Chris hat geschrieben:Nein, der Mann kommt nicht in den John Glen Filmen generell vor, allerdings in den 3 Filmen TSWLM, MR und FYEO! (Von denen nur letzterer von Glen ist!)

Der "Tourist Guy" heißt Victor Tourjansky und war ein Setmitarbeiter!

Glens "Merkmal" sind die Tauben, die in jedem seiner Filme vorkommen!

Nicht in jedem Glenfilm ist es die Taube,...
In AVTAK wird die Taube von der Katze abgelöst,die in Stacys Haus die Treppe herunterläuft und den Zuschauer erschreckt.

Dario hat geschrieben:

Chris hat geschrieben:Nein, der Mann kommt nicht in den John Glen Filmen generell vor, allerdings in den 3 Filmen TSWLM, MR und FYEO! (Von denen nur letzterer von Glen ist!)

Der "Tourist Guy" heißt Victor Tourjansky und war ein Setmitarbeiter!

Glens "Merkmal" sind die Tauben, die in jedem seiner Filme vorkommen!

Nicht in jedem Glenfilm ist es die Taube,...
In AVTAK wird die Taube von der Katze abgelöst,die in Stacys Haus die Treppe herunterläuft und den Zuschauer erschreckt.

gibts am Eifelturm keine Taube?

Ich glaube nicht...jedenfalls keine die in gewohnter Manier Bond erschreckt wie in FYEO,OP,TLD und LTK.

nun mal mein senf zu diesem film:

auch wenn ich nicht zu den moore-fans gehöre (wobei rm wohl der sympathiste bond-darsteller ist), ist FYEO einer meiner absoluten lieblingsfilme.

gadgets wurden für die leute die mit der checkliste ins kino gehen, um zu schauen ob auch bloß alle goldfingertypischen bondelemente enthalten sind am rande eingefügt, sonst aber auf die handlung bezogen ignoriert.
das tat dem film nach dem moonraker-overkill auch sehr gut.

die action in diesem film gehört für mich zum besten was die bond-reihe an action bietet.

spektakulärer anfang mit dem heli, wahnwitzige verfolgungsjagd mit der ente, die in meinen augen grandioseste skiszene überhaupt und ein spannendes, pragmatisches finale.

in meinen augen ist dieser film völlig unterschätzt, da er stunttechnisch maßstäbe gesetzt hat.

die story ist sehr bodenständig, was mir sehr gefällt und ein dem zeitgeist entsprendes bondgirl. ebenso sind die nebencharaktrere top gezeichnet.

einzig negativ finde ich, die typischer 80er jahre musikuntermalung, da fand ich die musikalischen umsetzungen der 70er wesentlich zeitloser und gelungener.


alles in allem gehört dieser film trotz meiner affinität zu connery, dalton und craig zu meinen absoluten highlights der reihe.(und moore war in meinen augen der richtige bond zur richtigen zeit)

Immer wieder wird der Score von FYEO kritisiert. Ich gebe er zu, er ist sehr anachronistisch. Aber unter künstlerischen Gesichtpunkten sehr gut ausbalanciert und, wie ich finde, äußerst unterhaltsam. Meiner Meinung nach nicht der schlechteste Score in der Reihe.

chief hat geschrieben:Immer wieder wird der Score von FYEO kritisiert. Ich gebe er zu, er ist sehr anachronistisch.

leider ist der score eben NICHT anachronistisch sondern atmet den vollen mief der damaligen 80er disco era und ist damit leider viel weniger zeitlos als viele andere bond scores. ich glaub, das ist die kritik. zudem wirken einzelne stücke des scores eher wie vollkommen unpassenden, ganze popsongs anstatt wie ein auf die actionszene abgestimmte soundtrack (ski-szene!)

Ich habe mich da vielleicht unglücklich ausgedrückt. Der Sound passte IMO in die Zeit, in der er entstand, wirkt aber heute völlig unzeitgemäß. Aber was soll´s? Ich mag diesen Score und höre ihn immer wieder gerne. Und dass meine Ansichten perse`vom Rest der Welt, oder zumindest der Mehrheit dieses Forums abweicht, ist ja mittlerweile bekannt. Ich sage nur CR, Daniel Craig, Pierce Brosnan, QOS...und eben auch dieser FYEO Soundtrack.

