@Casino Hille:
royale Weltpremiere: 26. Oktober in der Royal Albert Hall
Deutschlandpremiere: 5. November

Casino Hille hat geschrieben:Hab mein Ticket für den 17.11. und gut ist.

Wo bekommt man denn schon Kinotickets für den 17. November?

Das war jetzt nicht so gemeint, dass mein Ticket hier liegt, sondern das ich definitiv am 17. ins Kino gehe.

Niklas hat geschrieben:

danielcc hat geschrieben:So ein Filmprojekt ist eben kein 9 to 5 Job. Da gibt es keine geregelten Arbeitszeiten, da wird ständig Nachts gearbeitet, um die Welt gereist, da sieht man wochenlang keine Freunde und Familie. Da hat jetzt eine Crew von 1000 Leuten für mindestens ein Jahr alles reingesteck was man reinstecken konnte. Dennoch werden die meisten der Crew sicherlich schon an neuen Projekten arbeiten. Aber die Produzenten, der Regisseur und Hauptdarsteller sind jetzt seit mehr als 2 Jahren non stop an dem Projekt und müssen jetzt um die Welt reisen um ca. 300 mal die gleichen Interviews zu geben.
Im Übrigen haben die auch alle keinen festen Arbeitsvertrag. Niemand kann von ihnen verlangen, dass sie jetzt sofort mit dem nächsten weiter machen.

Ich kann die Belastung einer solchen Produktion nur erahnen aber ich würde definitiv auch eine Pause machen wollen.

Was das Drehbuch angeht, haben wir da leider das Dilemma, dass es einerseits positiv ist, wenn Craig und Mendes sehr stark darin involviert sein wollen, andererseits hat es eben den Nachteil, dass nicht viel passieren wird wenn Craig einige Monate oder ein Jahr Pause haben will

Ja und? Wir müssen auch arbeiten! Nur das die dafür noch viel besser bezahlt werden und die Welt bereisen!!!

Du musst arbeiten?

Nico, du musst nicht immer jeden Beitrag von Niklas irgendwie abwertend kommentieren. Wir schweifen sowieso immer wieder stark vom Thema ab, lassen wir es gut sein.

Tschuldigung, das war nicht abwertend gemeint. Das war rein informativ. Es gibt ja Schüler, die auch noch Nebenjobs haben.

Ist das mit 14 schon erlaubt?

Tststs, geht ja mal gar nicht Hille...

Auch wenn ich davon ausgehe, dass du es weißt: Ja, ist es.

danielcc hat geschrieben:Wie schön, dass dank der Bondproduktion ca. 1000 ansonsten arbeitslose vorübergehend Geld verdient haben und damit auch ihre Familien ernähren konnten

Damit triffst du endlich den Kern der Sache. Das ist der Teil, der elementar ist. Und für diese Menschen ist ein möglichst zeitnahes Weiterarbeiten deutlich von Vorteil. Und ja, ich möchte zu deren Bedingungen nicht arbeiten, aber das haben sie sich so ausgesucht. Genauso habe auch ich mir meine Bedingungen ausgesucht. Craig hat auch ein hartes Programm, keine Frage, aber im Gegensatz zu seinem Team oder mir wird der Kerl dafür fürstlich entlohnt. Warum zur Hölle sollte ich ihm also eine großzügige Pause gönnen, die all die anderen ebenfalls hart arbeitenden (aber deutlich geringer verdienenden) nicht bekommen?

Casino Hille hat geschrieben:Du sagst doch selbst, dass Bondfilme für Menschen mit Luxus gemacht werden und keine wirkliche Lebensnotwendigkeit darstellen. Warum sollen die dann rund um die Uhr ständig an neuen Filmen arbeiten? Ist doch gar nicht notwendig. Während eben die, die eine "relevantere" Arbeit verrichten, diese jeden Tag ausfüllen müssen, weil die Notwendigkeit höher ist. Für mich klingt das alles total logisch, weshalb die Beschwerde imo nicht wirklich Sinn ergibt.

Richtig. Jetzt müsste nur noch das Gehaltsgefälle dazu passen

Natürlich mündet das früher oder später in eine systemkritische Auseinandersetzung. Daher macht die Fortführung des Ganzen hier wohl auch wenig Sinn. Und nein, ich bin keine linke (pol. gemeint) Socke, die Craig und Co. am liebsten enteignen würde. Ich konsumiere die schönen Dinge des Lebens genauso wie viele andere, aber ich finde schon, dass man hin und wieder auch mal den Blick auf das Wesentliche lenken darf und sogar sollte und daran erinnern, dass es doch einiges gibt, was im Denken einiger imho nicht passt. Das habe ich hiermit getan und damit kanns dann auch weiter gehen

Bleeker hat geschrieben:aber ich finde schon, dass man hin und wieder auch mal den Blick auf das Wesentliche lenken darf

Natürlich darf man das, aber "das Wesentliche" ist sicher nicht eine mögliche Pause oder ein Urlaub von Daniel Craig. Das Wesentliche sind eher die schlechten Bedingungen des Großteils der Beschäftigten im Film- und Fernsehgeschäft und hier vor allem in Letzterem.

