Hat Cooper nicht auch herrlich in Dracula Untold versagt?

AnatolGogol hat geschrieben:

vodkamartini hat geschrieben:ziemlich durchschnittlich, v.a. Cooper - der gerne den Klischee-Schmierlappen gibt - hat mich noch nie so recht überzeugen können.

Hast du schon The Devil´s Double gesehen? Da fand ich ihn hervorragend in seiner Doppelrolle.

Nein, aber kürzlich "Reasonable Doubt", wo Cooper praktisch denselben Typ spielt wie in "Need for Speed". Auch in Captain Amerika als Starks Vater fand ich ihn blass, von der fürchterlichen "Abe Lincoln Vampirchose" mal ganz zu schweigen.
Jetzt bin ich mal auf seine Performance als Ian Fleming gespannt. Der kommt bei mir als Nächstes dran.

Auf BluRay: 3 Days to kill

Ausführliche Kritik kommt noch. Nur so viel schon mal vornweg. Während ich den Trailer von "Need for Speed" für saublöd hielt und nun den ganzen Film ganz unterhaltsam fand (gut mehr wie 6/10 ist dennoch icht drin), ging es mir hier genau umgekehrt.
Der Trailer war sehr vielversprechend und sah nach "Taken 3" mit Costner aus. Der Film selbst ist dann ein unglaublich missglückter Mischmasch aus Action, Drama, Romantik und (schwarzer vs. platter) Komödie. Da passt praktisch nichts zusammen. Ungemein schade, denn Costner ist eine Bank und in all dem Blödsinn ein Fels in der Brandung.

So nun - wie versprochen - Butter bei die Fische:

3 Days to kill

Zu recht am US-Boxoffice völlig abgeschmierter Genre-Wust, den der starke Costner nicht verdient hat:

http://www.ofdb.de/review/258707,622767,3-Days-to-Kill

Die Kombination McG (Regie) und Luc Besson (Drehbuch) klingt ja auch schon ganz fürchterlich.

vodkamartini hat geschrieben:So nun - wie versprochen - Butter bei die Fische:

3 Days to kill

Zu recht am US-Boxoffice völlig abgeschmierter Genre-Wust, den der starke Costner nicht verdient hat:

http://www.ofdb.de/review/258707,622767,3-Days-to-Kill

Sehe den Film ziemlich genau wie du, nur hatte ich offensichtlich das Glück ihn deutlich amüsanter zu finden. Denn eigentlich liest sich deine Kritik nicht wie eine 3/10, der einzige große Minuspunkt den du (richtigerweise) benennst ist ja eigentlich, dass nix wirklich zueinander passt. Dem würde ich auch zustimmen, aber gerade so grenzdebil geschriebene Auftritte wie der von Amber Heard haben mir trotzdem viel Spass gemacht. Ich denke man kann konstatieren: kein schlechter Film, es kann manchem aufgrund des merkwürdigen Genremischmasches aber wohl schlecht werden.

AnatolGogol hat geschrieben:

vodkamartini hat geschrieben:So nun - wie versprochen - Butter bei die Fische:

3 Days to kill

Zu recht am US-Boxoffice völlig abgeschmierter Genre-Wust, den der starke Costner nicht verdient hat:

http://www.ofdb.de/review/258707,622767,3-Days-to-Kill

Sehe den Film ziemlich genau wie du, nur hatte ich offensichtlich das Glück ihn deutlich amüsanter zu finden. Denn eigentlich liest sich deine Kritik nicht wie eine 3/10, der einzige große Minuspunkt den du (richtigerweise) benennst ist ja eigentlich, dass nix wirklich zueinander passt. Dem würde ich auch zustimmen, aber gerade so grenzdebil geschriebene Auftritte wie der von Amber Heard haben mir trotzdem viel Spass gemacht. Ich denke man kann konstatieren: kein schlechter Film, es kann manchem aufgrund des merkwürdigen Genremischmasches aber wohl schlecht werden.

Stimmt schon, wir haben ähnliche "Kritikpunkte". Mir hat der Amber-Auftritt allerdings keinen Spaß gemacht, da ich finde, dass die coole Braut ala Quentin inzwischen einen kilometerlangen Bart hat und mich null komma null mehr vom Hocker haut. Im Gegenteil, ich finde das inzwischen regelrecht nervig.
Hauptproblem ist aber, dass in diesem Film nichts zusammen passt und die Balance völlig aus dem Ruder läuft. Action und Spannung ist für einen Actionthriller viel zu wenig drin, das Familiendrama ist ganz nett gespielt - wenn auch schon hundertfach so oder ganz ähnlich gesehen - aber daz brauche ich keine Ballerei und den Alibiplot mit dem "Buchhalter". McG ist ja bekannt für Schrott und da hat er seinem Namen alle Ehre gemacht, allerdings hat auch der wesentlich kompetentere Besson in seinem umfangreichen Werk sehr häufig völlig daneben gegriffen (erst kürzlich mit Malavita). Schwarzen Humor muss man können, Luc hat da imo enorme Defizite.

Urlaubsreif

Adam Sandler ist ja so eine Sache für sich. Bei seinen Filmen schwankt es für mich meist zwischen "geht absolut gar nicht" und "Guter Film". Etwas dazwischen gibt es für mich eigentlich nicht. Sein Problem ist, dass sich 90% seiner Filme ähneln. Sowohl was den Humor angeht als auch Darsteller, Inszenierung usw. Urlaubsreif macht einiges richtig, verbreitet viel Spaß hat aber auch das ein oder andere Sandler-Problem das die meisten seiner Filme haben.

Im dritten gemeinsamen Film von Adam Sandler und Drew Barrymore geht es um zwei alleinerziehende Elternteile die so ihre Schwierigkeiten mit dem Partner-finden haben. Als sie sich bei einem Blind-Date kennenlernen läuft praktisch alles schief, was nur schief laufen kann. Als sie danach durch Zufälle immer und immer wieder aufeinandertreffen steht plötzlich ein gemeinsamer Urlaub in Südafrika an, der alles verändert.

Der Film lebt von seinem Humor und den Hauptdarstellern die eine gute Chemie zueinander haben. Drew Barrymore spielt wie oft solide und passt perfekt in die gute Mutter sucht netten Mann Rolle. Sie spielt ihre Rolle glaubwürdig und sieht immer noch sehr gut aus, was den Film einen kleinen Bonus verschafft. Sandler wirkt manchmal etwas unpassend in seiner Rolle, weil man ihm den Familiendaddy nicht ganz so sehr abnehmen kann und auch sonst wirkt er wenig charmant oder glaubhaft, was aber kein Problem ist weil der Film den Fokus mehr auf die gute Chemie der zwei Hauptdarsteller lenkt, statt sich in die Personen die sie eigentlich sind zu vertiefen. Die Witze kommen meistens gut und es gibt einige echte Brüller. Leider sind wie so oft aber auch unglaublich schwache und flache Witze dabei die total ins Leere hauen.

Die Location in Afrika ist traumhaft. Der Film punktet dadurch enorm, denn er weiß diese Kulisse gut einzusetzen und liefert auch einen klischeehaften aber guten Soundtrack dazu. Einen witzigen und total seltsamen Gastauftritt hat Expendables-Star Terry Crews. Mehr will ich aber nicht verraten, es ist jedenfalls ein Brüller und kommt genau dann, wenn man es nicht erwartet. Natürlich gibt es im Film noch Subplots in denen es um die Probleme der Kinder geht. Tochter 1 hat Probleme mit dem Frau sein, Tochter 2 vermisst die Mami usw. Die Jungs sind pubertär und können nicht erwachsen werden. Solche Standartsachen die den Filmfluss aber kaum stören.

Der witzigste und sympathischste Sandler seit langem. Klar, man kann dem Film Klischees ohne Ende an den Kopf werfen genau wie das ausnutzen von Minderheiten aber am Ende fühlte ich mich gut unterhalten, auch wenn der Film kein Meilenstein und kaum mehr als Durchschnitt ist, macht er Spaß.

6/10

Ein tolles Leben (Arthur Newman) BD

In "Arthur Newman" geht es um einen Mann (gespielt von Colin Firth), der seinen eigenen Tod inszeniert um sein altes Leben zu vergessen und neu anzufangen. Ständige Streiterein mit seiner Frau und das desinteresse seines Sohnes sind zwei der Gründe die ihn dazu bewegen. Auf seiner Reise in ein neues Leben begegnet er Mike (Emily Blunt), die auch vor ihrem alten Leben davon läuft und zusammen erleben sie einiges..

Der Film ist nicht sonderlich anspruchsvoll und hat auch keine tollen Plottwists oder geniale Dialoge aber er hat ein tolles Hauptdarstellerpaar das die fabelhafte Chemie nutzt und einen kleinen, feinen und sehenswerten Film aus "Arthur Newman" macht. Der Film kommt ohne viele Höhepunkte aus, bewegt sich aber ständig und gibt den Zuschauern genug Zeit um sich mit den Figuren identifizieren zu können. Beide Darsteller machen ihre Sache sehr gut und bringen einige witzige, schöne und traurige Momente mit. Der Film ist ruhig aber unterhaltsam. Sie übernachten in Fremden Häusern und erleben einige Abenteuer auf dem Weg zur Selbstfindung.

Es gibt einige echt schöne Aufnahmen, bei denen das Kamerateam ganze Arbeit geleistet hat. Auch sind die Locations immer schön und ansehnlich, sodass der Film auf visueller Ebene ebenfalls zu überzeugen weiß. (Auch abgesehen von Emily Blunt natürlich)

Ich habe den Kauf nicht bereut und habe einen guten Film mit zwei großartigen Hauptdarstellern gesehen der sich vielleicht nicht von der Masse abhebt und für diese auch eher unentdeckt bleiben wird, was sehr schade ist. Als Fan der beiden Hauptdarsteller sollte man einen Blick riskieren.

7-7,5/10

Ich lach mich schlapp:

https://www.youtube.com/watch?v=hozPPVL ... ture=share

Und auch so traurig wahr ...




Gab es hier nicht auch einen Leone Thread?

Nein. Nur den Eastwood Thread bislang. Hatte mich auch schon gewundert.

Na, dann hat die Suchfunktion ja doch nicht versagt.

Auf BluRay: Zulu

Südafrikanisch-französischer Cop-Thriller der schnörkellosen Art. Hart, schnell und humorlos.

http://www.ofdb.de/review/246100,623416,Zulu

Hab ich auch gutes drüber gehört. Kino klappte leider nicht. Aber deine Kritik klingt nicht übel.

Zulu gefiel mir auch wirklich gut. Vor allem Bloom hat mich sehr überrascht, eine solch tadellose darstellerische Leistung hätte ich ihm nicht zugetraut. Den abgewrackten Cop hab ich ihm zu 100% abgenommen, wirklich ganz erstaunliche Darstellung. 7,5 / 10