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Re: The ultimate death of Bond
Verfasst: 27. August 2018 12:58
von Samedi
photographer hat geschrieben: 27. August 2018 12:49
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Ein weiterer Bond-Film mit einem neuem Schauspieler nach zwei / drei Jahren muss nicht unbedingt dann automatisch das Interesse der Masse hervorrufen, weil der Abstand zwischen Tod und Wiederaufstehung gefühlt zu früh wäre.
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Es wäre ja keine Wiederauferstehung. Genausowenig wie der Dalton-Bond nach AVTAK eine Schönheits-OP hinter sich hatte. Etwas in der Art war zwar nach dem ersten Bond-Exit von Connery in OHMSS für Lazenby als "Ausrede" angedacht, aber der Gedanke wurde zum Glück schnell fallen gelassen.
Bei Bond kann man jederzeit irgendwo in einer Geschichte mit einem neuen Bonddarsteller einsteigen ohne irgendwie erklären zu müssen, was vorher alles passiert ist. Das war vor Craig so und das wird auch in Zukunft so bleiben.
Re: Allgemeine Gerüchte & Presse Artikel
Verfasst: 27. August 2018 12:59
von Casino Hille
Wenn Bond als Figur stirbt, stirbt (für mich) die Reihe mit ihm. Das wäre der größte Schwachsinn, den man veranstalten könnte.
Re: The ultimate death of Bond
Verfasst: 27. August 2018 13:07
von AnatolGogol
photographer hat geschrieben: 27. August 2018 12:49
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Ironie-Modus: An
Für Bonds ultimativen Abgang im einfallslosen Fahrtwasser vorangegangener Superheldenabgänge aus "Comic-Hausen" kann man sich auf einen Mann als Regisseur verlassen, dass er es unweigerlich auf die Spitze treiben würde: Mel Gibson mit BONDHEART
… und Babsi hätte weiterhin einen Oscar-Regisseur aus dem Commonwealth.
Ironie-Modus: Aus
Der starrhalsige Mel und die eigensinnige Babs - eine geradezu epische Paarung!
photographer hat geschrieben: 27. August 2018 12:49
Ich kann Anatols Argumentation, was die Ära Craig in Sachen Abschluss angehen würde, zwar folgen, könnte aber nicht beurteilen ob das Massenpublikum das goutieren würde, geschweige denn wieviel Zeit man sich dann lassen müsste um das Franchise zu reaktivieren.
Ein weiterer Bond-Film mit einem neuem Schauspieler nach zwei / drei Jahren muss nicht unbedingt dann automatisch das Interesse der Masse hervorrufen, weil der Abstand zwischen Tod und Wiederaufstehung gefühlt zu früh wäre.
.
Ich greife da einfach mal deine Argumentation auf und behaupte als Teufels Anwalt: gerade weil der Tod einer ikonographischen Filmfigur heutzutage nichts neues mehr ist, wird es das Publikum weit weniger (über-)fordern als dies noch vor einigen Jahren der Fall gewesen wäre und entsprechend auch nicht auf breite Ablehung stossen (vor allem nicht beim "normalen" 08/15-Kinogänger ohne dogmatische Bondfan-Weltsicht
). Außerdem hat EON ja einen Joker im Ärmel, indem sie direkt nach Ende der Handlung in grossen Lettern "James Bond will return!" zu den Klängen von Barrys elektrischer Gitarre auf die Leinwand werfen können. Dann sollte auch dem letzten klar sein, dass der Drops noch nicht engültig gelutscht ist.
Re: The ultimate death of Bond
Verfasst: 27. August 2018 13:11
von Samedi
AnatolGogol hat geschrieben: 27. August 2018 13:07
Ich greife da einfach mal deine Argumentation auf und behaupte als Teufels Anwalt: gerade weil der Tod einer ikonographischen Filmfigur heutzutage nichts neues mehr ist, wird es das Publikum weit weniger (über-)fordern als dies noch vor einigen Jahren der Fall gewesen wäre und entsprechend auch nicht auf breite Ablehung stossen (vor allem nicht beim "normalen" 08/15-Kinogänger ohne dogmatische Bondfan-Weltsicht
). Außerdem hat EON ja einen Joker im Ärmel, indem sie direkt nach Ende der Handlung in grossen Lettern "James Bond will return!" zu den Klängen von Barrys elektrischer Gitarre auf die Leinwand werfen können. Dann sollte auch dem letzten klar sein, dass der Drops noch nicht engültig gelutscht ist.
