Hmm, ich kann mich nicht mehr sicher an das Ende erinnern, aber ich habe es als schwach und konventionell in Erinnerung.Casino Hille hat geschrieben:Cabin in the woods ist in Wahrheit doch wohl eher sehr konsequent. GoldenProjectile, mich würde sehr interessieren, wie du den siehst.Maibaum hat geschrieben:wahrscheinlich auch nicht konsequent genug
Re: Der Horrorfilm Megathread
47Hier müsste man die Umfrage übrigens noch dahingehend editieren, dass man seine Stimme ändern kann.
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."
Re: Der Horrorfilm Megathread
48Ich hasse jeden Horrorfilm gleichermaßen.
Kann auch mit Horrorkomödien nichts anfangen, die gruseln zwar nicht wirklich, driften aber meistens extrem in Trash ab. Die Scary Movies sind da so ein Beispiel, finde die einfach nur bescheuert.
Besonders schlimm und unnötig fand ich die Saw-Filme. Habe in den ein oder anderen mal reingeschaut (einen sogar zur Hälfte, ich bin so stolz auf mich
), einfach nur wahnsinnig eklig... Aber das ist eben auch alles, was der Film sein will: eklig.
Ich kann, was Übernatürliches angeht, eigentlich nur mit Akte X etwas anfangen. Aber das ist kein Horror, sondern beinhaltet lediglich Themen, die gern in Horrorfilmen gezeigt werden.

Besonders schlimm und unnötig fand ich die Saw-Filme. Habe in den ein oder anderen mal reingeschaut (einen sogar zur Hälfte, ich bin so stolz auf mich

Ich kann, was Übernatürliches angeht, eigentlich nur mit Akte X etwas anfangen. Aber das ist kein Horror, sondern beinhaltet lediglich Themen, die gern in Horrorfilmen gezeigt werden.
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Re: Der Horrorfilm Megathread
49Akte X ist aber eindeutig Horror. 100%ig
Und Horror Filme habe doch ein weites Spektrum, und sind nicht nur auf extreme Gewalt aus. Es gibt dort auch sehr poetische Filme die nur aus Atmosphäre bestehen, es gibt auch sehr zärtliche Horrorfilme, oder sehr sanfte.
Saw 1 -3 finde ich interessant, und auch originell, die anderen kenne ich noch nicht.
Und Horror Filme habe doch ein weites Spektrum, und sind nicht nur auf extreme Gewalt aus. Es gibt dort auch sehr poetische Filme die nur aus Atmosphäre bestehen, es gibt auch sehr zärtliche Horrorfilme, oder sehr sanfte.
Saw 1 -3 finde ich interessant, und auch originell, die anderen kenne ich noch nicht.
Re: Der Horrorfilm Megathread
50Der Horrorfilm ist neben dem Western dasjenige Genre, in dem ich noch am meisten aufarbeiten möchte. Hitchcocks Psycho, Kubricks Shining, Polanskis Repulsion und Scotts Alien sind bisher meine Favoriten. Und die Werke von David Lynch, wenn man die zum Genre zählt, was ich teilweise tue.
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Let the sheep out, kid.
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Re: Der Horrorfilm Megathread
51Ich verbinde mit Horror halt Schockmomente, viel Blut, Grusel usw. Natürlich nicht immer alles in einem Film und mir ist auch klar, dass Horror ein sehr weitschichtiges Genre ist, aber größtenteils interessiert es mich auch einfach nicht.
Akte X ist sehr, sehr seichter Horror, ich glaube kein erwachsener Mensch ist nach einer Folge Akte X jemals angsterfüllt ins Bett gegangen und konnte nicht schlafen. Deswegen fällt es für mich einfach nicht direkt ins Horror-Genre... Ich verstehe darunter schlichtweg etwas anderes.
Ich muss dazu noch sagen, dass ich Akte X liebe.
Ich habe mit dem ganze Genre einfach so meine Probleme, das muss niemand verstehen.
Akte X ist sehr, sehr seichter Horror, ich glaube kein erwachsener Mensch ist nach einer Folge Akte X jemals angsterfüllt ins Bett gegangen und konnte nicht schlafen. Deswegen fällt es für mich einfach nicht direkt ins Horror-Genre... Ich verstehe darunter schlichtweg etwas anderes.
Ich muss dazu noch sagen, dass ich Akte X liebe.
Ich habe mit dem ganze Genre einfach so meine Probleme, das muss niemand verstehen.