Hallo zusammen habe den Fiml heute nochma gesehen und mir ist etwas aufgefallen, wahrscheinlich haben es schon viele bemerkt und es steht schon ihrgendwo, habe es aber jetzt nciht gefunden!

ALs Bond mit Q zu dem Identographen geht um Loque zu identifizieren da gibt Q einen Code an der Tür ein, Bond drückt daraufhin zwei weitere Tasten und die Melodie erscheint mir wie " Nobody does it better" Oder irre ich mcih dort?

Gruß

ich erweite meine Score Kritik nach erneutem Sehen um das Stück was da während der Autoverfolgung vor sicht hin dödelt und quiekt... einfach furchrbar... Schade!

Meiner Meinung nach zählt FYEO eindeutig zu den Schwachpunkten der Reihe.
Keines Falls würde ich behaupten es handle sich um einen schlechten Film. Ebenso würde ich nicht meinen es handle sich um einen schlechten BOND Film, doch weist FYEO meiner Ansicht nach im direkt Vergleich zu anderen Filmen der Serie mehrfach auffällige Schwachpunkte auf. Vorerst zu den Vorteilen des Films: Zum einen war der radikale Schritt in Richtung Bodenständigkeit sicher von Vorteil was die Weiterentwicklung der Reihe betrifft zum anderen liefert RM eine seiner glaubwürdigsten Performances in der Rolle des James Bond generell ab. Auch der Charakter „Melina“ an sich ist äußerst interessant. Ein Bondgirl als Racheengel verleiht der Story, vor allem auch auf Grund der glaubwürdig inszenierten Beweggründe ihres Feldzugs, einen durchaus tiefgründig, spannenden Hintergrund. Sehr interessant. Generell ist FYEO als äußerst glaubwürdiger Film angelegt was ihm enorme Vorteile anderer Bondfilme gegenüber verschafft. Doch gerade an diesem Punkt beginnt die Fassade ein wenig zu bröckeln wie ich finde. Man hätte gerade aus diesen Vorteilen die Story betreffend viel mehr machen können, hätte man anders in der Umsetzung gearbeitet. Der Realismus des Films hätte bedrohlicher dargestellt werden müssen um der Tiefe der Geschichte gerecht zu werden. ( siehe CR ) was sich vor allem auf den Charakter des Christatos und diverse für „JOHN Glen typisch „– recht unpassende Einwürfe bezieht. Bond,s Erzgegner wirkt farblos und wenig bedrohlich was vieles an Spannung wegnimmt, welche die Story und gerade die Beziehung BOND – CHRISTATOS durchaus vermittelt. Szenen wie die Autoverfolgungsjagt sind zwar rein technisch schön umgesetzt doch scheinen sie auf Grund ihres gauklerhaften Charakters nicht so recht zum Rest des Film,s zu passen. Gerade als der Zuschauer in eine äußerst gefährliche und sehr bedrohliche Szene eingeführt wird ( Melina tötet quasi in der Höhle des Löwen den Mörder ihres Vaters und setzt sich damit der unmittelbaren Gefahr entdeckt und selbst getötet zu werden aus ) wird er im nächsten Augenblick auch schon viel zu plötzlich in eine Comedy artige Autoverfolgungsjagt gezogen welche teils so dümmlich wirkt dass alles an zuvor aufgebauter Spannung auch wieder dahin ist. Schade. Man sollte wissen wo man einen Witz so anbringt so dass er auch der Handlung gerecht wird und nicht eher störend wirkt. ( siehe CR ). Ebenso deplatziert sind Charaktere wie Bibi welche den gleichen Effekt wie eben erwähnte Szene erzeugt. Es mindert die Spannung und nimmt Bond den Ernst! Ebenso farblos wie Christatos wirkt meiner Ansicht nach auch das Gesamtbild des Films. Mit Ausnahme einiger optisch schön arrangierter Unterwasserszenen ( Bond und melina tauchen zu optisch schönen Plätzen in strahlendem licht ) wirkt die Optik des Films im extremen Gegensatz zu bis dato -81 allen anderen Filmen der Reihe ziemlich belanglos und unspektakulär was einem Bondfilm einfach nicht gerecht wird. Ich habe dadurch nicht das Gefühl mich in einem Bond Abenteuer zu befinden. ( wie man es besser macht – siehe CR ) Abgesehen davon hätte man mit dem generellen „ Bondfeeling, Flair „ nicht gar so sparsam umgehen sollen. Der showdown wird der Story in all seiner erschreckenden Schwäche auch keinesfalls gerecht. Ebenso wenig wie einige der Darsteller. Musikalisch finde ich die Untermalung des Films generell furchtbar, was sich auch auf den oftmals ebenso deplatzierten Einsatz der Musik bezieht. Auch deplatziert ist die lächerliche Darstellung Blofeld,s in der PTS welche ein weiteres Beispiel für die unangebrachten Elemente des Films ist. Als würde man sich jetzt über einstige Elemente eines Bondfilms lustig machen, sich quasi dafür entschuldigen dass man nicht immer so ernsthaft war wie in diesem Film. Doch wie vieles an FYEO ist auch das einfach deplatziert und schadet dem Film eher als es ihm gut täte… weil es einfach nicht dazu passt.