Ja genau. Nach dem Motto: James Bond ist tot. Es lebe James Bond!
Re: Allgemeine Gerüchte & Presse Artikel
Verfasst: 27. August 2018 13:12
von Casino Hille
Anatol hat natürlich recht. So wahnsinnig unwahrscheinlich ist es in der Tat nicht.
Aber das erleichtert mir die Sache. Dann warte ich einfach, bis einige den fertigen Film 2020 gesehen haben und lasse mich spoilern, ob Old 007 ins Graß beißt. Wenn ja, spare ich mir immerhin die 10 Euro für die Kinokarte.
Re: Allgemeine Gerüchte & Presse Artikel
Verfasst: 27. August 2018 13:13
von Gernot
ihn "wirklich sterben" lassen, das wäre für mich auch ein riesen Schwachsinn und das wird EON auch nicht machen (behaupte ich jetzt mal!
).
aber selbst so wie die Sun das schreibt, würde man ja nur glauben, er sei tot. das bräuchte ich jetzt auch nicht unbedingt, ich könnte mir aber schon vorstellen, dass sie so etwas machen könnten bei Craigs Abschluss.
Re: Allgemeine Gerüchte & Presse Artikel
Verfasst: 27. August 2018 13:16
von Samedi
Casino Hille hat geschrieben: 27. August 2018 13:12
Dann warte ich einfach, bis einige den fertigen Film 2020 gesehen haben und lasse mich spoilern, ob Old 007 ins Graß beißt. Wenn ja, spare ich mir immerhin die 10 Euro für die Kinokarte.
Das werden wir ja sehen. Vermutlich bist du dann doch wieder einer der ersten, die mit Freuden (oder weil du einfach nicht anders kannst) ins Kino laufen. Ich kenn dich doch.
Re: Allgemeine Gerüchte & Presse Artikel
Verfasst: 27. August 2018 14:40
von Goahead
Agent 009 hat geschrieben: 27. August 2018 12:14
Ich weiß nicht, mir gefällt der Gedanke nicht so. Ich mag das eher klassisch. Gunbarrel - Mission - Titelsequenz - Hauptauftrag. Ich will nicht (erneut) einen 'jungen' unerfahrenen Bond haben, der sich alles erst verdient mit einem komplett neuen Team um sich herum und alles. Auf der anderen Seite verstehe ich die Argumentation natürlich total, Anatol. Es würde zur Craig-Ära passen, zur Figur und es wäre die Ausnahme in der Reihe. Craig der einen richtigen Anfang und ein richtiges Ende bekommt. (sogar 2x
)
Nichtsdestotrotz möchte ich keinen Bond in der Ausbildung sehen, sondern einen fertigen Bond. Einen fertigen MI6. Q, M, Moneypenny usw. Der Reboot-Gedanke gefällt mir hier einfach gar nicht.
Das sehe ich genauso. Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass die Produzenten Bond unbedingt „tot sehen wollten“ und dies dann Boyle auch noch „zu heiss“ war.
Re: Allgemeine Gerüchte & Presse Artikel
Verfasst: 27. August 2018 14:45
von Casino Hille
Doch, das klingt schon nachvollziehbar. Bonds Tod kann ja ein wichtiger Wunsch von Broccoli/Craig sein, der aber in Boyles Augen nicht so recht zu seiner Geschichte passte (eine Figur am Ende einfach nur zu töten, weil man es kann, ist billiges, manipulatives Writing).
Re: Allgemeine Gerüchte & Presse Artikel
Verfasst: 27. August 2018 14:51
von Samedi
Casino Hille hat geschrieben: 27. August 2018 14:45
eine Figur am Ende einfach nur zu töten, weil man es kann, ist billiges, manipulatives Writing.
So billig wie in TLJ wird man es bestimmt nicht machen.
Re: Allgemeine Gerüchte & Presse Artikel
Verfasst: 27. August 2018 16:32
von danielcc
Was im Moment Craig, EON (und zumeist auch noch gleich Mendes mit) vorgeworfen wird zumal alles basierend auf völlig nichtigen Spekulationen von drittklassigen Klatchblättern geht auf keine Kuhhaut mehr und setzt neue Maßstäbe im Bereich der alternativen Fakten.
Mal ehrlich: Wir wissen nichts!
Es ist aber bezeichnend, dass lieber jedem Yellow Press Artikel geglaubt wird, der EON oder Craig in ein schlechtes Licht rückt, anstatt das auch nur ein einziges "anständiger" Fan mal sagt "also eigentlich hat EON über 50 Jahre doch im Großen und Ganzen einen guten Job gemacht".
Da wird ein Danny Boyle erst als Heilsbringer gesehen und nun zum Märtyrer stilisiert, der natürlich der Franchise gerettet hätte, aber da wurde ihm von den unfähigen EONs und dem sowieso inzwischen ganz fürchterlich Machtsüchtigen und untragbarem Craig ein Stich durch die Rechnung gemacht.
Alternativ könnte man auch einfach feststellen: Boyle hat sich bisher nach allem was man von außen erkennen kann in keinster Weise genügend der Produktion gewidmet, und zudem offensichtlich auch noch kreativ in eine falsche Richtung gearbeitet, die die Produzenten nicht wollten. Womöglich war es am Ende sogar gut so, dass er keinen Bondfilm inszeniert - man höre und staune.
Die Mehrzahl der Fans in Foren (auch im MI6 Forum wo es inzwischen noch schlimmer ist) glaubt immer noch, dass EON eine Maschinerie ist, deren einziger Zweck es ist, den stetigen Appetit der Fans zu stillen.
Mitnichten! EON macht dann einen Film, wenn sie Lust haben, und wenn sie weniger Filme machen wollen, dann ist es ihr gutes Recht.
Abgesehen davon sind ja gerade die Marvel-/Star Wars- /sonstige Franchise-Jünger einen beliebigen Austausch von Regisseuren auch noch während der Dreharbeiten gewohnt - da fragt man sich ohnehin warum es hier so ein Riesen-Aufschrei gibt.
Ich halte es für völlig Substanzlos darüber zu reden, dass EON Bond sterben lassen wollte.
Dazu aber nur so viel: Den perfekten Abschluss der Craig-Ära - und auf einer metaphorischen Ebene auch des Franchises - hatte man eigentlich schon mit SP.
Wenn ich mir eines wünschen könnte für die Craig-Ära dann dass SF der letzte Film hätte sein MÜSSEN! Ein alternder Bond, der aus Vaterlandsliebe noch mal zurückkehrt, seine Dämonen bekämpft, seinen Chef verliert, und am Ende wieder gestärkt bereit ist, seinen Dienst aufzunehmen - damit ist alles über die Figur gesagt. Alles weiteren FIlme muss man sich eigentlich gedanklich VOR SF vorstellen.
Re: Allgemeine Gerüchte & Presse Artikel
Verfasst: 27. August 2018 17:35
von Goahead
danielcc hat geschrieben: 27. August 2018 16:32
Was im Moment Craig, EON (und zumeist auch noch gleich Mendes mit) vorgeworfen wird zumal alles basierend auf völlig nichtigen Spekulationen von drittklassigen Klatchblättern geht auf keine Kuhhaut mehr und setzt neue Maßstäbe im Bereich der alternativen Fakten.
Mal ehrlich: Wir wissen nichts!
Es ist aber bezeichnend, dass lieber jedem Yellow Press Artikel geglaubt wird, der EON oder Craig in ein schlechtes Licht rückt, anstatt das auch nur ein einziges "anständiger" Fan mal sagt "also eigentlich hat EON über 50 Jahre doch im Großen und Ganzen einen guten Job gemacht".
Da wird ein Danny Boyle erst als Heilsbringer gesehen und nun zum Märtyrer stilisiert, der natürlich der Franchise gerettet hätte, aber da wurde ihm von den unfähigen EONs und dem sowieso inzwischen ganz fürchterlich Machtsüchtigen und untragbarem Craig ein Stich durch die Rechnung gemacht.
Alternativ könnte man auch einfach feststellen: Boyle hat sich bisher nach allem was man von außen erkennen kann in keinster Weise genügend der Produktion gewidmet, und zudem offensichtlich auch noch kreativ in eine falsche Richtung gearbeitet, die die Produzenten nicht wollten. Womöglich war es am Ende sogar gut so, dass er keinen Bondfilm inszeniert - man höre und staune.
