Wie findet ihr AVTAK?

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Re: Filmbesprechung: A view to a kill

286
danielcc hat geschrieben:
Bei YOLT ist das aus meiner Sicht aber noch ganz gut geworden. TB ist in der Hinsicht viel schlimmer.
Nö, TB ist ein funktionierender Film (auch wenn man ihn im Mittelteil hätte verbessern könne). TB hat einen stimmigen Rhythmus.

Die Kürzungen merkt man beiden nicht wirklich an, aber bei YOLT fehlt alles was die Handlung interessant machen könnte. Nur ob dieses bessere Material wirklich mal da war, ob dieses Material wirklich gedreht worden ist, weiß ich natürlich nicht, aber was Photographer geschrieben hat deutet darauf hin.
Zumal man von Roald Dahl mehr erwarten dürfte als so eine uninspirierte Story mit bestürzend unoriginellen Dialogen.
Da müsste man das Drehbuch haben.

Allerdings basieren viele dieser Gerüchte über endlos lange Fassungen oftmals nur auf Aussagen über Rohschnittfassungen, die durchaus auch mal doppelt so lang sein können wie die fertig geschnittene Fassung, ohne das da substantielles verloren gegangen wäre.

Aber wenn YOLT tatsächlich mal im Feinschnitt 3 Stunden lang war, dann hat man den Film wahrscheinlich wirklich kaputtgeschnitten.
Qualitativ, kommerziell hat es sich ja schon gelohnt.

Re: Filmbesprechung: A view to a kill

287
Maibaum hat geschrieben:
danielcc hat geschrieben:
Bei YOLT ist das aus meiner Sicht aber noch ganz gut geworden. TB ist in der Hinsicht viel schlimmer.
Nö, TB ist ein funktionierender Film (auch wenn man ihn im Mittelteil hätte verbessern könne). TB hat einen stimmigen Rhythmus.

Die Kürzungen merkt man beiden nicht wirklich an, aber bei YOLT fehlt alles was die Handlung interessant machen könnte.

Totaler Widerspruch, aber das ist ja nicht neues. Ich finde TB hat überhaupt kein Tempo, keinen Rhythmus, alles wiederholt sich unendlich, Bond kommt kaum voran, die falschen Schnitte und Anschlussfehler verwirren, und die ganze erzählerische Langatmigkeit steht in keinem Verhältnis zum Countdown-Charakter der Story. Das stimmt so ziemliche nichts.
YOLT dagegen ist vor allem in der ersten Hälfte dagegen sehr zügig inszeniert, Bond ermittelt viel und erfährt auch viel neues.

Beschränkt man es mal aufs Wesentliche, sind die Stories ja ähnlich:
- TB: SPECTRE entführt Raketen und will damit die Welt erpressen
- YOLT: SPECTRE entführt Raketen und will damit einen Weltkrieg anzetteln

Im Grunde ist YOLT noch raffinierter, da man Weltmächte gegeneinander auspielen will. Sicherlich hat TB die spannenderen Charaktere und Einzelszenen und YOLT ist vor allem in der Auflösung und der Konfrontation mit Blofeld total peinlich.

Um aufs Thema zurückzukommen :-)
Wie ordnen wir da AVTAK ein? Ich fand beim letzten Sehen, dass es eher zu wenig gute Actionszenen in der ersten Hälfte gibt und die Story zu verwirrend bzw. zu wenig fokussiert ist. Ein bisserl Mikrochips, ein bisserl Pferdedoping, ein wenig Gen-Wunderkind, Erdbeben etc... Bonds Ermittlungen in AVTAK erinnern mich immer sehr stark an eine Privat-Detektiv Aufgabe in dem Film.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: A view to a kill

288
Casino Hille hat geschrieben:Seid ihr euch sicher das das diese agentin ist? Sah die nicht anders aus?

(Ich muss gestehen, dass ich diese Asiatinnen nicht auseinander halten kann!)
Absolut sicher, es war und ist Akiko Wakabayashi:
http://www.ropeofsilicon.com/Images/sto ... ayashi.jpg

http://s3.amazonaws.com/data.tumblr.com ... 1j6m4PI%3D

Im Original sagt er ja auch "Aki" und es gibt nur eine Aki in YOLT.

