Wie findet ihr Sag niemals nie???

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Re: Filmbesprechung: "Never Say Never Again (NSNA)"

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dernamenlose hat geschrieben:Es geht eben meistens um Macht, nicht um Geld. SPECTRE will Macht, Quantum will Macht, Carver will Macht, etc.
Das Geld ist da eher ein Nebenaspekt. Bei den Craig-Bonds geht es nur Le-Chiffre wirklich ums Geld. Als Bankier ist das aber auch seine Aufgabe.
Sehe ich genauso. Le Chiffre geht es übrigens vor allem um sein Leben. :wink:

Die Besonderheit in GF und AVTAK ist vor allem der Aspekt, dass hier systematisch die Konkurrenz ausgeschaltet wird. Der einzige andere Bondfilm, in dem das so der Fall ist, ist LALD, nur dass dieses Thema im Film nicht so zentral (mit einer geplanten Aktion) präsentiert wird.
#London2025

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Filmbesprechung: "Never Say Never Again (NSNA)"

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Samedi hat geschrieben:In FRWL geht es vor allem darum, den Westen gegen den Osten auszuspielen. Nebenbei kann man sich noch an Bond für den Tod von Dr. No rächen. Fazit: Ideologie und Rache

In TB geht es SPECTRE vor allem darum, den Westen zu demütigen.

In YOLT wird wieder munter Ost gegen West ausgespielt.

Die Craig-Ära muss man gesondert betrachten, weil alles ja in SP aufgelöst wird und um was geht es: Rache

Carver will auch Ost gegen West ausspielen.

Und die Broccolis verzichten nicht auf politische Inhalte, sondern nur auf Inhalte gegen Sowjets oder Islamisten, etc. Die meisten Bondfilme sind sogar sehr politisch.
In FRWL geht es vor allem darum, die Lector zu verkaufen, sonst würde Kronsteen seinen Plan anders vorstellen und den Ost-West-Konflikt als Hauptaspekt benennen.

In TB geht es SPECTRE darum, sehr viel Kohle durch eine Erpressung der Weltmächte für weitere Unternehmungen zu scheffeln.

In YOLT wird SPECTRE von ominösen asiatischen (chinesischen?) Politikern für das Anheizen der Weltmächte bezahlt.

In CR geht es Le Chiffre um Profit, durch seinen missglückten Anschlag auf den Skyfleet-Prototyp.

In QOS geht es Dominic Greene um Profit durch die Geschäfte mit General Medrano.

In TND geht es Elliot Carver um die Senderechte seines Nachrichtensenders in China. Einen Weltkrieg hat er nicht im Sinn.
https://filmduelle.de/
https://letterboxd.com/casinohille/

Let the sheep out, kid.

Re: Filmbesprechung: "Never Say Never Again (NSNA)"

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Wer lesen kann, ist klar im Vorteil:

"Die Besonderheit in GF und AVTAK ist vor allem der Aspekt, dass hier systematisch die Konkurrenz ausgeschaltet wird. Der einzige andere Bondfilm, in dem das so der Fall ist, ist LALD, nur dass dieses Thema im Film nicht so zentral (mit einer geplanten Aktion) präsentiert wird."
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Re: Filmbesprechung: "Never Say Never Again (NSNA)"

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Samedi hat geschrieben:
AnatolGogol hat geschrieben:TWINE kann man auch noch dazu nehmen, Istanbul soll ja deshalb in die Luft fliegen, damit die King-Pipeline das Geschäft übernehmen kann.
Die Hauptmotivation der Antagonisten ist aber Rache.
Trotzdem soll die Konkurrenz ausgeschaltet werden. Wenn es der La Boum-Maus nur um Rache gehen würde könnte sie ihr Nuklear-Bötchen (NUKULAR! das Wort heisst NUKULAR! NUKULAR! :lol: ) ja auch in Duisburg hochjagen.

"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Filmbesprechung: "Never Say Never Again (NSNA)"

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Casino Hille hat geschrieben:In QOS geht es Dominic Greene um Profit durch die Geschäfte mit General Medrano.
Nö. Dem geht es vor allem um die Macht über das Wasser.
Das ist der wichtigeste Rohstoff. Wir müssen so viel wie möglich davon kontrollieren.
Auch hier ist das Geld eher ein Nebenaspekt und kommt auch erst ganz zum Schluss zum Tragen, im Hotel in der Wüste. Green will das Wasser kontrollieren. Um damit Macht über die entsprechenden Länder zu haben. Das Geld das dabei für ihn und seine Organisation herausspringt ist nur ein positiver Nebeneffekt.
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."

Re: Filmbesprechung: "Never Say Never Again (NSNA)"

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Maibaum hat geschrieben:Parallelen gibt es, aber deswegen ist es noch kein Remake. Du kannst es ja eine Variation nennen. Zwischen GF und AVTAK sehe ich jetzt nicht so viele direkte Ähnlichkeiten . Außer dem Typ der bei der Konferenz entsorgt wird. Bei anderen Bonds wird diese Art der Kannibalisierung gerne als Zitat oder Homage bezeichnet.
Es ging mir mal primär darum die Parallelen anzusprechen, die hier von einem / einigen(?) stetig negiert werden.

Abgesehen davon finde ich, dass das Wort "Remake" hier im Forum und in den Fankreisen allgemein viel zu unpauschaliert verwendet wird. Weil vieles nämlich gar kein Remake ist, sondern nur eine Neuinterpretation. Der Unterschied dabei? Das eine ist eine Geschichte inkl. handelnder Personen 1 zu 1 zu übernehmen, das andere hingegen nur gewisse Teile, die sich auf den ersten Blick ähneln. Beispiel "The Thing" von 1951 und 1982 (Carpenter): Basieren beide auf dem gleichen Buch, sind aber völlig unterschiedliche Filme. Psycho hingegen ist ein astreines Remake.

Verstehe auch nicht die Ablehnung diesbezüglich (Beispiele aus dem Horrorbereich): Wenn ein "Remake" gut war, steht es maximal auf der gleichen Stufe wie das Original, zB Maniac. War es deutlich besser, ist eh alles super! zB The Hills Have Eyes. War es hingegen deutlich schlechter, wie zB Nightmare on Elm Street wächst der Stellenwert des Originals noch mehr an und bei den finanziellen Einbußen überlegt es sich das Studio in Zukunft zweimal, ob es noch mal wagen sollen > ergo Win-Win-Situation :P

Maibaum hat geschrieben:... von etwas weiter außen betrachtet die meisten Bonds sich ohnehin sehr ähnlich sind untereinander?
Auf den kleinsten gemeinsamen Nenner heruntergebrochen ja, ein bisschen differenzierter betrachtet fallen nur folgende Filme etwas aus dem gewohnten Bond-Rahmen: OHMSS, LTK, CR, QOS