Samedi hat geschrieben:

Maibaum hat geschrieben:
Nein, so siehst du das nicht.

Jetzt sind wir schon so weit, dass du mir sagst, wie ich etwas zu sehen habe...

Nein, aber das was Hille sagte ist nicht das was du meinst oder willst.

Hille sagte, vielleicht wäre QOS für ihn ein brillanter Film geworden, wenn Forster mehr Zeit gehabt hätte. Und genauso sehe ich es auch.

es fängt doch schon mit dem läppischen Thempelhüpfen in Siena im Prolog an, den QOS zum Totalabsturz macht

Maibaum hat geschrieben:Selbst das unter Zeitdruck entstandene Drehbuch wirkt viel ausgereifter und runder als die von SF und SP.

War das jetzt die ganz feine sarkastische Klinge (quasi Sarkasmus 2.0) oder tatsächlich ernst gemeint?

Samedi hat geschrieben:Hille sagte, vielleicht wäre QOS für ihn ein brillanter Film geworden, wenn [*]Forster mehr Zeit gehabt[*] hätte. Und genauso sehe ich es auch.

Ich korrigiere: [*]man einen besseren Regisseur genommen[*]

Das unterschreibe ich so

Wenn ich in einem Ochsnekarren einen Ferrari-Motor reinbaue, bleibt's trotzdem ein Ochsenkarren (der mir dann halt um die Birne fliegt).
Will sagen: es muss alles passen:
gutes Drehbuch
guter Regisseur
guter Kamerammann
gutes Cast & Team

und alle müssen vorbehaltlos HINTERdem Projekt stehen!
Dann wird's schon was.

Samedi hat geschrieben:Ersteres kann ich dann noch verstehen, wenn wegen den zu kurzen Abständen ein schlechter Film rauskommt. Wenn jedoch durch längere Abstände so ein guter und erfolgreicher Bond wie SF rauskommt, verstehe ich nicht, wie man sich da beschweren kann.

Wetten: in 10 oder mehr Jahren wirst Du mit den Forum_Moderatoren bei kühlem Bier in einem Heimkino oder sonst wo sitzen, Dir alle Bonds inklusive B25, B26, B27 +.. +.. +.. +.. geben und Ihr werdet jammern "Na so gut wie der Sean war der Danyboy doch nicht"

@S.P.E.C.T.R.E.: Marc Forster war zu diesem Zeitpunkt ein sehr guter und auch angesehener Regisseur. Monster's Ball und Neverland gehen auf seine Kappe. Über die Post-QoS Zeit kann man sich streiten, World War Z fand ich zum Beispiel total Kacke.
Überhaupt war es das erste Mal, dass sich EON getraut hat einen Regisseur ins Boot zu holen, der nicht nur an 08/15-Projekten beteiligt ist, sowie alle anderen Regisseure vor ihm.
Sehe das ähnlich wie Maibaum: QoS sollte schon immer der rasante, haltlos ungezügelte Nachfolger vom sehr langen und stellenweise sehr narrativen CR werden. Das einzige was etwas konfus rüberkommen könnte (wenn man nicht genau aufpasst), ist die Geschichte um LeChiffres Geldwäsche und Slate, die Sache mit der Verwechslung, die Bond ausnutzen kann um an Camille und Greene zu kommen. Wer nicht aufpasst, könnte auch versäumen, dass Camille auf Medranos Boot ihre Waffe zieht. Ich hatte da nie Probleme, aber wenn ich mir die Lobeshymnen zu SF und partiell auch zu SP durchlese, komme ich von dem Gedanken nicht los, dass man manchen ZuschauernInnen alles 3 Mal zeigen und 4 Mal erklären muss, damit sie mitkommen. Ein Grund weshalb mir Mendes' Filme zum Teil auf den Wecker gehen.

Casino Hille hat geschrieben:

craigistheman hat geschrieben:http://www.stern.de/kultur/film/james-b ... 80280.html

Sehr guter Artikel, dem man fast nur zustimmen kann.

Dein Ernst? Das ist ein einziger Zusammengeschusterter Blödsinn. Da wird die Reihe künstlich mit einer Thematik konfrontiert, die sie selbst vor vier Jahren mit SF und eigentlich auch mit SPECTRE längst hinter sich gelassen hat und überhaupt nicht von Belang ist. Wünsche von Minderheiten werden als die Wünsche "der Fans" dargestellt (deswegen müssen die Wünsche nicht schlecht sein, aber die Wünsche "der Fans" sind sie deshalb noch lange nicht). Und nur um Klickzahlen zu generieren ein Krise herbeizureden, die es gar nicht gibt, zumal das dringendste "Problem", der Studiowechsel nicht mal angesprochen wird, kist ehrlich gesagt ziemlich erbärmlich. Sorry, aber das ist ein absolut schwacher Artikel, der noch dazu absolut nix neues sagt als das, was sowieso schon seit Wochen bekannt ist.

S.P.E.C.T.R.E. hat geschrieben:

Maibaum hat geschrieben:Selbst das unter Zeitdruck entstandene Drehbuch wirkt viel ausgereifter und runder als die von SF und SP.

War das jetzt die ganz feine sarkastische Klinge (quasi Sarkasmus 2.0) oder tatsächlich ernst gemeint?

Du bist anscheinend noch nicht lang genug im Forum, sonst wüsstest du daß ich QoS für den mir großem Abstand besten Bond halte.

craigistheman hat geschrieben:Würden ein paar Journalisten doch nur hier im Forum vorbeischauen...

http://www.stern.de/kultur/film/james-b ... 80280.html

Was für ein unterirdischer Mist. Aus eine nichtvorhandenen Nichts wird etwas konstruiert was vollkommener Quatsch ist.

Wo ist denn eine Krise? Wissen die ueberhaupt dass Mendes zweimalige Regie eine Ausnahme was? Dass Craig auch mal spass macht??? Dass die pause aktuell normal ist???

Und dann die Frage nach der Relevanz von Bond... schnarch. Die duerfte nach 1,1 Mrd von Skyfall beantwortet sein.

Und noch absurde die themenvorschlaege am ende. Haben die gecheckt dass bond schon seit GE all diese zeitgemaessen Themen bearbeit hat???

craigistheman hat geschrieben:Überhaupt war es das erste Mal, dass sich EON getraut hat einen Regisseur ins Boot zu holen, der nicht nur an 08/15-Projekten beteiligt ist

Nun ja: Lee Tamahori?

craigistheman hat geschrieben:World War Z fand ich zum Beispiel total Kacke.

Wie schade. Ich mochte den, ist mit guten 7 Punkten bei mir dabei. Hat Spaß gemacht, lässt aber Potenzial liegen.

dernamenlose hat geschrieben:Das ist ein einziger Zusammengeschusterter Blödsinn.

Nein, das sind durchaus Fragen, die sich Bond immer wieder stellen muss - gerade nach Skyfall und Spectre.

Lee Tamahori

Kennt den noch wer?

NickRivers hat geschrieben:

Lee Tamahori

Kennt den noch wer?

Ich. Reicht das?

Man kann von Tamahoris Bond-Film und seinen Filmen nach Bond halten was man will, aber "Once Were Warriors" oder "The Edge" sind schon weit weg davon gewesen, seelenloser Mainstream zu sein.

Im Übrigen waren schon Hamilton und Gilbert etablierte Regisseure des britischen Kinos der 50er, auch wenn diese Filme heute keinen so hohen Bekanntheitsgrad mehr haben.