Die Mehrzahl der Fans in Foren (auch im MI6 Forum wo es inzwischen noch schlimmer ist) glaubt immer noch, dass EON eine Maschinerie ist, deren einziger Zweck es ist, den stetigen Appetit der Fans zu stillen.
Mitnichten! EON macht dann einen Film, wenn sie Lust haben, und wenn sie weniger Filme machen wollen, dann ist es ihr gutes Recht.
Abgesehen davon sind ja gerade die Marvel-/Star Wars- /sonstige Franchise-Jünger einen beliebigen Austausch von Regisseuren auch noch während der Dreharbeiten gewohnt - da fragt man sich ohnehin warum es hier so ein Riesen-Aufschrei gibt.
Ich halte es für völlig Substanzlos darüber zu reden, dass EON Bond sterben lassen wollte.
Dazu aber nur so viel: Den perfekten Abschluss der Craig-Ära - und auf einer metaphorischen Ebene auch des Franchises - hatte man eigentlich schon mit SP.
Wenn ich mir eines wünschen könnte für die Craig-Ära dann dass SF der letzte Film hätte sein MÜSSEN! Ein alternder Bond, der aus Vaterlandsliebe noch mal zurückkehrt, seine Dämonen bekämpft, seinen Chef verliert, und am Ende wieder gestärkt bereit ist, seinen Dienst aufzunehmen - damit ist alles über die Figur gesagt. Alles weiteren FIlme muss man sich eigentlich gedanklich VOR SF vorstellen.
Ich gebe Dir im Grunde in allen Punkten Recht, ausser dass SF der „perfekte letze Film“ gewesen wäre. Im Gegenteil, in SF ist Craig erst zum „echten 007 herangereift“ , bestellt daher auch einen regulären Martini und mit Ende in M‘s Büro steht er ab sofort für alle weiteren Aufträge zur Verfügung.
Insofern hätte SP eigentlich ein „Ein Auftrag“-Film werden sollen, was ich damals auch nach SF erwartet hatte.
Re: Allgemeine Gerüchte & Presse Artikel
Verfasst: 27. August 2018 17:44
von Casino Hille
danielcc hat geschrieben: 27. August 2018 16:32Da wird ein Danny Boyle erst als Heilsbringer gesehen und nun zum Märtyrer stilisiert, der natürlich der Franchise gerettet hätte
Von wem das denn? Wie ein Bondfilm von Danny Boyle aussehen und mir / uns gefallen würde, werden wir wohl nie erfahren.
Re: Allgemeine Gerüchte & Presse Artikel
Verfasst: 27. August 2018 18:09
von danielcc
Goahead hat geschrieben: 27. August 2018 17:35
Ich gebe Dir im Grunde in allen Punkten Recht, ausser dass SF der „perfekte letze Film“ gewesen wäre. Im Gegenteil, in SF ist Craig erst zum „echten 007 herangereift“ , bestellt daher auch einen regulären Martini und mit Ende in M‘s Büro steht er ab sofort für alle weiteren Aufträge zur Verfügung.
Insofern hätte SP eigentlich ein „Ein Auftrag“-Film werden sollen, was ich damals auch nach SF erwartet hatte.
Klar, aber den neuen Auftrag hätte dann auch ein neuer Bonddarsteller übernehmen können.
So hätte man sinnbildlich das Bond Franchise in eine Endlosschleife übertragen und hätte doch so etwas wie einen ABschluss in Bezug aif die Charakterentwicklung gehabt.
Einen besseren Abschluss als SF wird es jedenfalls für das Franchise nicht geben (toter Bond oder ein pseudo-toter Bond wie bei Batman ist auf jeden Fall lahm)
@Hille:
Natürlich wissen wir nicht wie ein Boyle Bondfilm ausgesehen hätte und genau das meine ich ja. Es wird fast einstimmig EON und Craig die Schuld gegeben während die Mehrheit glaubt, dass Boyle einen großartigen Film gemacht hätte, der mutig gewesen wäre, der innovativ gewesen wäre, bla bla bla
Re: Allgemeine Gerüchte & Presse Artikel
Verfasst: 27. August 2018 18:18
von Casino Hille
Moment, da muss man unterscheiden, Daniel. Zu glauben, Boyle hätte einen mutigen Film gemacht oder einen innovativen Film gemacht, und zu glauben, sein Film wäre großartig geworden, sind zwei verschiedene Dinge. Ersteres ist wahrscheinlich, letzteres reine Spekulation.