Fazit: Tolle Ansätze welche auf Grund der Glaubwürdigkeit einen Vorteil anderen Bondfilmen gegenüber gehabt hätte, hätte man diesen nicht durch eine etwas unkoordinierte Umsetzung, einen farblosen Gegenspieler und einen Mangel an Flair verstümmelt.

100% Zustimmung aber: Moore war wohl selbst nie unter Wasser. Unfassbar aber die Unterwasser Nahaufnahmen von ihm und Carole Bouqet sind wohl gar nicht unter Wasser. Die Blasen wurden in der post production hinzugefügt... So zumindest Moore im Audiokommentar...

Den aufgeführten Kritikpunkten an FYEO (Umsetzung, Gegenspieler, Flair) kann ich mich nur anschliessen. Im 12ten Bond-Abenteuer wurde definitiv einiges verschenkt. Der Hinweis darauf wie es besser geht, ist bei den diversen CR-Verweisen, nicht übersehbar. Auch da muss ich bei aller Treue zu den Moore-Bonds der Kritik recht geben.
Aber eben genau Roger Moore ist es, der mir bei FYEO so gut gefällt. Das Moore nicht der abgebrühte Killer ist, der er als 00-Agent aber zu sein hat, wird (teils zurecht) bei seinen Filmen immer wieder angeführt. Bei FYEO finde ich zeigt er, dass er auch diese Facette von James Bond bedienen kann. Hier wirkt er, für seine Bond-Interpretation zumindest, recht hart. Diesem Bond hätte man an der Stelle nicht prophezeit dass er in 4 Jahre Quiche für Tanya Roberts backen wird.
Moores Darstellung lässt mich den Film doch immer wieder gerne sehen, selbst wenn auch er die nervtötenden 80er-Synthie-Sounds nicht wett machen kann.
Die positive Performance von Roger Moore wurde in der sehr guten Kritik (simon) aber ohnehin auch bereits erwähnt.

Somit kann ich nur noch unterschreiben.

danielcc hat geschrieben:100% Zustimmung aber: Moore war wohl selbst nie unter Wasser. Unfassbar aber die Unterwasser Nahaufnahmen von ihm und Carole Bouqet sind wohl gar nicht unter Wasser. Die Blasen wurden in der post production hinzugefügt... So zumindest Moore im Audiokommentar...

Ich glaube mich zu erinnern, dass man mit dieser Technik Carol Bouqet´s extremer Wasserscheu Rechung trug...

chief hat geschrieben: Ich glaube mich zu erinnern, dass man mit dieser Technik Carol Bouqet´s extremer Wasserscheu Rechung trug...

So ist es. Die beiden lagen in einem Windkanal und man sieht es auch.

007James Bond hat geschrieben:

chief hat geschrieben: Ich glaube mich zu erinnern, dass man mit dieser Technik Carol Bouqet´s extremer Wasserscheu Rechung trug...

So ist es. Die beiden lagen in einem Windkanal und man sieht es auch.

Das ist mir noch nie aufgefallen, das merkt man wohl nur wenn man es weiss. Einmal mehr haben die Macher wieder ausgezeichnete Arbeit geleistet.