Hierzu empfehle ich euch gern einen Blick auf folgende Seite zu werfen:

http://www.bffs.de/

Das meinte ich aber nicht Natürlich macht der Typ jetzt erstmal Urlaub (arbeitslos ist er durch den EON-Vertrag ja nicht). Würde jeder machen, der so viel verdient und es sich dann leisten kann.
Mir ging es darum, dass man diesen Urlaub für ihn fordert, bzw. ihn noch für seine Arbeitsbedingungen und -einschränkungen bedauert. DAS war der Punkt, an dem ich nur noch mit dem Kopf schütteln konnte. Bei dem was manche in ihrem ganz normalen Job erleben, wäre so ein Ein-Jahres-Urlaub tatsächlich mehr als angebracht. Wenn ich alleine an die Rettungssanitäter denke, die jeden Unfall in der denkbar übelsten Situation hautnah sehen, bevor da irgendwer schon das gröbste (weg)gemacht hat. Solche Leute müssen jeden Tag raus und keinen kümmert es, wie die damit klar kommen. Solche Leute brauchen in meinen Augen nach 1-2 Jahren Arbeiten spätestens eigentlich auch mal Abstand, aber doch kein Daniel Craig, der von Location zu Location logiert wird.

Bleeker hat geschrieben:Das meinte ich aber nicht Natürlich macht der Typ jetzt erstmal Urlaub (arbeitslos ist er durch den EON-Vertrag ja nicht). Würde jeder machen, der so viel verdient und es sich dann leisten kann.
Mir ging es darum, dass man diesen Urlaub für ihn fordert, bzw. ihn noch für seine Arbeitsbedingungen und -einschränkungen bedauert. DAS war der Punkt, an dem ich nur noch mit dem Kopf schütteln konnte. Bei dem was manche in ihrem ganz normalen Job erleben, wäre so ein Ein-Jahres-Urlaub tatsächlich mehr als angebracht. Wenn ich alleine an die Rettungssanitäter denke, die jeden Unfall in der denkbar übelsten Situation hautnah sehen, bevor da irgendwer schon das gröbste (weg)gemacht hat. Solche Leute müssen jeden Tag raus und keinen kümmert es, wie die damit klar kommen. Solche Leute brauchen in meinen Augen nach 1-2 Jahren Arbeiten spätestens eigentlich auch mal Abstand, aber doch kein Daniel Craig, der von Location zu Location logiert wird.

Natürlich bräuchten andere Berufe auch mehr Urlaub, das hat doch aber auch niemand bestritten.

Um das mal klarzustellen:

Craig ist durch den EON-Vertrag nicht bei EON angestellt. Das ist kein Arbeitsvertrag.
Einige scheinen hier echt komische Vorstellungen vom Filmemachen zu haben.

Wie erwähnt, gibt es Verträge für ein Projekt, nicht auf Zeit.
Und die 1000 Crew-Mitglieder sind keine Bond-only-Leute. Die suchen sich den nächsten Job.
Von daher hat niemand von denen etwas davon, wenn der nächste Bond jetzt so schnell wie möglich produziert wird, denn niemand hat die Garantie da dann auch wieder dabei zu sein.

Finde diese ganze Diskussion hier grad ein wenig seltsam, muss ich sagen.

Im Herbst 2016 spielt Craig übrigens für mehrere Monate in New York Lieutenant Iago in "Othello".
Die Titelrolle wird von David Oyelowo gespielt.

Und was die Bezahlung von Stars angeht: man wird auch dafür bezahlt, dass man sein Privatleben ein Stück weit verliert. Jemand, der nicht in der Situation ist, kann das nicht nachvollziehen.
Aber den Rest deines Lebens nicht mehr entspannt in ner Kneipe sitzen zu können, ohne die ganze Zeit angeglotzt und fotografiert zu werden ... dieses Opfer würde ich mir auch großzügig bezahlen lassen. Denn das ist etwas, was man NIE WIEDER zurückbekommt.

Dann lieber wenig Geld verdienen, aber dafür ein "normales" Leben führen können.

Allein diese ganze Hetze im Internet. Jeder schreibt und erzählt irgendwas über dich. Jeder bewertet alles, was du tust und sagst. Die ganze Welt meint, eine Meinung über dich haben zu müssen. Und du selbst bist total hilflos, weil du diese Gedanken der Menschen nicht steuern kannst. Egal wieviel Scheiße erzählt wird, du musst damit leben.

Daher sage ich: gebt Craig die Millionen. Er macht einen super Job. Er hat Bond neues Leben eingehaucht. Und er hat das Recht, zu tun und zu lassen, was er will.
Wenn er in 3 Jahren ein fünftes Mal als 007 auf der Leinwand auftaucht, dann freue ich mich.
Wenn nicht, dann verteufel ich ihn nicht. Denn niemand hat das zu entscheiden, als er selbst.

Soviel zu diesem wirklich langsam nervenden Thema.

Invincible1958 hat geschrieben:
Im Herbst 2016 spielt Craig übrigens für mehrere Monate in New York Lieutenant Iago in "Othello".
Die Titelrolle wird von David Oyelowo gespielt.

Weisst du, ob es von Craigs Theaterproduktionen auch Mitschnitte auf DVD gibt? Würde ich schon gern sehen und ich weiss nicht, ob ich es nächstes Jahr nach NYC schaffe.

Samedi hat geschrieben:Weisst du, ob es von Craigs Theaterproduktionen auch Mitschnitte auf DVD gibt? Würde ich schon gern sehen und ich weiss nicht, ob ich es nächstes Jahr nach NYC schaffe.

Von Theaterproduktionen gibt es generell nie offizielle Veröffentlichungen.
Fürs eigene Archiv wird aber garantiert mindestens eine Aufführung mitgeschnitten.

Immer wieder interessant wie Jackman und Craig mit diesem Handy-Klingeln-Zwischenfall bei "A Steady Rain" 2009 umgegangen sind: