Nur weil man die Craig-Filme enger miteinander veknüpft hat als dies früher der Fall war,GoldenProjectile hat geschrieben: 14. April 2019 14:05Gewagte These wenn man bedenkt dass in CR genau das passiert ist bzw. angestrebt wurde, und auch OHMSS und TLD schon vor Jahrzehnten mit der Idee gespielt haben, auch wenn sie dort nicht konsequent umgesetzt wurde. Auch das von den Broccolis neu entdeckte Flair für Kontinuität und übergreifende Handlungen deutet in eine solche Richtung. Wenn man Bond schon so sehr vermenschlichen und in eine neue Chronologie gliedern will (egal ob es Sinn macht oder nicht) wird man ab einem gewissen Punkt gar nicht mehr anders können.Invincible1958 hat geschrieben: 14. April 2019 13:25 Zudem passen Begriffe wie "Reboot" oder "Retcon" nicht zu Bond.
Mit einem neuen Darsteller wird nach der Craig-Ära einfach der nächste Bondfilm gedreht. Dieser Film muss dann keinen Zusammenhang zu den bisherigen Filmen haben.
kann man davon trotzdem beim nächsten Darsteller wieder abrücken.
Jeder Bondfilm funktioniert als Einzelfilm, selbst QOS.
Der durchschnittliche Kinogänger (abgesehen von den Fans, die aber nur eine ganz kleine Prozentzahl ausmachen) geht einfach ins Kino und guckt sich den neuen Bondfilm an. Ob dieser eine direkte Fortsetzung der vorigen Films ist, oder ob es kleine Verweise auf andere Filme der Reihe gibt, ist 99% der Besucher egal - sie würden es nicht einmal merken.
Und das ist auch gut so.
Wenn Filme aufeinander aufbauen, dann verliert man von Generation zu Generation Fans, weil nicht jeder sich vorher informieren will, was denn alles so passiert ist.
Das heisst: ein neuer Bondfilm muss auch immer für die Zuschauer funktionieren, die zuvor noch nie einen Bondfilm gesehen haben.
Daher hätte ich (und wohl auch 99% der Kinozuschauer) kein Problem damit, wenn in Bond 26 einfach James Bond als Agent der 00-Abteilung auftritt, ohne dass es irgendeinen Hinweis auf seine Vergangenheit gibt. So wie es z.B. beim Übergang DAF zu LALD passierte.