitet, was ja eigentlich sein Job wäre. Vieles wird auch einfach mehr mit dem ganzen "Bond ist wütend und muss sich rächen und hat Gefühle und Vesper hat ihn verraten und er ist ein innerlich zerbrochener Auftragskiller und M kann ihm nicht mehr trauen und so weiter bla bla bla..." gefüllt, statt sich mehr auf die Story zu fokussieren.
- Liebe zum Detail - ok. Sogar ich finde ja die Optik und die Landschaftsaufnahmen sehr gelungen. :wink:
- Aber warum, WARUM muss das Bond-Thema nur noch "dezent angespielt" werden? Warum kann man es nicht einfach ganz normal einsetze, vielleicht ein bisschen variieren, statt nur kleine Fetzelchen davon zu liefern, eingebettet in andere Musik?
- Der skurille Henchmen wurde trotz einer kleinen Szene mit Zürcher Akzent leider verbraten.
We'll always have Marburg

Let the sheep out, kid.

Re: Mendes für Bond 24?

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Es ist aber alles nachvollziehbar, problemlos für mich.
Und ja, der Plot ist gut, seht gut sogar. Der komplexeste von allen Bonds. Aber man muß halt selber drüber nachdenken, es ist genug da, das meiste wird nur nicht ausführlich erklärt. vor allem wird es nicht bewertet. Jeder kann sich das selber zusammenreimen, und in der Bewertung der Charaktere oder ihres Handelns auch zu unterschiedlichen Schlüssen kommen. Es ist ein offener Film.

Man kann QoS aber auch anschauen ohne über all das was im Hintergrund ist nachzudenken. Die Handlung funktioniert auch vordergründig ausreichend genug um ihn lediglich als krachende Unterhaltung wahrzunehmen.

QoS hat halt einen doppelten Boden.

Es ist auch der einzige Bond in dem man dem was Bond sagt nicht trauen kann. Was Bond sagt, und was Bond denkt, das ist hier nicht immer dasselbe. Aber auch das ist wieder eine Frage der Auslegung.

Re: Mendes für Bond 24?

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ich halte QOS auch nach wie vor für einen ganz anständigen bondfilm, ich denke in einigen jahren werden viele QOS erst lieben lernen, weil es einfach auch wieder ein anderer, besonderer bondfilm ist, der einige gute szenen hat.

mein einziger großer kritikpunkt ist und bleibt einfach der etwas zu schnelle schnitt. man kann diese technik einsetzen (vor allem bei action), gerne auch viel, aber eben nicht zuviel. ich denke, es hätte dem film sehr gut getan. warum auch immer man es schlussendlich auch nicht getan hat, tun können hat oder wollte.... und von amalric hat man doch sehr wenig gesehen eigentlich - schade.

aber um wieder auf das thema zurückzukommen: mendes bezeichnete seine beziehung zu craig als "feisty" = lebhaft, lebendig, streitsüchtig. das ist jetzt natürlich auslegungssache, das kann gut für eine beziehung/freundschaft sein, aber könnte natürlich auch für streits, spannungen usw. sorgen. offensichtlich hat craigs meinung auf dem bond-set schon auch gewicht. mendes bezeichnete sich selbst als "newcomer".

http://www.winnipegfreepress.com/arts-a ... 40021.html
Bond... JamesBond.de

Re: Mendes für Bond 24?

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Ich halte QOS für einen unterdurchschnittlichen Bondfilm der bei mir bei jedem Sehen weiter verliert. Und das liegt keineswegs nur am nervtötenden Schnitt. Der ganze Film wirkt auf mich hingerotzt, das gilt für die hingeschluderte Handlung, Craigs Interpretation der Bondrolle und die zwar vielen, aber wenig beeindruckenden Actionszenen.

Alles wirkt irgendwie nur angerissen und nicht zu Ende gedacht. Der Film lässt so ziemlich alles vermissen, was ich an den Bondfilmen so liebe. Er hat keinen Rhythmus, vor allem aber keinerlei Charme und Esprit. Er fühlt sich insgesamt viel zu wenig nach Bond an und bleibt daher austauschbar und belanglos.
Sicherlich hat der damalige Autorenstreik viel mit dem schwachen bzw. halbfertig wirkenden Skript zu tun, Fosters hektische, unübersichtliche Inszenierung und sein magelndes Gespür für Atmosphäre entschuldigt das aber nicht.
Übrigens soll er auch bei World War Z wieder Probleme haben und Nachdrehs verordnet bekommen haben. Irgendwie scheint er mit einer Großproduktion überfordert zu sein.
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/

Re: Mendes für Bond 24?

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vodkamartini hat geschrieben:Ich halte QOS für einen unterdurchschnittlichen Bondfilm der bei mir bei jedem Sehen weiter verliert. Und das liegt keineswegs nur am nervtötenden Schnitt. Der ganze Film wirkt auf mich hingerotzt, das gilt für die hingeschluderte Handlung, Craigs Interpretation der Bondrolle und die zwar vielen, aber wenig beeindruckenden Actionszenen.

Alles wirkt irgendwie nur angerissen und nicht zu Ende gedacht. Der Film lässt so ziemlich alles vermissen, was ich an den Bondfilmen so liebe. Er hat keinen Rhythmus, vor allem aber keinerlei Charme und Esprit. Er fühlt sich insgesamt viel zu wenig nach Bond an und bleibt daher austauschbar und belanglos.
Sicherlich hat der damalige Autorenstreik viel mit dem schwachen bzw. halbfertig wirkenden Skript zu tun, Fosters hektische, unübersichtliche Inszenierung und sein magelndes Gespür für Atmosphäre entschuldigt das aber nicht.
Übrigens soll er auch bei World War Z wieder Probleme haben und Nachdrehs verordnet bekommen haben. Irgendwie scheint er mit einer Großproduktion überfordert zu sein.
:respekt:

Wobei Forster mit einer guten Drehbuch-/Romanvorlage und wenig Druck auch sauber arbeiten kann. Siehe Kite Runner.
We'll always have Marburg

Let the sheep out, kid.

Re: Mendes für Bond 24?

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GoldenProjectile hat geschrieben:
vodkamartini hat geschrieben:... und sein magelndes Gespür für Atmosphäre ...
:respekt:

Wobei Forster mit einer guten Drehbuch-/Romanvorlage und wenig Druck auch sauber arbeiten kann. Siehe Kite Runner.
Ganz genau.

Ich liebe ALLE seine Filme vor QOS.
Und jeder dieser Filme beweist, dass er sehr wohl ein großartiges Gespür für Atmosphäre hat.

Man muss sich nur Filme wie "Monster's Ball", "Finding Neverland", "Stay" oder "Stranger Than Fiction" ansehen. So eine dichte Atmosphäre hätte ich mir auch für QOS gewünscht.

Re: Mendes für Bond 24?

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vodkamartini hat geschrieben:Ich halte QOS für einen unterdurchschnittlichen Bondfilm der bei mir bei jedem Sehen weiter verliert. Und das liegt keineswegs nur am nervtötenden Schnitt. Der ganze Film wirkt auf mich hingerotzt, das gilt für die hingeschluderte Handlung, Craigs Interpretation der Bondrolle und die zwar vielen, aber wenig beeindruckenden Actionszenen.

Alles wirkt irgendwie nur angerissen und nicht zu Ende gedacht. Der Film lässt so ziemlich alles vermissen, was ich an den Bondfilmen so liebe. Er hat keinen Rhythmus, vor allem aber keinerlei Charme und Esprit. Er fühlt sich insgesamt viel zu wenig nach Bond an und bleibt daher austauschbar und belanglos.
Sicherlich hat der damalige Autorenstreik viel mit dem schwachen bzw. halbfertig wirkenden Skript zu tun, Fosters hektische, unübersichtliche Inszenierung und sein magelndes Gespür für Atmosphäre entschuldigt das aber nicht.
Übrigens soll er auch bei World War Z wieder Probleme haben und Nachdrehs verordnet bekommen haben. Irgendwie scheint er mit einer Großproduktion überfordert zu sein.
Ich sag mal nur, ich sehe das alles genau anders herum.

Re: Mendes für Bond 24?

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Ich schätze deine Meinung und deine Ansichten ansonsten sehr, hier allerdings kann und will ich dir nicht folgen. QOS als komplexesten Bond zu bezeichnen ist schon ene gewagte These über die ich doch kräftig schmunzeln musste. Meinst du das wirklich ernst oder willst du nur gegen den allgemeinen negativen Tenor provozieren?

Selten hatte Bond ein langweiligeres Villain-Duo zu "fürchten" als hier. Greene wirkt nie wirklich bedrohlich und ist am Ende natürlich auch wieder nicht der Kopf von Quantum. Was soll dann dieses ganze Bedrohungs-Gedöns von White, wenn dann "nur" Green kommt und sonst nichts? Ein noch größerer Witz ist sein schweizerischer Handlanger, der außer lächerlich auszusehen rein gar nichts zu tun hat.

Das Thema Wasser aufzugreifen ist ja noch einigermaßen originell, aber auch hier wird nur angerissen und oberflächlich drumrum geschwafelt. Bond stolpert auch nur rein zufällig in ein unterirdisches Wasserreservoir, nur um es binnen Sekunden wieder zu verlassen. Das wirkt wie so vieles an diesem Film wie Stückwerk.
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/

Re: Mendes für Bond 24?

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Ich bin umgekehrt erstaunt wie du den Film siehst. Generell zieh ich ja rotzige Filme immer den gediegenen vor, aber gerade bei einem Bond (egal welchen) ist die Annahme das er hingerotzt wurde schon sehr unwahrscheinlich. Und nachdem was ich über QoS gelesen habe ist das noch unwahrscheinlicher.
Was aber wenig damit zu tun hat das er dir nicht gefällt.
Aber hast du das ausführliche Forster Interview gelesen?

Das mit der Komplexität meine ich absolut ernst. Ich würde auch nie etwas schreiben was ich nicht meine. Und auch nichts schreiben nur um zu provozieren. Allenfalls mal ein klein wenig übertreiben um eine Reaktion zu bekommen.
aber das ist bei QoS gar nicht nötig. Da reicht schon die bloße Erwähnung das er einem gefällt um viele zum toben zu bringen. Ganz so als wäre das eine Blasphemie.

Es ist tatsächlich so daß fast alles was dir (und anderen) missfällt für mich zu den Qualitäten des Filmes gehört. Rein intuitiv habe ich QoS von Anfang an gemocht, und auch nichts dran zu meckern gehabt. Und ihn auch sofort im Kino für den bislang besten Bond gehalten, und das auch gleich im Anschluß so meinen damaligen Freunden und anderen Mitguckern so mitgeteilt.
Und seitdem ist meine Freude an QoS mit jeder Sichtung nur weiter gestiegen.

Vieles was du bemängelst ist jedenfalls nicht auf Schlampigkeit zurückzuführen, sondern entspricht ganz dem Konzept des Filmes.
Gerade Greene ist eine sehr starke Figur, die aber bewußt ganz anders angelegt worden ist als in den älteren Bonds. Ein Anti-Goldfinger sozusagen.
Mit Elvis gebe ich dir insofern recht als daß der relativ blass bleibt, aber der bleibt eine Nebenfigur, der stört qualitativ nicht, hilft dem Film aber auch nicht groß. Alle anderen Charaktere in QoS finde ich bis in Kleinstrollen hinein sehr stark.

Das mit dem "zufälligen Hineinstolpern" entspricht dem Erzählkonzept des Handlung. Nüchtern betrachtet besteht die Handlung nur aus solchen Zufällen und Unwahrscheinlichkeiten (wie aber auch bei fast allen Bonds). Hier fehlen halt die sonst üblichen erklärenden Szenen die so etwas für den "Logiker" nachvollziehbarer machen. Da das aber von Anfang bis Ende konsequent so durchgezogen wird, sehe ich da auch nur eine die Handlung stets komprimierende Erzählstrategie.

Das mit dem Wasser ist ein Hintergrund für die eigentliche Handlung (letztendlich ein austauschbarer MacGuffin) der aber im Detail recht klug entwickelt wird, und sowohl zu Quantum als auch zu Greene perfekt passt, und auch ganz klar das Gegenteil von Spectre und Blofeld sein soll.

Ich glaube es würde mir Spaß machen mit dir darüber in einer Kneipe oder am Telefon zu reden, das Schreiben finde ich immer recht erschöpfend und so zeitraubend das ich vieles meist nur anreise.

Re: Mendes für Bond 24?

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Du sagst immer, dass das wasser thema nur den Hintergrund zur Handlung bietet. Was IST denn das eigentliche Thema von QOS? Vertrauen und Misstrauen? Rache oder doch nicht? Die CIA Machenschaften und Naivitaet? QOS bietet wirklich viele Ansaetze aber komplex isr er nur weil er aus meiner Sicht unsauber geschrieben ist und daher eher verwirrt.
Dass Forster in seinem langen Interview alles als geplant darstellt, wuerde wohl kein Regisseur anders machen. Aber ich meine mich zu erinnern, dass Forster waehrend der Dreharbeiten auch andere Sachen von sich gegen hat von wegen Bond Film im Stile der 60er... Vielleicht irre ich mich.

Aber ich stimme vodka voll zu.
"It's been a long time - and finally, here we are"