Gerade die süsse Akiko sollte doch nun wirklich im Gedächtnis bleiben :wink:


Bezüglich geschnittenen Materials: ich finde schon auch, dass man TB wesentlich deutlicher ansieht dass da beim Endschnitt einiges im Schneideraum blieb als YOLT. Echte Handlungslücken könnte ich zB bei YOLT nicht benennen, bei TB sind die Szenen auf den Bahamas teilweise aber schon etwas zusammenhanglos (was der Qualität des Filmes aber auch nicht unbedingt schadet).

Bei AVTAK finde ich es sehr vorteilhaft, dass man einen der Schwerpunkte des Films auf die Ermittlungsarbeit von Bond gelegt hat. In diesen Szenen wirkt Moore wesentlich glaubhafter in der Rolle als in den zahlreichen Bluescreen-Action-Inserts. Ich hätte es sogar begrüsst, wenn man den Film noch mehr in diese Richtung forciert hätte und stattdessen auf einige der Hochleistungs-Stunts verzichtet hätte (Skiszene, Seine-Verfolgung), die man Moore eh nicht mehr abgenommen hat und in denen die Insertshots auch ziemlich störend wirken. Der Film wäre dadurch insgesamt konsistenter geworden.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Filmbesprechung: A view to a kill

289
danielcc hat geschrieben:

Totaler Widerspruch, aber das ist ja nicht neues. Ich finde TB hat überhaupt kein Tempo, keinen Rhythmus, alles wiederholt sich unendlich, Bond kommt kaum voran, die falschen Schnitte und Anschlussfehler verwirren, und die ganze erzählerische Langatmigkeit steht in keinem Verhältnis zum Countdown-Charakter der Story. Das stimmt so ziemliche nichts.
Echt? Hätte nie im Leben erwartet das du TB so negativ siehst.
Aber du bist auch immer so leicht zu verwirren ;)

Re: Filmbesprechung: A view to a kill

290
Maibaum hat geschrieben:
danielcc hat geschrieben:

Totaler Widerspruch, aber das ist ja nicht neues. Ich finde TB hat überhaupt kein Tempo, keinen Rhythmus, alles wiederholt sich unendlich, Bond kommt kaum voran, die falschen Schnitte und Anschlussfehler verwirren, und die ganze erzählerische Langatmigkeit steht in keinem Verhältnis zum Countdown-Charakter der Story. Das stimmt so ziemliche nichts.
Echt? Hätte nie im Leben erwartet das du TB so negativ siehst.
Aber du bist auch immer so leicht zu verwirren ;)
Ich bin leicht zu verwirren oder ich verwirre leicht? haben wir TB nicht mal lang diskutiert? Ich mag ihn aber bin mir bewusst, dass es filmisch ein eher schwaches Beitrag ist
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: A view to a kill

291
AnatolGogol hat geschrieben:

Bezüglich geschnittenen Materials: ich finde schon auch, dass man TB wesentlich deutlicher ansieht dass da beim Endschnitt einiges im Schneideraum blieb als YOLT. Echte Handlungslücken könnte ich zB bei YOLT nicht benennen, bei TB sind die Szenen auf den Bahamas teilweise aber schon etwas zusammenhanglos (was der Qualität des Filmes aber auch nicht unbedingt schadet).
Nee, da sind auch keine Handlungslücken, aber vielleicht hat man das herausgeschnitten was YOLT interessanter gemacht hätte.
Z.B. Szenen die aus Tiger Tanaka mehr als nur einen Stichwortgeber machen.

Allerdings lässt der fertige Film eher den Schluß zu, daß da allenfalls noch mehr Mittelmaß Szenen gewesen sein könnten.

Re: Filmbesprechung: A view to a kill

292
hab mir gestern wieder mal "a view to a kill" reingezogen.

muss sagen der film hat früher bei mir besser abgeschnitten als heute. mir ist früher nie aufgefallen wie alt moore eigentlich schon war. gestern war das anders. da sind mir die geheimratsecken gleich zu beginn ins auge gestochen. flirtereien mit der noch fast minderjährigen jenny flex finde ich auch ziemlich peinlich mit dem alter. wenn man allerdings bedenkt dass moore ja eigentlich älter ist als connery wirkt er doch noch sehr jung, aber halt nicht mehr so passend für die rolle von bond.

was mir auch nie auffiel ist dass staceys computer zum abmessen der schwingunen des erdbebens von apple ist.

http://starringthecomputer.com/snapshot ... le_iic.jpg

unglaublich wie lange die schon schleichwerbung machen :shock:

Re: Filmbesprechung: A view to a kill

293
sorry wenn ich dir da als "anerkannter Forumsexperte in Sachen Bondschem Haupthaar" ( :mrgreen: ) energischst widersprechen muss: man kann Old Rog ja diverse Alterserscheinungen vorwerfen, aber in Sachen Geheimratsecken sollte der Mann ein leuchtendes Beispiel (und Hoffnung) für die gesamte vom Kahlschlag bedrohte männliche Spezies sein:
http://www.wearysloth.com/Gallery/Actor ... -20613.jpg

http://cache2.allpostersimages.com/p/LR ... t-1984.jpg

So dicht bewachsene Schläfen mit fast 60 wünscht sich wohl ein jeder. :wink:
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Filmbesprechung: A view to a kill

297
Früher habe ich nie geschnallt, warum Moore in AVTAK so "anders" aussieht - bis ich Filmaufnahmen von der OP- und der AVTAK-Premiere direkt hintereinander begutachten konnte: Old Rog hatte sich einem leichten Lifting unterworfen - leider zu seinem Nachteil: Jünger wirkt er deswegen auch nicht, dafür fehlt seinem Lächeln jener ironische Charme, der immer sein Markenzeichen war. Wenn er in AVTAK lächelt, wirkt das seltsam grimassenhaft... Dafür wirken seine Augen in dramatischen Szenen nun weiter aufgerissen und ernsthafter.

Re: Filmbesprechung: A view to a kill

298
Genau, weit aufgerissen! Ich sage immer, Moore hat in AVTAK diesen überforderten, fast verzweifelten Blick... Und der nagt nun wirklich an jeglicher schauspielerischer Glaubwürdigkeit. Schrecklich, wenn Opa Roger mit diesem hilflosen Gesichtsausdruck und der Walther in der Hand auf dem Eiffelturm oder in anderen Actionszenen herumrennt. Aus diesem Grund empfinde ich seine Leistung in AVTAK auch als weitaus schlechter als diejenige in Octopussy, mal abgesehen von seinem Spiel als St.John-Smythe.
We'll always have Marburg

Let the sheep out, kid.

Re: Filmbesprechung: A view to a kill

299
GoldenProjectile hat geschrieben:Genau, weit aufgerissen! Ich sage immer, Moore hat in AVTAK diesen überforderten, fast verzweifelten Blick... Und der nagt nun wirklich an jeglicher schauspielerischer Glaubwürdigkeit. Schrecklich, wenn Opa Roger mit diesem hilflosen Gesichtsausdruck und der Walther in der Hand auf dem Eiffelturm oder in anderen Actionszenen herumrennt. Aus diesem Grund empfinde ich seine Leistung in AVTAK auch als weitaus schlechter als diejenige in Octopussy, mal abgesehen von seinem Spiel als St.John-Smythe.
Obwohl es in gewisser Weise ja glaubwürdiger ist, als wenn Bond immer lässig über den Dingen steht...

Re: Filmbesprechung: A view to a kill

300
felixleitner hat geschrieben:Früher habe ich nie geschnallt, warum Moore in AVTAK so "anders" aussieht - bis ich Filmaufnahmen von der OP- und der AVTAK-Premiere direkt hintereinander begutachten konnte: Old Rog hatte sich einem leichten Lifting unterworfen - leider zu seinem Nachteil: Jünger wirkt er deswegen auch nicht, dafür fehlt seinem Lächeln jener ironische Charme, der immer sein Markenzeichen war. Wenn er in AVTAK lächelt, wirkt das seltsam grimassenhaft... Dafür wirken seine Augen in dramatischen Szenen nun weiter aufgerissen und ernsthafter.
Gelesen habe ich von Moores Lifting im Netz auch schon, aber ist das denn auch konkret belegt oder nur eine Vermutung? Auf mich wirkte Moore in AVTAK etwas schlanker als in OP, ich würde mal schätzen 10 Pfund hat er in etwa weniger draufgehabt. Dadurch wirkte er gerade im Halsbereich auch faltiger (siehe 3. Bild unten). Vergleicht man Aufnahmen von ihm in AVTAK und in OP, so ist nicht wirklich ein großer Unterschied festzustellen – eher wirkt er in AVTAK etwas faltiger, was wiederum einem Lifting ja kein gutes Zeugnis ausstellen würde. :wink:

OP:
http://www.wearysloth.com/Gallery/Actor ... -13986.gif

AVTAK:
http://www.moviepicturedb.com/pictures/ ... 82ad21.jpg
http://2.bp.blogspot.com/-eh1fx0FnIzM/T ... Blazer.png
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"