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Re: Der Horrorfilm Megathread
52Bei den meisten Horrorfilmen muß auch niemand angsterfüllt ins Bett gehen, aber es gibt schon welche auf die bestimme Personen sehr empfindlich reagieren.
Re: Der Horrorfilm Megathread
53Ich bin bei Horrorfilmen sehr selektiv. Mit Splatter-Filmen, die hauptsächlich auch Blut und Grausamkeit aus sind und dadurch Horror erzeugen wollen, kann ich gar nichts anfangen, das ist ein Genre, das mich absolut nicht interessiert. Mit Found Footage-Horrorfilmen sieht es ähnlich aus. Kann diesen Stil generell nicht ausstehen, auch bei Horrorfilmen nicht, obwohl er da noch am ehesten zu rechtfertigen ist.
Was ich mag, sind atmosphärische Horrorfilme, am besten solche, die nicht mal viele Schockmomente benötigen, weil sie eine beklemmende Stimmung erzeugen, sodass man ständig verkrampftda sitzt. Conjuring ist da für mich das Paradebeispiel. Solche Filme liebe ich, auch wenn ich da noch zu wenige kenne. Vermutlich gibt es da aber auch nur wenig wirklich gute Filme.
PS: Danke an den fleißigen Mod, der die Umfrageoptionen geändert hat.
Was ich mag, sind atmosphärische Horrorfilme, am besten solche, die nicht mal viele Schockmomente benötigen, weil sie eine beklemmende Stimmung erzeugen, sodass man ständig verkrampftda sitzt. Conjuring ist da für mich das Paradebeispiel. Solche Filme liebe ich, auch wenn ich da noch zu wenige kenne. Vermutlich gibt es da aber auch nur wenig wirklich gute Filme.
PS: Danke an den fleißigen Mod, der die Umfrageoptionen geändert hat.
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Re: Der Horrorfilm Megathread
54Gern geschehen.
Erschrecken tu ich mich bei Horrorfilmen eigentlich fast nie, das finde ich auch immer sehr plump. Solche Schocker oder Jumpscares oder wie auch immer, die sind immer langweilig und vorhersehbar und selbst wenn sie einen erschrecken, dann ist das ein billiges Stilmittel. Denn natürlich zuckt man zusammen, wenn plötzlich irgendwas in die Kamera springt und wild schreit... aber darin liegt keine Raffinesse, das hat etwa das Feingefühl und die Intelligenz einer plötzlichen Ohrfeige. Wer sowas zu Unterhaltungszwecken mag... mir soll es recht sein. Solche Effekte sind nur dann gut, wenn sie aus einem höheren dramaturgischen Zweck gesetzt sind ("Alien" von Regie-Maestro und Mastermind Ridley Scott dürfte da DAS Paradebeispiel der Filmgeschichte sein, ein einmalig perfekter Film!), ansonsten kann mir so ein Kram gestohlen bleiben.
Erschrecken tu ich mich bei Horrorfilmen eigentlich fast nie, das finde ich auch immer sehr plump. Solche Schocker oder Jumpscares oder wie auch immer, die sind immer langweilig und vorhersehbar und selbst wenn sie einen erschrecken, dann ist das ein billiges Stilmittel. Denn natürlich zuckt man zusammen, wenn plötzlich irgendwas in die Kamera springt und wild schreit... aber darin liegt keine Raffinesse, das hat etwa das Feingefühl und die Intelligenz einer plötzlichen Ohrfeige. Wer sowas zu Unterhaltungszwecken mag... mir soll es recht sein. Solche Effekte sind nur dann gut, wenn sie aus einem höheren dramaturgischen Zweck gesetzt sind ("Alien" von Regie-Maestro und Mastermind Ridley Scott dürfte da DAS Paradebeispiel der Filmgeschichte sein, ein einmalig perfekter Film!), ansonsten kann mir so ein Kram gestohlen bleiben.
