1. Ich kapiere einfach nicht, warum MGM einen Käufer braucht. Ich dachte immer MGM gehört zu Sony und existiert daher nicht als eigenständiges Studio. Zumindest weiß ich, daß MGM den Großteil seiner Studiogelände in den 1980´ern verkaufen mußte, weil sie eine Reihe von Flops produzierten.
2. Wenn MGM doch als eigenständiges Studio (noch) existiert und das Logo vor den Bond Filmen ("MGM/UA-SONY") nur auf ein Joint-Venture hinwies, verstehe ich immer noch nicht, warum sich kein Käufer für MGM findet. SONY, Fox und Co. könnten die Milliarden locker aufbringen, denn selbst ohne Rechte an Bond (dies ist dann Frage Nummer Drei) würden sie eine gigantische Filmbibliothek erhalten und dazu noch das aktuelle Tafelsilber namens "Stargate", was noch für ein paar Jahre Millioneneinnahmen garantiert (neue Stargate-Serien bzw. Filme, Ausschlachtung auf Blu-Ray, Blac-Ray, Gree-Ray usw.)
3. Wer genau hat denn welche Rechte an Bond? Ich weiß (ob es noch stimmt, keine Ahnung), daß Eon den Fleming Erben eine gewisse Summe zahlte oder jährlich zahlt, daß Eon Bond-Filme produzieren kann, ohne, daß sich die Erben einmischen dürfen. Also verstehe ich das so, daß Eon praktisch Bond-Filme produzieren kann, ohne das ein Studio mit von der Partie sein muß. Auch wenn Eon eine kleine Produktionsfirma ist, die im Prinzip nur Dank Bond existiert, müßten die doch genug Kohle haben, um einen Bond-Film auch ohne große Studios in der Hinterhand produzieren zu können. Allerdings spielen die Bond-Filme seit Brosnan konstant weniger ein, bei steigenden Kosten (Ausnahme: "Casino Royale"). Eventuell ist Eon das zu riskant.
Noch eine persönliche Meinung von mir: ich denke, daß es keinen Bond im Jahr 2011 geben wird. Ob die MGM-Krise von jetzt auf Morgen vorbei ist, spielt dabei keine Rolle, denn Bond hat 2012 sein 50. LEINWANDJUBILÄUM! Eon wäre also schön blöd, wenn sie auf Biegen und Brechen unbedingt noch 2011 einen Film rausbringen wollten. Die sollen sich Zeit lassen und einen Bond-Film machen, der eines 50. Jubiläums würdig ist, vielleicht sogar mit ein paar Gastauftritten von Connery und Moore (als ehemalige Ausbilder des aktuellen Bonds