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Re: Der Horrorfilm Megathread
55dernamenlose hat geschrieben:atmosphärische Horrorfilme, weil sie eine beklemmende Stimmung erzeugen
Die Kunst eines Jumpscares ist es, ihn inszenatorisch klug als Teil eines Ganzen einzusetzen und mit der von Nami lobend betonten beklemmenden Stimmung möglichst unauffällig vorzubereiten. Hille hat Recht, ein schreiendes Vieh, das urplötzlich in die Kamera springt, üblicherweise völlig vorhersehbar nach einer längeren Ruhepause, erschrickt einen in gewissem Masse, bringt ansonsten aber gar nichts. Ich verweise da zum Beispiel auf das legendäre "Monster" von Mulholland Drive, dessen Auftritt zwar auch in einem gewissen Masse vorhersehbar ist und als Jumpscare nicht einmal besonders "jumpy", aber so unglaublich gut aus einer ungewöhnlichen, enorm atmosphärischen und dadurch irgendwie grusligen Szene entwickelt wird, dass es perfekt funktioniert. Und dabei ist MD noch nicht einmal ein wirklicher Horrorfilm.Casino Hille hat geschrieben:Solche Schocker oder Jumpscares oder wie auch immer, die sind immer langweilig und vorhersehbar und selbst wenn sie einen erschrecken, dann ist das ein billiges Stilmittel.
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Re: Der Horrorfilm Megathread
56Bei MD ist es tatsächlich herausragend gelungen an der Stelle, da kann ich nur zustimmen. Ein Jumpscare muss letzten Endes einen übergeordneten Zweck erfüllen, der dramaturgisch und inszenatorisch einen Mehrwert mit sich bringt. Soll heißen, der Jumpscare muss entweder eine Einführung untermauern, ein Kapitel beenden (oder zumindest einen Perspektivwechsel einläuten) oder sich vorher klar und deutlich ankündigen und zwar mit bereits sichtbaren Elementen dessen, was dann im Jumpscare den Zuschauer erschrecken soll. Fürchterlich ist der heutige Quatschkram, die Musik und Spannung immer weite anzukurbeln, dass dann plötzlich im Sande verlaufen zu lassen, um auf die kurz entstandene Ruhe den Schocker "nachzuschieben"... das erschreckt einen zwar, ist aber so ziemlich der dämlichste Trend der Filmgeschichte (es gibt nichts, bei dem ich konsequent noch mehr die Lust auf den Film verliere... Ausnahmen bestätigen das!). Man könnte jetzt jede einzelne Szene mit derartigen Effekten aus Alien anwenden, nur um zu zeigen, wie es mustergültig nicht besser umzusetzen ist oder gar so manches Final Destination/Mama/Conjuring-whatever Spektakel zu Rate ziehen, um zu zeigen, wie es absolut nicht funktioniert. Aber ersparen wir uns das lieber. 
Wichtig ist für mich aber (auch in heutigen Horrorfilmen, die das fast alle immer vermasseln): Zeigt das Monster, und nicht zu spät! Das ist furchtbar, da wird ewig ein Töröö um nichts gemacht, statt das Kind einfach mal beim Namen zu nennen. Auch hier sind Alien oder Jaws absolut mustergültig (Experten werden den Satz jetzt kurz für einen Widerspruch halten, zu Gunsten des Erhalts ihres Exptertenstatus diesen allerdings runterschlucken).

Wichtig ist für mich aber (auch in heutigen Horrorfilmen, die das fast alle immer vermasseln): Zeigt das Monster, und nicht zu spät! Das ist furchtbar, da wird ewig ein Töröö um nichts gemacht, statt das Kind einfach mal beim Namen zu nennen. Auch hier sind Alien oder Jaws absolut mustergültig (Experten werden den Satz jetzt kurz für einen Widerspruch halten, zu Gunsten des Erhalts ihres Exptertenstatus diesen allerdings runterschlucken).
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Re: Der Horrorfilm Megathread
57Etabliert sich dieser Spitzname jetzt etwa?GoldenProjectile hat geschrieben:und mit der von Nami lobend betonten beklemmenden Stimmung möglichst unauffällig vorzubereiten.

Die Kunst ist es, sie so einzusetzen, dass man eben nicht damit rechnet. Man kann ja wunderbar mit den Erwartungen des Zuschauers spielen. In der Regel hat man ja recht schnell raus, wann solche Jumpscares kommen, welche Kammerabewegungen gemacht werden, etc.Casino Hille hat geschrieben:Solche Schocker oder Jumpscares oder wie auch immer, die sind immer langweilig und vorhersehbar und selbst wenn sie einen erschrecken, dann ist das ein billiges Stilmittel.
Conjuring hat wunderbar damit gespielt, dass die Schocker erst ein paar Sekunden später eingesetzt wurden, wenn man sich bereits wieder entspannt. Oder das erst etwas harmloses geschieht, man entspannt sich, und dann schlägt er Film zu. Rafinesse kann man mit nehezu jedem Stilmittel beweisen, man muss nur wissen, wie man es einsetzt. Und selbstverständlich muss das ganze in ein inszenatorisches Gesamtbild passen. Ein Jumpscare nur um des Jumpscars willen ist wertlos.
In Conjuring war es ja so, dass es im ursprünglichen Skript mehrSchocker gab, die dann aber auf Anweisung von James Wan herausgestrichen wurden, weil sich sonst die bedrohliche, düstere und beklemmende Atmosphäre nicht hätte einstellen können. Wie so oft kann auch hier weniger mehr sein.
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Re: Der Horrorfilm Megathread
58Genau davon sprach ich, ein furchtbarer Kniff, der fast noch nie für mich jemals in irgendeinem Film geglückt ist, sondern sich immer erzwungen und unehrlich anfühlt.dernamenlose hat geschrieben:Oder das erst etwas harmloses geschieht, man entspannt sich, und dann schlägt er Film zu.
Anders formuliert: Wenn man mir einen Schocker verspricht, dann will ich auch einen Schocker bekommen und kein Herumgeeiere. Das ist lahm, nur auf den Effekt aus und unsauber.
Kann, muss aber nicht. Einige der schönsten "Schocker" hatte ich bei Szenen, bei denen man meilenweit vorhersehen kann (soll!), was passieren wird.dernamenlose hat geschrieben:Die Kunst ist es, sie so einzusetzen, dass man eben nicht damit rechnet.
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Re: Der Horrorfilm Megathread
59Da kommt ganz darauf an, wie man es macht. Es muss natürlich auch in der Situation Sinn ergeben. Und was heißt schon: "Wenn man mir einen Schocker verspricht"? Das macht ja niemand. Man denkt es sich nur im Kopf. Und warum sollte man denn genau das, was der Zuschauer erwartet auch machen? Das ist doch vom Prinzip her das langweiligste überhaupt (In jedem Genre). Es ist doch viel schöner sich überraschen zu lassen. Eben nicht zu wissen, wann etwas passiert und was passiert.Casino Hille hat geschrieben:Genau davon sprach ich, ein furchtbarer Kniff, der fast noch nie für mich jemals in irgendeinem Film geglückt ist, sondern sich immer erzwungen und unehrlich anfühlt.
Anders formuliert: Wenn man mir einen Schocker verspricht, dann will ich auch einen Schocker bekommen und kein Herumgeiere. Das ist lahm, nur auf den Effekt aus und unsauber.
Natürlich können Schocker auch dann funktionieren, wenn man sie lange vorher sieht, wie du es beschreibst. Aber das nur so zu machen finde ich langweilig. Generell in jedem Genre, aber im Horrorgenre insbesondere.
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Re: Der Horrorfilm Megathread
60Nein, weil diese "unerfüllte Anteaserei" schon so inflationär eingesetzt wurde, dass da eben keine Überraschung mehr drin liegt.
Aber auch so finde ich es furchtbar, so einen Eiertanz aufzuführen. Schrecklich. Liefert mir das, was ich haben will und nur das. So einen Kram mit dem "Achtung, es kommt, es kommt, es... hehe doch nicht. Hast jetzt gedacht, dass glei... oh mein Gott, was ist das?!?!?" kann man mal machen, aber 5-mal pro Film? Bitte nicht. Viel besser ist es, dann einfach ehrlich den Schocker da zu setzen, wo er hin muss. An die erwartete Stelle, an die einzig logische Stelle, an den Moment der vollendeten Spannung, denn nur da KANN er greifen. Alles andere ist Effekthascherei und für mich oft eher peinlich als effizient.
Aber auch so finde ich es furchtbar, so einen Eiertanz aufzuführen. Schrecklich. Liefert mir das, was ich haben will und nur das. So einen Kram mit dem "Achtung, es kommt, es kommt, es... hehe doch nicht. Hast jetzt gedacht, dass glei... oh mein Gott, was ist das?!?!?" kann man mal machen, aber 5-mal pro Film? Bitte nicht. Viel besser ist es, dann einfach ehrlich den Schocker da zu setzen, wo er hin muss. An die erwartete Stelle, an die einzig logische Stelle, an den Moment der vollendeten Spannung, denn nur da KANN er greifen. Alles andere ist Effekthascherei und für mich oft eher peinlich als effizient.
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